DAX – Überverkaufter Oszillator bereitet Kaufsignal vor
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Candlestick Doji | ||||
Signaldatum: 13.09.2023 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
69% | Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 13.283,62 OPEN END Hebel etwa bei 7,88 |
DW60GR |
49% | Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 17.398,23 OPEN END Hebel etwa bei 6,90 |
DJ055A |
DAX-Analyse für Mittwoch, den 27. September 2023
DAX – Überverkaufter Oszillator bereitet Kaufsignal vor
» Unteres Bollinger Band im Visier
In den letzten beiden Wochen hat der DAX eine dynamische Korrekturbewegung absolviert. Hierdurch wurden Verkaufssignale durch den GD 50, GD 20, GD 200 und eines in der überverkauften Slow Stochastik getriggert. Obendrein belasten die sich ausweitenden Bollinger Bänder die Kursentwicklung. Am Dienstag reagierte der deutsche Leitindex mit einem Gap Down auf die negative Ausgangslage. Nach einem um -0,3 % schwächeren Handelsauftakt ist der Index temporär unter das Vortagestief gefallen, bevor sich am Nachmittag zaghafte Erholungstendenzen zeigten. Da die komplette Tageskerze am Dienstag unterhalb des Bollinger Bandes ausgebildet wurde, herrscht momentan eine überverkaufte Marktlage, welche eine untergeordnete Zwischenerholung in den kommenden Tagen begünstigen könnte. In diesem Szenario liegt das erste Etappenziel am Tageshoch vom 26. September bei 15.358 Punkten (Widerstand 1). Der nachhaltige Kursanstieg über diese Barriere könnte wiederum den Wiedereintritt in die Bollinger Bänder und ein Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik begünstigen. Letzteres wird getriggert, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Charttechnisch könnte die Erholungsbewegung sich in den kommenden Tagen zum Abbau der überverkauften Marktsituation bis zum GD 200 bei derzeit 15.558 Punkte (Widerstand 2) ausweiten. Erst die nachhaltige Zurückeroberung des GD 200 würde das charttechnische Bild mittelfristig wieder aufhellen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,1% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 15.180 Punkten (Unterstützung 2) fällt.
» Präferiertes Szenario: Kursstabilisierung im überverkauften Bereich
Ausgehend vom lokalen Maximum des 15. Septembers bei 15.992 Punkten hat der deutsche Leitindex bis zum lokalen Minimum vom 26. September bei 15.226 Punkten eine dynamische Korrekturbewegung im Umfang von 766 Punkten absolviert. Die sich ausweitenden Bollinger Bänder und auch die Verkaufssignale des GD 50, GD 20, GD 200 und eines in der überverkauften Slow Stochastik fungieren dabei als Belastungsfaktoren. Dennoch konnten sich am Dienstag zaghafte Stabilisierungstendenzen zeigen, nachdem der Index mit einem Gap Down in den Handel gestartet ist und eine komplette Tageskerze unterhalb des Bollinger Bandes geformt wurde. Sollten sich heute Anschlusskäufe zeigen, dann könnte eine Zwischenerholung in den kommenden Tagen zum Abbau der überverkauften Marktlage beitragen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Candlestick Doji“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.
Sofern die gestrigen Stabilisierungstendenzen heute neues Kaufinteresse bei den Investoren wecken sollten, dann könnte die Kursentwicklung erneut in Richtung des Tageshochs vom 26. September bei 15.358 Punkte (Widerstand 1) tendieren. Der Ausbruch über dieses Hindernis würde den Weg für den Wiedereintritt in die Bollinger Bänder und ein erstes Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik ebnen. In diesem Szenario könnten in den kommenden drei Tagen Anschlusskäufe bis zum GD 200 bei derzeit 15.558 Punkte (Widerstand 2) einsetzen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 13.283,62 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW60GR)* mit einem Basispreis von 13.283,62 Punkten. Der Hebel liegt am 27.09.2023 um 07:00 Uhr bei 7,88. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 15.180 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Verkaufssignale bestätigen Abwärtsbewegung
Seit dem großen Verfallstag auf dem Terminmarkt am 15. September haben die Bären das Zepter des Handelns zurückerobert. Zunächst wurde diese Tendenz durch eine rote Tageskerze am oberen Bollinger Band in Kombination mit einem Verkaufssignal durch den GD 50 angezeigt. Es folgte ein Gap Down, welches wiederum im Abverkauf unter den GD 20 mündete. Wenige Tage später wurde dann auch noch der GD 200 nachhaltig unterboten und die Bollinger Bänder begannen sich auszuweiten. Derzeit weist außerdem die überverkaufte Slow Stochastik ein belastendes Verkaufssignal aus. Da die gesamte Tageskerze vom Dienstag allerdings unterhalb des Bollinger Bandes ausgebildet wurde, könnte es temporär zu einer Zwischenerholung kommen, um die überverkaufte Marktlage abzubauen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Candlestick Doji“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 49 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Wenn der DAX die seit 11 Tagen bestehende Kursschwäche nach einer untergeordneten Erholungsbewegung ausweiten sollte, dann könnte die Kursentwicklung in den kommenden Tagen erneut das Tagestief vom 26. September bei 15.226 Punkten (Unterstützung 1) ins Visier nehmen. Der nachhaltige Abverkauf unter diesen Haltebereich wäre bearish zu bewerten. Zugleich könnten anschließend weitere Kursrückgänge den Index in Kombination mit den sich ausweitenden Bollinger Bändern in Richtung des Tagestiefs vom 29. März 2022 bei 15.180 Punkte (Unterstützung 2) führen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 17.398,23 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ055A)* mit einem Basispreis von 17.398,23 Punkten. Der Hebel liegt am 27.09.2023 um 07:00 Uhr bei 6,90. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 15.900 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 15.558 Zählern (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DW60GR bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ055A (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DW60GR bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ055A (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
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Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Candlestick Doji“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 26.09.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Candlestick Doji. stats.minimum_body_to_shadow_ratio: 0.05stats.trend_max_performance: 0.5stats.trend_min_performance: -0.5stats.trend_periods: 10
– Abstand vom Tief < 5,00, % Perioden: 50
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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Marvin Herzberger
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Vertreten durch den Vorstand: Uwe Fröhlich (Co-Vorsitzender), Dr. Cornelius Riese (Co-Vorsitzender), Souâd Benkredda, Uwe Berghaus, Dr. Christian Brauckmann, Ulrike Brouzi, Wolfgang Köhler, Michael Speth, Thomas Ullrich
Aufsichtsratsvorsitzender: Henning Deneke-Jöhrens
Sitz der Gesellschaft: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651
Aufsicht:
Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
Umsatzsteuer Ident. Nr.: DE114103491
Sicherungseinrichtungen: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen: www.bvr-institutssicherung.de www.bvr.de/SE
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Florian Möller, DZ BANK AG, Frankfurt © DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, 2023 Nachdruck, Vervielfältigung und sonstige Nutzung nur mit vorheriger Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main