DAX tritt auf der Stelle – Zurückhaltung vor US-Inflationsdaten
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Nach dem kleinen Ausverkauf bei den Chip-Aktien, allen voran der Nvidia-Aktie am Freitag ließ sich der Gesamtmarkt heute zumindest nicht weiter in Sippenhaft nehmen. Anleger warten für ihre nächsten Entscheidungen erst einmal die morgigen Inflationsdaten aus den USA ab.
Mindestens mal bis morgen 13:30 Uhr – wegen der in den USA zu Europa verschobenen Sommerzeit eine Stunde früher – dürfte sich auch die Verschnaufpause im Deutschen Aktienindex zunächst fortsetzen. Der Markt nutzte den heutigen Tag dafür, den sprunghaften Anstieg nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank zu verdauen und vielleicht noch ein paar spät Entschiedene davon zu überzeugen, an der Rally teilzuhaben. Denn über der 17.600er Marke bleibt der Aufwärtstrend im DAX aus technischer Sicht intakt.
In dieser Woche dreht sich an der Börse mal wieder alles rund um das Thema Inflation. Morgen laufen zunächst die US-Inflationsdaten für Februar über die Ticker. Erwartet wird ein monatlicher Anstieg der Kerninflation um 0,3 Prozent und ein Anstieg der Gesamtinflation um 0,4 Prozent. Sollte sich die Teuerung in dem erwarteten Rahmen bewegen, dürften sich die USA mit großen Schritten der ersten Zinssenkung nach fast zwei Jahren Zinserhöhungszyklus nähern. In der vergangenen Woche bekräftigte der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, in seiner Anhörung vor dem Kongress noch einmal, dass er die Geldpolitik nach wie vor als restriktiv ansehe und die Notenbank nicht weit davon entfernt sei, diesen Schritt zu gehen. Am Donnerstag folgen dann die Produzentenpreise.
Der Arbeitsmarktbericht für Februar zeigte weiterhin ein ordentliches Stellenwachstum, wobei die starke Zahl im Januar von 353.000 aber deutlich auf 229.000 Stellen nach unten korrigiert wurde. Der Jahresbeginn war also nicht so heiß für die Wirtschaft, wie er zunächst aussah. Inzwischen ist auch die Arbeitslosenquote von 3,7 wieder auf 3,9 Prozent gestiegen.
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