Analyse
21:21 Uhr, 15.01.2016

DAX mitten in einer 3000 Punkte Abwärtsstrecke!

Es kommt etwas ganz Großes auf Sie zu. Heute lasse ich mal die Katze aus dem Sack, lasse die Bröckchen nicht mehr fallen, wie 10000, 9650 oder 9300, sondern verweise konkret auf das finale, untere Ziel des Jahres 2016.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.545,27 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • X-DAX
    ISIN: DE000A0C4CA0Kopiert
    Kursstand: 9.493,47 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.545,27 Pkt (XETRA)
  • X-DAX - WKN: A0C4CA - ISIN: DE000A0C4CA0 - Kurs: 9.493,47 Pkt (XETRA)

Jahresmotto 2016: Aufgepasst und den "Gurt fest anziehen", denn das Jahr 2016 dürfte keine Investoreneinbahnstraße werden.
Trader haben 2016 voraussichtlich klar den Vorteil. Kaufen und Liegenlassen ist nach meiner Meinung erst ab 2017 wieder angesagt
und kann 2016 fatale Folgen haben.

DAX 9545 

In der 1. DAX Jahreswoche konnte ich vor einer Abwärtsstrecke von 10743 bis 10000  warnen.
In der 2. DAX Jahreswoche erweiterte ich meine Ziele auf 9650 und 9300.

Nun lasse ich mal die Katze aus dem Sack.
THESE: >>Der DAX befindet sich seit 11430 mitten in einer 3000 Punkte Abwärtsstrecke!
Das DAX Idealziel der Abwärtsstrecke ist 8350.
Bisher gab es noch Zweifel, ob diese 3000 Punkte Strecke schon läuft, oder ob sich der DAX bei 9650 nochmal fängt und einen 2-monatigen Umweg über einen
Zwischenanstieg zu 11430/11700 nimmt, bevor er 8350 ansteuert (informativ dazu Chart 2).

Da aber nun sowohl der Eurostoxx50, als auch der DOW JONES, wie auch der S&P500 tiefere Tiefs als 2015 ausgebildet haben, unterstelle ich auch für den
DAX, dass er sich nicht vor der 9300er Marke fängt.
Wenn der DAX aber nicht vor 9300 seinen Absturz stoppen kann, so ist durch zahlreiche Fallebeispiele hinreichend untermauert, dass die Umwegvariante über 11430/11700 wegfällt.
Daher behaupte ich nun aggressiv, dass der DAX noch in der 1. Jahreshälfte mein unteres Jahresziel bei 8350 erreichen kann.
Das ist nicht "schlimm", ja sogar überfällig, in Anbetracht der zuvor jahrelang zurückgelegten Anstiegsphase wohlverdient und nahezu unausweichlich (aha, da ist es wieder dieses Wort "unausweichlich").

Von 8350 gibt es dann sehr interessante Anstiegschancen.

Alternative: Ab DAX Kursen über 10180 wäre es ab jetzt zweifelhaft, ob die oben aufgestellte These Richtigkeit hat.

Im besten Falle bleibt der DAX in der kommenden Woche durchgängig unter 9810 und erholt sich vom Zwischenziel 9325/9300 nur minimal.

Ergänzung: Unter 8150 oder gar 7600 sollte der DAX aber nie mehr einbrechen, da es dann keine vernünftigen DAX Überlebensvarianten mehr gibt.

Hoffen wir also alle das Beste und freuen uns auf die wunderbare DAX Kaufmarke 8350, vielleicht wird sie bis 15. März bereits erreicht, das wäre toll.

Allen ein schönes Wochenende!
Rocco Gräfe

GodmodeTrader/Guidants MOBIL - Weiterlesen

DAX Wochenchart
DAX mitten in einer 3000 Punkte Abwärtsstrecke von 11430 bis 8350 

DAX-mitten-in-einer-3000-Punkte-Abwärtsstrecke-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1

>>alternativ, nunmehr verworfen!
Dies hier wäre die DAX "Umweg"-Variante gewesen, die ich nun aber ausschließe, da die großen DAX Begleiter schon unter Tiefs gefallen sind,
die DAX 9325 entsprechen.

DAX-mitten-in-einer-3000-Punkte-Abwärtsstrecke-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-2

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88 Kommentare

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  • ASTLUX
    ASTLUX

    Vielleicht kann man das Thema mal einen der Experten weiterleiten (Gräfe, Galuschka, Berteid, etc.) Mich würde mal interessieren wie die das sehen.....

    15:09 Uhr, 18.01. 2016
  • ASTLUX
    ASTLUX

    Lange rede kurzer Sinn. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich habe noch NIE einen Straddle / Strangle etc. getradet. Weder Short noch Long. Habt Ihr? Wenn ihr aktuelle einen habt, postet mal die Basisdaten... würde das gerne mitverfolgen.

    14:43 Uhr, 18.01. 2016
  • Schimanski
    Schimanski

    Wendepunkte von den wirklich großen Trends (Monat/Quartal/Jahr) zu treffen, ist nicht wirklich Rocco Gräfes Stärke.
    Er bracht immer sehr lange bis er vom Bullen zu Bären wird, wir z.B.die letzten 2 Wochen, das können auch nur die wenigsten, technische Analyse reicht meiner Meinung nach nicht aus.
    Wenn Rocco Gräfe seine Analysen aber dann auf den neuen langfristigen Trend ausrichtet,liegt er dann sehr häufig sehr nahe an der Ist Entwicklung.
    Wie sich das Jahr 2016 weiterentwickeln wird, hängt von sowieso von so vielen Faktoren......man muss einfach am Ball bleiben!

    21:14 Uhr, 17.01. 2016
  • ASTLUX
    ASTLUX

    Habe heute eine sehr interessante Anlyse bzgl. des VIX (Vola Indikator des DJ) gelesen. Hier wurden die EMA 50 Tage und 50 Wochen Kurven Verglichen. Es sieht so aus als ob leider was sehr großes bevorsteht. Daneben drei fundamentale Aspekte, die m.E. ebenfalls negativ sind (China lasse ich mal ganz außen vor, da weiß eh keiner was stimmt und was nicht):

    a) EPS Wachstum USA (Earnings sind und bleiben no 1 Indikator für Börsenwachstum)

    b) GDP Wachstum USA (siehe Atlanta Fed Gdp now Modell - sehr mies --> Rezession im Anmarsch?)

    c) Zinsspread zwischen High Field und Investment Grade oder US Staatsanleihen - dazu dann noch der Ölpreisverfall (Stichwort Überangebot, jetzt noch Iran dazu, Läger in USA zum bersten voll) - hier können als schwarzer Schwan auch noch diverse Abschreibungen auf Kredite an die Ölindustrie lauern.

    Auch wenn Hr. Gräfe Mitte 2015 sehr bearish war und ich leider dort auch böse auf die Nase gefallen bin (habe aber auch schon min. ebenso gut an seinen Aussagen verdient by the way) - Ich persönlich glaube diese mal hat er recht, aber auch nur, weil eben die Fundamentaldaten dazu passen würden! Aus reiner Chartanalyse würde ich sowas niemals sagen, dazu glaube ich zu sehr an die Wichtigkeit von Fundamentals.

    Trotzdem kann ich leider meine Aktienquote nicht mehr signifikant reduzieren Long term auch nicht so wichtig. Es ist statistisch auf lange Sicht schlimmer die guten DAX Tage zu verpassen als die schlechten. Jedenfalls bei einem Porfolio, dass auf langfristigen Vermögenszuwachs aus ist.

    Amen :-)

    18:06 Uhr, 17.01. 2016
  • Wächter
    Wächter

    Gräfes Worte: Heute ist ein " Wendetag " Die Shortzeit ist abgelaufen !! Nichts für ungut Herr

    Gräfe, aber Sie sollte es besser bleiben lassen !!

    17:48 Uhr, 17.01. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Askana225
    Askana225

    Wenn ich eine Putoption verkaufe gehe ich long. Wenn ich eine Putoption kaufe gehe ich short. Wenn ich eine Calloption verkaufe gehe ich short - wenn ich eine calloption kaufe gehe ich long. Und short gehen mit dem Verkauf einer verkauften option.

    15:57 Uhr, 17.01. 2016
    2 Antworten anzeigen
  • 1000Bagger
    1000Bagger

    Ich denk auch der DAX geht so Richtung 8500. Dann ein neues QE, und der DAX steigt bis 2020 auf 20.000. Gold aber dann möglicherweise Gold. Dann wären wir bei der 1980 DOW/Gold Ratio von 1 zu 1. Neben Gold, Silber und Goldaktien sollte man auch Gold in kleinen Einheiten haben. http://gebert-trade.weebly.com/gold-shop.html

    13:26 Uhr, 17.01. 2016
  • 1 Antwort anzeigen
  • DTWAVEXXL
    DTWAVEXXL

    Je extremer die Prognose, desto wahrscheinlicher der Wendepunkt im Markt...

    Meine Erfahrung - und entbehrt nicht einer gewissen Logik ;-)

    10:45 Uhr, 17.01. 2016

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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

Mehr über Rocco Gräfe
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