DAX - Tagesausblick für Donnerstag, den 16.4

Achtung. siehe letzte große Tests der 200er im 1h chart. Klar scheints jetzt abwäsrt zu gehen. die 12000 wird bestimmt gestetet und ggf tiefer bis (um alle longis rauszukicken) ca 11930. Aber: Das kann heute noch drehen. schaut euch die letzten Tests an. ich rate, nicht alles auf eine Karte short zu setzen, sondern auf Divergenzen nach abverkäufen zu schauen und ggf nen long (OS, da das sehr tricky wird mit KO im longbereich zu handeln) zu wagen, wenn die Amis abverkauft haben.

anbei Vergleichschart.

hier groß, damit man das besser sieht:

http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-g5-cbcb...

Gold sieht ebenfalls spannend aus. der oft vorauslaufende Minenindex HUI hat leider noch kein long Signal erzeugt. dazu müsste er das oberere bb mal knacken. Hat er in den letzten Jahren noch nicht getan. erstmal muss er über 66% der letzten roten Wochenkerze kommen und dann das Ding oben rausnehmen. macht er das, dann sollte in den anschließenden Wochen auch die EMA 50 blaue line in richtung cross der 200er bewegen. das wäre ein Hammer longsignal. aber noch alles offen.

Ende der Woche sind - nachdem die große türkise short Flagge abgearbeitet wurde und (für mich unerwartet) mehr als nur ne bärenmarkt bärflagge entstanden ist- bei Gold selbst einmal ein zweiter Versuch die 1225 aus dem Markt zu nehmen drin (das letzte Tief sieht so aus asl obs ne bullflag und kleines Abschlussmuster werden könnte), oder es eben nicht schaffen. WSK unter 1192 würde für mich bedeuten: short bis erstmal 1100 (die 1152 wurde bereits einmal als Haltepunkt benutzt und ist aus meiner Sicht keine Stütze mehr. Kurzfristig ja, aber dann gleich weiter nach unten durchreichen) und dann nach RL bis 1150 bis Juni die 1000 abarbeiten (favorisiertes Szenario) Saisonal würde das super passen (Der Klassiker sozusagen).

Der optimale Verlauf wäre sogar, jetzt noch ein Versuch die 1225 rauszunehmen, scheitern und dann satte, scharfe Abverkäufe um die beiden Tiefs aufzusuchen., schafft er aber die 1225 nachhaltig per TSK oder gar WSk, dann ist wohl eher der nächste Versuch dran die alte Haupt WS Zone um die 1286 anzugreifen und den 12 Jahres AWT (ja, den Mega Widerstand habe ich immer noch im Auge) von unten zu attackieren, in dem er ein neues Hoch über 1306 produziert.

hier nochmal im detail http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-g4-1728...

Meine beiden Einstiegspunkte (kurzfristig heute oder morgen long grün im Bereich 1200 bis 1192, kleinere Posi) und auf Sicht bis Mitte Juni rosa short unter 1192 habe ich markiert. Bei über 1210 liegt nochmal ein zyklischer kleinerer long entry drin, um, falls es so kommt, bereits im Markt zu sein, da ich damit rechne, dass wenn er dies schafft, es keine großen Rücksetzer mehr gibt und dann hab ich keine risikomäßig vertretbare SL marke mehr. Die wäre dann ja erst bei 1192, da man ja einen Rücksetzer von 1225 aus zum Ausbruchsniveau 1210 hin einplanen muss. Da will ich wenigstens schon mal 1/2 bei 1225 rausgenommen haben und den Rest der beiden posis schön safe im trockenen haben.

Öl WTI habe ich bei Harrys Artikel kommentiert. da könnte sich nach dem Ausbruch und dann einem hoffentlichen Rücksetzer auf ca 50 was Großes auf 1 Jahressicht ggf länger (long dauert ja immer ewig um so eine abwärtsstrecke wieder aufzuarbeiten) auftun.

Ich muss zugeben, dass es mich immer wieder erstaunt, wie häufig unsere Gurus hier mit ihren Ansagen richtig liegen. Erwarten tue ich eigentlich, dass alle professionellen Trader und Großspekulanten sich diese Analysen genau anschauen, in dem Wissen, dass die kleinen Fische, die sie auszunehmen gedenken, hier alle voll Leidenschaft mitschwimmen. Wenn die also dieselben Impulse handeln wollen, dann sollten die es wegen ihrer Dauerpräsenz am Computer oft genug schaffen, zuerst in die Trends hinein und auch heraus zu kommen. Wenn die aber gegenteilige Handelsstrategien verfolgen, dann genügt es ihnen, wenn in den betrachteten Zeiträumen, sagen wir mal 3 Tage bis 10 Wochen, für eine halbe Stunde die meisten Teilnehmer auf der falschen Seite liegen. Das sollte mit der entsprechenden Finanzkraft und Dauerpräsenz eigentlich immer zu realisieren sein, der Markt hat ja nun regelmäßig Zeiten mit dünnen Umsätzen, wo er sich leichter bewegen läßt. Warum geschieht das nicht? Es können doch unmöglich alle Bösewichter unter einer Decke stecken? Also warum liegt Ihr hier nicht viel öfter, wenigstens in der üblichen statistischen Bandbreite daneben?