Kommentar
19:38 Uhr, 15.08.2013

DAX vor neuen Höhen?

Die Berichtssaison zum zweiten Quartal neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Die Zufriedenheit darüber lässt sich am DAX gut nachvollziehen. Der deutsche Leitindex ist im Begriff neue Höhen zu erklimmen. Oder nur alles „falscher Arlam“?

Auslöser für die positive Kursentwicklung am Dienstag war der Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen. Der Indikator verbesserte sich im August um 5,7 Zähler auf 42,0 Punkte. Es handelt sich um den besten Stand seit März 2013. Nach Aussage des ZEW dürfte zum Anstieg des Indikators beigetragen haben, dass sich in wichtigen Staaten der Eurozone ein Ende der Rezession abzuzeichnen scheint. Dies zeige auch der deutliche Anstieg der Konjunkturerwartungen für die Eurozone. Der entsprechende Indikator gewann 11,2 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt im August bei 44,0 Punkten. Was den Konjunkturoptimismus weiterhin stützt, ist die robuste deutsche Binnenkonjunktur. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland wieder. Der entsprechende Indikator stieg laut ZEW im August um 7,7 Zähler auf 18,3 Punkte.

Die positiven Daten aus Deutschland unterstützen damit auch die jüngsten Konjunkturimpulse aus den USA. Die Lage am dortigen Arbeitsmarkt verbesserte sich im Juli weiter. Die US-Arbeitslosenquote sank laut amerikanischem Arbeitsministerium von 7,6 Prozent im Juni auf 7,4 Prozent im Juli. Das ist der niedrigste Stand seit Ende 2008. Indes sank der Anstieg der neu geschaffenen Stellen im Berichtsmonat. Nach revidiert 188.000 neuen Stellen im Juni, wurden im Juli nur 162.000 neue Stellen geschaffen. Dies könnte aus Sicht der Anleger dennoch positiv gewertet werden: Denn solange sich die Arbeitsmarktsituation nicht fundamental ändert, wird die US-Notenbank Fed ihre Politik des billigen Geldes ohne Einschränkungen aufrechterhalten. Zwar erwägt die Fed, ihr Anleihekaufprogramm in Höhe von monatlich bis zu 85 Mrd. Dollar zu verringern, macht aber einen solchen Schritt von einer Erholung am heimischen Arbeitsmarkt abhängig. Nach Aussagen der Fed wäre dies erst bei einer Arbeitslosenquote von unter 6,5 Prozent der Fall.

Geht die Entwicklung so weiter, sollte es nur eine Frage der Zeit sein, wann die entsprechenden Zielmarken erreicht werden könnten. Damit würde sich jedoch auch das Umfeld für die Aktienmärkte fundamental ändern. Denn bislang hängen die Aktienkurse am billigen Geld der Notenbanken. Da Fed-Chef Ben Bernanke jedoch immer wieder betont hat, dass die US-Währungshüter die Geldpolitik nur dann straffen werden, wenn sich eine nachhaltige Konjunkturerholung einstellt, könnten sich die Anleger dann über eine stabile US-Konjunktur freuen. Auf der anderen Seite haben wir jedoch dann auch wieder die Angst vor steigenden Leitzinsen, die am Aktienmarkt bekanntlich nicht gerade zu steigenden Kursen führen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE76AZ) auf ein bullisches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,98, die Knock-Out-Schwelle bei 5.680 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer eher short orientiert ist und auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DB0M18, aktueller Hebel 3,10; Knock-Out-Schwelle bei 10.850 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.

Stand: 13.08.2013

Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

X-markets Team
X-markets Team
Produktexperten X-markets, Deutsche Bank AG

Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten.

Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen.

Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.

Mehr Experten