Kommentar
08:15 Uhr, 16.08.2024

DAX lässt die 18.000 Punkte hinter sich – Weit und breit keine Rezession in den USA in Sicht

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Korrektur der vergangenen zwei Wochen ist drauf und dran, sich zu einer klassischen Bärenfalle zu entwickeln. Gestern war klar zu sehen, dass gute Nachrichten auch wieder gute Nachrichten für die Börse sind. Die Anleger erhielten mit den Einzelhandelsdaten aus den USA die Bestätigung dafür, dass eine Rezession in den USA in den aktuellen Daten einfach nicht auszumachen ist.

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli um ein Prozent und damit stärker, als es selbst die größten Optimisten nicht erwartet hatten. Das sind nicht die Daten, die auf eine Rezession hindeuten. Es sind nicht einmal Daten, die eine weiche Landung der US-Wirtschaft anzeigen. Sie deuten quasi gar keine Landung an. Das Inflationsgespenst hat damit wieder Reißaus vom Börsenparkett genommen.

Der Deutsche Aktienindex springt von seinem Tief am Schwarzen Montag vor knapp zwei Wochen schon wieder sieben Prozent nach oben. Ähnliche Zuwächse verzeichnen die US-Indizes. Trotz der kräftigen Erholung aber bleibt die Stimmung pessimistisch. Das ist ein gutes Zeichen für alle, die auf einen weiteren Anstieg der Kurse setzen. Bei weiter steigenden Kursen müssen die jetzt noch an der Seitenlinie stehenden Anleger erst einen neuen Einstieg finden. Umso höher die Kurse jetzt steigen, desto größer wird die Sogwirkung, weil mehr und mehr Anleger Angst wieder Angst bekommen, die Rally zu verpassen.

​​​​​​​Eine besondere Bedeutung kann im DAX nun dem Widerstand bei 18.600 Punkten beigemessen werden. Dort begann der ganze Spuk, der den Index in der Spitze um über 1.500 Punkte einbrechen ließ. Anleger haben sich diesen Kurs gemerkt. Ein Ausbruch darüber könnte zu einer allgemeinen Stimmungsaufhellung führen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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