DAX - So wird 2016!
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.443,93 Pkt (XETRA)
Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende und es ist wahrscheinlich eher eine Frage von Tagen denn Wochen, bis es wieder losgeht: die nervigen Jahrestippspiele für den Deutschen Aktienindex 2016! Bisher habe ich mich diesen Spielen immer verwehrt, denn Hand aufs Herz, in 365 Tagen kann so unendlich viel passieren, dass es weniger etwas mit Können denn mit Glück zu tun hat, gute Prognosen für den 31.12.2016 zu erstellen - das ist zumindest meine Meinung. Nicht so aber dieses Jahr. Dieses Jahr mache ich mit und wenn schon, dachte ich mir, dann als einer der ersten. Also auf geht´s! Wo steht der DAX am letzten Handelstag in 2016?
Ich persönlich hoffe, mit einer Durchschnittsbetrachtung nicht ganz so verkehrt zu liegen. Also schauen wir einmal, wie die Jahresperfomance im DAX die letzten Jahre so aussah und rechnen diese auf das nächste Jahr hoch. Abbildung 1 zeigt die Jahresrenditen seit 1992 und den sich daraus ergebenden Durchschnittswert von ca. 11,44%. Nun ist 2015 noch nicht ganz beendet und uns fehlt der Schlusskurs, auf den wir die Performance von 11,44% hochrechnen können.
Wäre das Jahr aktuell bei 10.470 Punkten beendet, ergäbe sich für nächstes Jahr ein Ziel bei 11.667 Punkten. Das haut keinen wirklich vom Hocker.
Würden wir den Durchschnitt für unsere Prognose ansetzen, hätten wir seit 1992 lediglich in 3 Jahren halbwegs vernünftige Treffer erzielt. In 1995 lag die Performance bei 7,34%, im Jahr 2004 bei 7,34% und in 2010 bei 16,06%. Alle anderen Jahre wichen die Jahresendstände deutlicher von den Durchschnittsprognosen ab. Wirklich befriedigend ist unsere Schätzung deshalb nicht.
Gehen wir einen leicht abgewandelten Weg. Statt über alle Marktphasen den Durchschnitt zu bilden, betrachten wir bullische und bärische Jahre separat. Sofern 2016 ein Bullenjahr wird, können wir für solche eine Durchschnittsperformance von 24,90% ermitteln (siehe Abb. 2). Das gefällt mir ehrlich gesagt schon wesentlich besser. Sollte 2016 ein bullisches Jahr werden, können wir in etwa mit Gewinnen von nicht ganz 25% rechnen. Eine solche Prognose in den letzten Jahren aufgestellt, hätte uns in vielen Fällen relativ nahe an den tatsächlichen Schlusskurs des Jahres herangebracht. Bleibt natürlich die Frage, ob 2016 ein bullisches Jahr wird oder nicht.
Rein statistisch ist dies wahrscheinlicher. Seit 1992 gab es lediglich 7 Verlustjahre, während es 16 Gewinnjahre waren. Damit stehen zumindest die statistischen Chancen für ein positives Jahr 2016 nicht schlecht. Warten wir den 31.12.2015 ab und addieren zu seinem Schlussstand 25% hinzu, hätten wir unser Kursziel für Ende 2016.
Sollte 2016 hingegen ein schwaches Jahr werden, könnten wir mit einem durchschnittlichen Verlust von 19,35% rechnen. Wie Abbildung 3 jedoch zeigt, schwanken die tatsächlichen Verluste relativ deutlich um diesen Mittelwert. Lediglich in 2001 und 2011 wären wir mit unserer Durchschnittsschätzung relativ nahe dran gewesen.
Wo steht der DAX denn nun am Jahresende 2016?
Wissen Sie was? Ich mache es mir relativ einfach. In 2016 kann eine ganze Menge passieren, im positiven wie negativen Sinne. Deshalb gebe ich zwei Tipps ab. Wir werden in 2016 entweder ca. 25% über dem Schlusskurs von 2015 oder knapp 20% unterhalb dessen stehen. Lassen wir die Zeit entscheiden, welche der beiden Varianten im Jahresverlauf an Wahrscheinlichkeit gewinnt. Im Rahmen dieser kleinen Analyse bin ich jedoch ein wenig auf den Geschmack gekommen. Warum nicht auch noch versuchen, die Bewegungsgrenzen nach oben als auch unten ein wenig weiter auszuloten. Schließlich bewegt sich der DAX vom 01. Januar 2016 bis zum Jahresschluss nicht geradlinig auf eine der beiden angedachten Ziele zu. Selbst in einem bärischen Jahr, kann der Index zwischenzeitlich deutlich im Plus stehen. Aber wieviel? Spannende Fragen, die ich mir für potentiell weitere Artikel aufhebe. In diesem Sinne genießen wir die letzten Tage des aktuellen Jahres, freuen uns auf eine besinnliche Zeit mit der Familie, einen fleißigen Weihnachtsmann und einen knalligen Jahreswechsel.
Ihr Rene Berteit
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herr hoose ist nur auf den godmode-Webseiten verschwunden. Auf guidants kann man seine aktuellen Beiträge lesen. Ich kann mir vorstellen, da seine Artikel aus den letzten 12 Monaten kaum noch was mit Börse, sondern fast nur noch mit Politik zu tun hatten, hat man mei godmode darauf verzichtet, das als antizyklischen Börsenleitkommentar abzubildem. Also wer ihn finden will, findet ihn.
@eschrop ach ja sorry, da hätten wir ja das wichtigste vergessen. Das Thema war ja, wo steht der Dax ende 2016
Schwierig. mal kurz überlegen?!!
ich würde sagen wenn es gut läuft wäre eine 7878 sehr genehm.
@Maria Bogdanova
ja um Herrn Hoose ist es schade. Ob er "Kaltgestellt" wurde weiß ich nicht, hier hoffe ich lieber das er freiwillig sich zurückgezogen hat. Bei solchen schwierigen Themen ist es klar das es zwei gewaltige Seiten sich ergeben. Es wird immer Menschen geben, die vorsichtig alles hinter fragen werden wenn man das Gefühl hat, das einiges nicht mehr passt. Solche Leute werden aber gerne gleich in die unterste Schublade gesteckt, da es für die meisten nicht greifbar ist um es richtig ein zu ordnen das ganze. Das schlimmere ist aber, das jeder der gegen Hoose war eigentlich auch nur auf seine eigene Meinung rum geritten ist und nur die von Hoose als falsch oder "Schwarzmalerei" eingestuft hat.! Hier wurde eigentlich keine andere Meinung zu gelassen außer immer seine "EIGENE" (der Schreiberlinge) Die Flüchtlinge sind ja nicht das Problem an sich, den eigentlich wissen sie selbst nicht das sie nur benutzt werden. Aber denke das dadurch der Tag kommen wird, da sie auf die deutschen sauer sein werden, da sie sich mehr erhofft haben,(es wurde den ja auch so vorgegaukelt) kommt wir unterstützen Euch, aber eigentlich wollten wir ja nur die klugen Köpfe rausfiltern. Der Rest eher uninteressant. Und somit dürfte der Unmut weiter wachsen und die Stimmung umschlagen, und haben einen Brandherd im eigenen Land geschaffen. Das ganze Thema Flüchtlinge ist ein sehr tiefgreifender als mancher glauben mag. Deshalb wird man sehr spät erkennen um was es eigentlich geht. Aber keine Sorge die Politik wird es uns nicht gerade auf den Tisch servieren was sie vor hat.So meiner Meinung nach. Genauso wie ich meine, alle die laut gegen diese Politik klagen werden später als Terroristen betitelt werden. Da ich blond bin, bedarf es nicht unbedingt, der Haarfarbe braun um gewisse Sachen zu begreifen :-))))))
Viel Aufregung um nichts. Werden sehen wie die nächsten Wahlen ausgehen ... das alles hat mit dem DAX 2016 aber mal überhaupt nichts zu tun. Und das ist eigentlich das Thema hier!
zunächst mal ist es schon bemerkenswert,dass hr.hoose offenbar "kaltgestellt" wurde,nur weil er einige unbequeme fragen aufwarf etc.! sieht so meinungsvielfalt aus ?
!in diesem zusammenhang darf daran erinnert werden ,dass bis vor kurzem für deutsche familien,schulen ,kindergärten,etc " kein geld" da war und jetzt für eine mehr als fragwürdige einwanderungspolitik jährlich ca 30 mrd € kosten kein problem darstellen sollen,nach dem motto"wir schaffen das" und zwar gegen die mehrheit der bevölkerung ! und aller anderen eu-staaten incl der usa.
wassteckt dahinter? humanität oder gutmenschentum vermutlich nicht ,schon eher das bestreben nationale identitäten zu zerstören !
Wieso übernimmt jeder das Wort "Flüchtling"? Damit wird ein Sachverhalt suggeriert, der so gut wie nicht existiert. Wir haben eine Krise durch illegalen Einwanderer und keine Flüchtlingskrise.
Bilblablub ... blick in die Kristallkugel – alles ist möglich, auch das Gegenteil. In diesem Sinne kommt gut rein, ich fliege mal in die Sonne. Alle Positionen für dieses Jahr geschlossen, der Rest des Jahres geht auch ohne Börse. Für 2016 – wie für jedes Jahr – "trade den Markt, egal wohin er auch geht!".
Die Flüchtlingskrise wird uns noch Jahre begleiten und die Unruhen im Nahen Osten auch.
Hinzu kommt die Verschlechterung des Klimas und vieles mehr. Wir erleben gerade eine
neue Völkerwanderung.
Vieles von dem, was derzeit die Märkte verunsichert - Syrien-Krise, Ukraine-Konflikt, IS-Terror-Gefahr, Flüchtlingsthematik, Zinsunsicherheiten, Abgas-Skandale etc etc -, wird nächstes Jahr bereinigt sein. Es wird also sehr sehr turbulent, aber unterm Strich sollte es aufwärts gehen.
also bei 14.000 shorten und ab in die Karibik. 2017 Weihnachten dann das überzogenen Konto mit den Gewinnen aus dem Short wieder ausgleichen !
SUPER IDEE