DAX: Neuer Optimismus ?
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Vor kurzem hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke noch mit seinen Andeutungen zu einem frühzeitigen Ende der Anleihekäufe der Fed für Unruhe an den Aktienmärkten gesorgt. Doch mittlerweile scheint alles vergeben und vergessen zu sein, so dass die Anleger wieder mehr Mut fassen und wichtige Indizes wie der S&P 500, Dow Jones oder der deutsche Leitindex DAX den Weg nach oben antreten konnten.
Ben Bernanke vermittelte den Investoren zuletzt glaubhaft, dass die Fed noch eine ganze Weile an der Politik des billigen Geldes festhalten würde. Auch die EZB bekannte sich eindeutig zu ihrer Niedrigzinspolitik. Daneben nahmen Anleger den positiven Auftakt in die US-Bilanzsaison zum Anlass, auf steigende Aktienkurse zu spekulieren. Den Anfang machte wie immer der Aluminiumkonzern Alcoa. Das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen musste zwar im zweiten Geschäftsquartal einen Anstieg des Nettoverlusts von 2 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 119 Mio. US-Dollar ausweisen. Allerdings wurde auf bereinigter Basis ein Gewinn je Aktie von 7 Cents und damit über den Markterwartungen von 6 Cents ausgewiesen. Einen noch überzeugenderen Start konnten die Finanzinstitute JPMoragan Chase und Wells Fargo verbuchen. JPMoragan Chase schraubte im den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent auf 6,50 Mrd. US-Dollar nach oben. Wells Fargo konnte den Nettogewinn immerhin um 20 Prozent auf 5,27 Mrd. US-Dollar steigern. Kurz um – der Start der neuen „Earning Season“ hätte schlechter ausfallen können. Dennoch ist augenscheinlich nicht alles in Butter:
Neben der Notenbankpolitik und der Berichtsaison dürften die DAX-Anleger verstärkt auf die Entwicklung der chinesischen Konjunktur schauen. Nachdem in den vergangenen Wochen Meldungen die Runde machten, wonach die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt eine Kreditklemme und ein deutlich abgeschwächtes Wirtschaftswachstum erwarten würden, zeigten sich die Investoren angesichts der jüngsten Konjunkturdaten ein wenig erleichtert. Wie das Statistikamt in Peking mitteilte, wuchs das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 Prozent. Im ersten Quartal hatte noch ein Plus von 7,7 Prozent zu Buche gestanden. Allerdings bewegte sich die Abschwächung im Rahmen der Erwartungen. Zuvor hatte bereits der Rückgang der Exporte im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent ein schwächeres BIP-Wachstum signalisiert.
Einen Dämpfer könnte eine mögliche DAX-Rallye allerdings auch durch eine neuerliche Verschärfung der Euro-Krise erfahren. Während die Bundesregierung alles daran setzen dürfte, dieses Thema bis zur Bundestagswahl im Herbst klein zu halten, zeigten sich zuletzt einige Vorboten, die dieses Problem schnell wieder auf die Agenda setzen könnten. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Italiens von "BBB+" auf "BBB" und damit auf gerade einmal zwei Stufen über das so genannte "Ramsch-Niveau" herabgesetzt. Bei den jüngsten Anleiheauktionen musste das Land aus diesem Grund bereits etwas höhere Zinsen bieten. Gleichzeitig sind immer wieder Nachrichten aus Griechenland zu vernehmen, die dem Euro-Krisenland mangelnde Fortschritte bei der Umsetzung der Sparvorgaben der internationalen Geldgeber bescheinigen. Schließlich könnte die Diskussion über einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland auf die Tagesordnung gesetzt werden und die Marktteilnehmer verunsichern.
Spekulative Anleger die steigende Kurse beim DAX erwarten, könnten mit einem Faktor Long Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 8 der Deutschen Bank (WKN DX8DAX) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer eher Short orientiert ist und auf fallende Kurse beim DAX setzen möchte, erhält mit einem Faktor Short Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 8 der Deutschen Bank (WKN DX8SRT) die Gelegenheit dazu.
Stand: 15.07.2013
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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