Analyse
08:39 Uhr, 07.11.2015

DAX - Unter 10650 ging es abwärts, über 10650 geht es aufwärts!

Durch den Anstieg über 10650 hatte sich Ende Oktober das DAX Chartbild verbessert. Direkte Abwärtsrisiken für neue Jahrestiefs sind dadurch erstmal nicht mehr abzuleiten. Es geht um die Fortsetzung der Jahresendrally und es geht allenfalls um kleinere Konsolidierungen die die Jahresendrally zeitweise unterbrechen...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.988,03 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.988,03 Punkte (XETRA)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

bitte lesen Sie nochmal vollständig meine letzte Analyse vor der 2-wöchigen Urlauspause vom 17.10., siehe unten

Darin steht:
Unter DAX 10650 ging es abwärts bis 9300 und 8350!
Über DAX 10650 geht es nun eher aufwärts bis 12400 und 14280 (vor allem, wenn es nun noch über 11675/11800 ansteigt)
DAX 10650 war die entscheidende Switchmarke!

Es gibt immer wieder Überraschungen und dann muss man sich anpassen.
Auch das stand unten schon am 17.10. dabei.

NEU! Was bringt die nächste Woche, was bringt der Rest des Jahres?

Nunmehr sind einige Wochen vergangen und der DAX steckt mitten in einer Rally.
Die Rally ähnelt der vom Oktober des Jahres 2014. Somit kann man sagen, dass in dieser Phase des Jahres die Anstiege teilweise "gnadenlos" direkt sein können, so dass es schwer wird, erkennbare Rücksetzer bis 10650/10500 oder bis 10000 im DAX durchzusetzen. Der Kaufdruck der Marktteilnehmer ist
einfach zu groß, es wird immer wieder schnell zugegriffen, um bloß nichts zu verpassen.
Bei 11070/11111 ist der DAX auf die nächste Hürde getroffen. Zu nennen ist hier vor allem der Abwärtstrend vom Allzeithoch.
Ausgehend vom Abwärtsstrend bei 11070/11111 sind natürlich jederzeit Trendwechsel möglich und die Pullbackrisiken gehen objektiv realistisch bis exakt 10000 für den Rest des Jahres. Doch ist darin keine Pflicht zu sehen, kein Gesetz, wie etwa die tägliche Umlaufzeit der Erde um ihre Achse oder der jährliche Lauf der Erde um die Sonne. Nein, hier gelten andere Regeln, die Emotionalität der Marktteilnehmer bestimmt den Lauf des DAX. Somit schießt er entweder deutlich über, aufgrund von Gier oder der DAX überzieht durch Angst der Marktteilnehmer heftig nach unten, um sich danach immer wiedermal auf ein Normalmaß einzupendeln.
Somit nun noch ein paar handfeste DAX Schlusssätze:

  • Über 10500 steigt der DAX ziemlich direkt bis 11800. Grund ist ein über 10500 vollendeter Doppelboden, der rechnerisch eben dieses Ziel bei 11800 ableitbar macht.
  • Über 11150 steigt der DAX in der kommenden Woche nochmals beschleunigt bis 11300 und schließlich 11800.
  • Unter 11150 bleibt der DAX unter dem dann weiter intakten Abwärtstrend korrekturanfällig für das Ziel 10650/10500. Danach würde es ebenfalls Anstiegschancen bis 11800 geben.
  • Unter 10500 erweitert sich dann eine bereits im Gang befindliche Korrekturphase bis 10000. Ausgehend von 10000 würde der DAX bis 11100 steigen.
  • Alternative: Alle Anstiegschancen erlöschen unter 9300. Dann wäre wieder 8350 das DAX Ziel.

Tip: Kommen Sie doch wöchentlich öfter mal in meinem frei zugänglichen Guidants Expertendesktop vorbei. Dort zeige ich regelmäßig weitere Details, die zwar nicht bis an die Abonnenteninhalte meiner Tradingservices KnockOut Trader und CFD Indextrader heranreichen, aber zumindest weit über den bekannten DAX Tagesausblick vom Morgen hinausgehen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Erfolg in der kommenden Woche!
Rocco Gräfe

DAX-Unter-10650-ging-es-abwärts-über-10650-geht-es-aufwärts-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1

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DAX Grundstatus ist ABWÄRTS! Daran kommt man nicht vorbei!

Am 17.10. um 12:09 Uhr von Rocco Gräfe

Kürzlich war ich Referent unserer "Börsen-Afterwork" Roadshow. Eingangs ging es da stets um die Frage, ob die Besucher den DAX Ende des Jahres höher sehen als 10100. Die Antwort war stets mit großer Mehrheit "JA, der steht am Ende des Jahres höher als 10100...".

  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.104,43 Punkte (XETRA)

Ein Blick auf den DAX Chart verrät zumindest, dass der DAX klar im Abwärtstrend ist.

Man kann vereinfacht auch sagen:

Unter 10650 sieht es noch "düster" für die kommenden Wochen und Monate aus.

  • Der DAX ist unter "Wolken".
  • Der DAX ist unter dem Tageschart 200 Tage Durchschnitt.
  • Der DAX ist unter dem Wochenchart 50 Wochen Durchschnitt.

"Na gut...", möge da der Eine oder Andere entgegenhalten, "...Widerstände sind dazu da, um durchgemacht zu werden...".
Alles klar, gut, bittesehr, ich aber nicht. Unter Widerständen bzw. im Abwärtsmodus dürfte es stets leichter sein, sich Verkaufssetups "zurechtzubasteln".

Hier mal ein paar Einsichten in meine Chartshow...

DAX Wochenkerzenchart im Abwärtstrend, der erst über 11670 endet!
DAX sogar im beschleunigten Abwärtstrend, solange er unter dem Trendkanal bei 10200 handelt.
Unter Abwärtstrends ist der Status "ABWÄRTS".
Wozu sollte man sagen, dass es enorme Aufwärtschancen gibt?

DAX-Grundstatus-ist-ABWÄRTS-Daran-kommt-man-nicht-vorbei-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1

DAX Wochenkerzenchart unter der EMA50 Durchschnittslinie BLAU bei 10672, die sehr wirksam ist.
Unter der der EMA50 Durchschnittslinie ist der Status "ABWÄRTS".
Wozu sollte man sagen, dass es enorme Aufwärtschancen gibt?

DAX-Grundstatus-ist-ABWÄRTS-Daran-kommt-man-nicht-vorbei-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-2

DAX Wochenkerzenchart unter der "Wolke".
Unter der "Wolke" ist der Status "ABWÄRTS".
Wozu sollte man sagen, dass es enorme Aufwärtschancen gibt?

DAX-Grundstatus-ist-ABWÄRTS-Daran-kommt-man-nicht-vorbei-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-3

DAX im Tageskerzenchart unter der 50 Tage Linie BLAU (EMA50 10190)!
DAX im Tageskerzenchart unter der 200 Tage Linie ROT (EMA200 bei 10618)!
Unter der der EMA50 Durchschnittslinie 10190 ist der Status "ABWÄRTS".
Wozu sollte man sagen, dass es bei Stand von ca. 10100 enorme Aufwärtschancen gibt?

DAX-Grundstatus-ist-ABWÄRTS-Daran-kommt-man-nicht-vorbei-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-4

Zusammenfassendes:

1. In großem Stil kaufen kann ich den DAX nach einem Wochenschluss oberhalb von 10650.
Dann wäre auch genügend Platz nach oben, nämlich bis 12400 und bis 14280.
Stop: Wochenschluss unter 10600.

2. In großem Stil kaufen kann ich auch gern bei DAX 8350, dem vermeintlichen und logischen Ziel der laufenden Korrrektur, nach überlanger Rally vom Tief des Jahres 2011 bei 4965 beginnend. Ziele wären dann 10000 und 15000!
Stop: Wochenschluss unter 8000.

3. Solange Punkte 1 und 2 nicht auftraten, verkaufe ich den DAX schwerpunktmäßig an geeigneten Marken, unter Einsatz bekannter und beherrschter Tradingtaktiken, die mein Überleben an der Börse sichern und langfristige Depotgewinne erwarten lassen.

Abschlussworte!

  • Eines ist klar >> Alles ist Spekulation! Die Zukunft kennt Keiner!
  • Handeln Sie daher logisch und grenzen Sie sich stets schon VOR DEM KAUF mit passenden Stops gegen Überraschungen ab. VOR dem KAUF von Positionen muss schon klar sein, wo Sie aussteigen werden.
  • Kümmern Sie sich dagegen um den Verkaufspunkt erst, wenn die Schmerzen durch den Tradeverlauf schon sehr groß sind, dann werden sie irrrationale Entscheidungen treffen, in Schockstarre geraten, beschämt weggucken und Ihr Depot ruinieren.

Allen viel Erfolg!

Rocco Gräfe
(im Urlaub vom 19.10. bis 30.10.)

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45 Kommentare

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  • ElPierro
    ElPierro

    Hallo Herr Gräfe,

    ich vermisse Ihre letzte Nachricht, die Sie in Großbuchstaben vor Ihrem Urlaub noch veröffentlicht haben, als Sie Ihren Urlaub angetreten sind und der DAX noch unter 10.000 war: "Grundrichtung ist abwärts! Da führt kein Weg dran vorbei"!

    23:52 Uhr, 08.11.2015
  • immo2018
    immo2018

    Nichts schlägt Dirk Müller ! Redet seit 2008 vom crash des Finanzsystems und verpasst den ganzen DAX bull run bis auf 12000 wo er dann auf ATH Niveau doch daran denkt Aktien zu kaufen und einen Fond auflegt.

    Schlechter timen kann man es eigentlich garncht mehr womit man sieht das die Experten doch alle mehr Selbstdarsteller sind

    19:56 Uhr, 08.11.2015
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Noch machen die großen Notenbanken Musik und die Marktteilnehmer tanzen, sie tanzen umso beschwingter je süßer in ihren Ohren die Töne klingen, welche Bandleader wie Mario Moneto ihrem Orchester entlocken. Wenn sich voraussichtlich im Jahr 2016 die Orchester von Mario Moneto und Janet Dollar zusammenschließen um auf Welttournee zu gehen, dann werden die Beiden den Finanzmärkten zum letzten Tanz aufspielen. Bis es allerdings soweit ist, gilt Harrys Empfehlung: Never fight the EZB.

    18:42 Uhr, 08.11.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    ich persönlich kann z.b. Markus Gabel empfehlen, der hat schöne tägliche daxvideos

    17:51 Uhr, 08.11.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    Ich persönlich habe das Vertrauen in Rocco verloren. Im Sommer das Desaster, als er bei 11800 bzw 11000 schrieb neue aths unausweichlich und durchhalten, bis er beim Durchbruch 10650 ausrief sorry jetzt weisss ich es besser, jetzt steht die 8350 an. Okay ich sag mal einmal ist keinmal, aber jetzt genau das gleiche, ist für mich nicht mehr akzeptabel.

    Rocco hat 2 Probleme. 1. Er ignoriert völlig fundamentale Daten ( wie kann man z.b. Aussagen des Topnotenbänkers der EZB ausser Acht lassen, der ankündigt, das Anleiheprogramm nicht nur fortzuführen sondern auch noch zu erweitern, die das Geldgaspedal voll durchdrücken und Aktien daher alternativlos machen) zum anderen setzt er sich mit langfristigen Prognosen selbst Schachmatt. ( heute 8350 morgen 11500 usw.)

    Simma doch mal ehrlich, der dax ist nur aus 2 Gründen so stark gefallen: 1. Der Ausbruch letztes Jahr von 8350 auf 12400 war die Nachricht der ezb, dass QE zu verlängern und die Ankündigung, dass die fed die Zinsen erhöht. Darauf fiel der euro brutal und der dax stieg. Dann kamen vielen so langsam die Zweifel, daas es doch nicht so kommt und die ezb das QE auslaufen lässt, daraufhin fiel der dax und der euro stieg etwas. 2. Als es dann nach dem ende der Korrektur bei 10650 kam und der dax anstieg, kam das Griechenlanddesaster und vor allem der Chinacrash, der alles nach unten zog und viele langfristigen longs bei 10650 und 10000 killte. Ohne China wäre bei 10650 Schluss gewesen, da es keine schlechten Nachrichten und Alternativen zu Aktien gab. (VW Skandal wäre auch nur eine Delle gewesen).

    Rocco würde es daher gut tun, sich den Wirtschaftsdatenkalender anzuschauen und auch auf sowas hinzuweisrn

    Ich persönlich denke, dass wir bis Dezember zur Fedsitzung nur hin und her pendeln, unter 11500 über 10000. Das liegt daran, dass sich kein Großinevstor zu weit aus dem Fenster lehnen möchte bzw überrascht werden will. Tendenziell bin ich aber (natürlich) long eingestellt, frisches Geld für alle, keine schlechten Nachrichten (ausser in.China crasht es), dee nasdaq mit frischen allzeithochs, der dow 500 punkte darunter. Wer jetzt langfristig short geht, ist selber schuld.

    17:48 Uhr, 08.11.2015
  • shark
    shark

    Ich gehöre ja bekanntlich nicht zur Gruppe der "Charthörigen",sondern betrachte diese immer mit einer gewissen Distanz und teilweise auch Skepsis

    .Zur Chartanalyse von Criss1 möchte ich folgendes anmerken:

    Sie beinhaltet eine Bewertung aus Bullen-und aus Bärensicht für den Dax ,was nicht die Regel ist und leitet daraus auch Schlussfolgerungen ,Handlungsempfehlungen ab ..Dies ist positiv zu werten -kein Tunnelblick etc

    Es wird auch Bezug zum S&P 500 bzw zu den Rohstoffen genommen .positiv. Ergänzt werden könnte dies noch durch den Dow bzw den Bondmarkt und das EUR/ Dollar -Verhältnis,

    Entscheiden muss natürlich jeder selbst,nach seiner Einschätzung,seinem Risikoprofil und Tradingstil !

    Insgesamt sehr gelungener Ansatz n.m.M.

    17:20 Uhr, 08.11.2015
  • speku
    speku

    Danke CRISS1 ! Schönes Rest WE !

    13:59 Uhr, 08.11.2015
  • J.I.
    J.I.

    alles viel zu dogmatisch.

    13:05 Uhr, 08.11.2015
  • HumphreyWeyden
    HumphreyWeyden

    RG hat nach meiner Einschätzung grundlos den Mund zu voll genommen und traf auf Trader und andere Anfänger die ihm geglaubt haben. In dieser Mischung hat er sich selbst unter Druck gesetzt und war so offenbar nicht im Stande, frühzeitig seine Shortlastigkeit aufzugeben. Seit Wochen signalisieren die Muster einen Anstieg. Dagegen zu halten, ist erlaubt aber häufiger verlustreich. Die emotionalen Fehler eines Anfängers. Die Marken nennt er jedoch zurecht, man muss sie nur eigenständig traden.

    Hier ein Artikel der Probleme in anderen Dimensionen beschreibt. Niemand ist vor Überraschungen sicher. Gerade wenn der Schaden schon beeindruckend ist.

    http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/nor...

    In dem Zusammenhang erinnere ich immer wieder an die US-Pensionsfonds, die ebenfalls Renditeprobleme haben und einen hohen Aktienanteil. DAS ist der eigentliche Sprengstoff bei jeder kommenden Entwicklung.

    12:44 Uhr, 08.11.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Derzeit sind wir mit dem Rücklauf genau an einem potentiellen Ziel angekommen. Die meisten Rückläufe nach solchen starken Korrekturen, die den EMA 200 im day nachhaltig durchbrachen, liefen an den EMA 200 zurück (erledigt) und bremsten am TMA30 (ca auch gleich EMA50) im weekly im ersten Anlauf. Da gab es einen Rücklauf, im Bild beschrieben mit Einstieg (das wäre in Analogie in diesem Jahr der Ausbruch über 10000 gewesen) und möglichem Test desselben in den nächsten Tagen. (Im Rohstoffchat sind links für höhere Auflösungen der charts)

    Nur 1997 und 2014 gab es direkte Durchmärsche im ersten Anlauf. Hier der week Verlauf 1997 bis 2001, bei dem man 1997 wie den ersten Ausbruch 2014 sehen könnte und den >30% Anstieg danach wie 2015 und dann den Sommerabsturz und die Erhloungen/seitwärts/aufwärts und eine schwierige Phase 2016 sowie nächste massive Welle 2017, wenn man das als Analogie sehen möchte.

    Somit ist an der ABWT linie, die wir bei ca 11060 nun erreicht haben mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem solchen Rücksetzer/Test zu rechnen.

    Ziele des RLs wären das 38-er, meist 50-er bis 62er Retracement der Erholungsbewegung. Besteht der Test, gehts tendeziell seitwärts/aufwärts zu späteren neuen deutlich höheren Hochs, besteht er nicht, folgt tendienziell Bärenmarkt mit bis zu Kurs-Halbierung vom ATH.

    Das ist die Bärensicht.

    Sollte man deswegen jetzt shorten?

    Bislang gab es noch nicht eine Unterschreitung eines Bewegungstiefs und damit Zeichen für einen Trendwechsel. Ohne ein solches shortsignal ist die Longbewegung voll intakt. Im 4h sieht man, dass wir die Welle 2 komplettiert haben, bzw komplettieren und kurz vor einem Longausbruch zur Welle 3 stehen könnten. Das ist die Bullensicht

    Die Frage ist also, wird die kleine gelbe Ausbruchsbox und damit der ABWT (-->> im Bild hier die Lupe ) am Montag/Dienstag gebrochen und es gibt eine impulsive Welle 3? oder der blaue Trendkanal im 4h nach unten gebrochen und ein Bewegungstief wie 10650 nach unten gebrochen und anschließend ein ABWT generiert? der dann zu den o.g.RTs führen sollte.

    Abwarten und die Marktentwicklung beobachten, heisst also das Gebot der Stunde. Short-charts sehen anders aus.

    Im Rohstoff chat haben wir einen 10745er KO eingelongt und bereits durch Teilgewinnrealisierung abgesichert. Rest läuft. Bei Unterschreitung der 745 wird ein erster short aufgenommen.

    Beim S&P sind wird es langsam kritisch. Das war der chart vor einiger Weile, als ich long war, das Hochlaufziel markierte und bei Erreichen bei 2070 einen short mit SL ATH eröffnete.

    Die Hochlaufziele sind vom S&P inzwischen komplett abgearbeitet.

    Und genau dadurch haben wir aus Langzeitanalogie-Sicht ein Problem: Alle Rückläufe im S&P, wenn es zu einem Bärenmarkt kommen sollte, erreichten im Rahmen der Erholung nicht so ein hohes Niveau, sondern drehten früher ab. Bärenmärkte traten auf, wenn der SMMA200 und der EMA200 sich kreuzten. Das wird erst in Wochen der Fall sein (nachlaufend) wenn überhaupt. Denn: Wir sind quasi schon kurz vor Ausbruch und Generierung eines neuen ATH`s. Nur die RSI und Stoch werte sowie eine erste Trendwechselkerze eröffnen die "Möglichkeit", dass der short noch aufgeht.

    Die letzte Woche suggerierte, dass es ggf ein Umkehrhoch werden/sein könnte, aber bislang nur eine Korrekturflagge. Auch hier heisst es abwarten. Aus heutiger Sicht, war der short rein spekulativ und zu früh gesetzt. Er wäre erst richtig gewesen, wenn mal eines der beiden Bewegungstiefs unterschritten worden wäre.

    Schaun mer mal wie es ausgeht. "Die Hoffnung stirbt zuletzt" und an der Börse heisst es meistens, wenn man nicht auf valide Signale wartet, "aber sie stirbt!"

    12:13 Uhr, 08.11.2015
    3 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

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