DAX – Rückschlagspotential bis 6950, dann neue Hochs
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Guten Tag allerseits,
in meinen beiden letzten Artikeln zum Leitindex in Deutschland zeigte sich einmal mehr die Überlegenheit der reinen Markttechnik. Hier die Links dazu:
Auch heute möchte ich mit Ihnen zusammen den DAX wieder aus markttechnischer Sicht heraus unter die Lupe nehmen. Diesmal analysieren wir jedoch die Trends im Stunden-, Tages und Wochenchart, um mögliche Handelssignale zu finden.
Zu Beginn einer markttechnischen Analyse ist es natürlich immer zwingend notwendig, die Marktphase festzustellen.
Im Wochenchart sehen wir sofort zwei Trends; zum einen den roten, übergeordneten Trend, welcher den letzten Punkt zwei nur knapp überschreiten konnte. Dessen Korrekturzone reicht hinunter bis ca. 4970 Punkten. Wir wollen mal nicht davon ausgehen, dass das große Kapital den DAX bis dorthin laufen lässt, wobei es markttechnisch eben durchaus möglich wäre.
Im Bild sehen wir jedoch auch den untergeordneten, verschachtelten blauen Trend, der ebenfalls einen neuen Punkt zwei ausgebildet hat und kurz vor der letzten, gültigen Korrekturzone steht. Diese beginnt bei ca. 7503 P. und läuft bis ca. 6940 P. (blauer Punkt drei). Dieses Rückschlagspotential ist durchaus als relevant zu betrachten und spielt in meinen Überlegungen die Hauptrolle. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Marktphase ist für mich derzeit eher als short zu betrachten, da wir uns eben immer noch in der Korrektur befinden.
Rücken wir dem Markt ein Stück näher auf den Pelz, sehen wir die aktuelle Situation schon etwas genauer.
Der blaue, übergeordnete Aufwärtstrend ist de facto mit dem Unterschreiten des letzten Punktes drei gebrochen. Doch Halt: Noch ist es zu früh für die großen Short-Rufe. Der neue, grüne Abwärtstrend hat noch keine Bestätigung erfahren. Erst bei einem Schlusskurs unter dem ersten, vermeintlichen Punkt zwei (7544 P.) sind Short-Trades aus markttechnischer Sicht legitim. Bis dahin kann sich der blaue Trend, trotz des vermeintlichen Trendbruchs auch nur etwas breiter aufstellen. Wir brauchen also noch etwas Geduld, wenn wir die Wahrscheinlichkeiten weiter auf unsere Seite bringen wollen. Sollte der grüne Trend sich allerdings bestätigen, haben wir zwischen 7544 P. und 7744 P. eine erste Korrekturzone, in der wir bei einem möglichen Rücklauf unsere Limit-Orders zum Auffordern einer Ballkönigin, hineinlegen können. Bis dahin gilt für den erfahrenen Händler jedoch mein Motto: warten – warten- warten.
Der Blick auf den Stundenchart unterstützt mich in meiner Wartestellung für den DAX.
Wie die grüne Trendlinie aufzeigt, wechseln sich die Trends ziemlich zügig ab. Im gelben Rechteck sehen Sie den aktuell gültigen Trend, welcher sich wiederum gerade in der Korrekturzone befindet. Würde man diesen Trend für sich allein genommen betrachten – aus markttechnischer Sicht allerdings ein Kapitalverbrechen – wäre es legitim, hier auf short zu spekulieren. Als erfahrener Händler ist mir jedoch bewusst, dass mein Signalgeber, der Tageschart, eben kein gültiges Signal liefert. Da ich nicht bereit bin, Kühlschränke in der Arktis zu verkaufen und mein Geld zum Fenster hinauszuwerfen, warte ich eben, bis sich mein Szenario im Tageschart weiter herauskristallisiert.
Fazit: Unter Berücksichtigung der hier besprochenen Trendgrößen ergibt sich für mich aktuell kein vernünftiges Setup.
Möchten Sie mehr über mein markttechnisches Trading erfahren, welches sich an „Das große Buch der Markttechnik“ von M.Voigt anlehnt, lade ich Sie herzlichst ein, mich in meinem Premiumdienst zu besuchen und sich dort zum beständigen Markttechniker ausbilden zu lassen. Hier der Link dazu:
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Bleiben Sie mir gewogen und denken Sie bitte daran: Der Weg ist das Ziel!! (Konfuzius)
Herzliche Grüße
Markus Gabel
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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