DAX®: Kräftesammeln für weiteren Aufschwung?
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Die Stimmung an den Aktienmärkten ist in diesen Tagen gewiss nicht schlecht, aber auch nicht euphorisch. Vielerorts wird in Bezug auf den derzeitigen Aktienmarkt gerne der Begriff „Konsolidierungsphase" benutzt. Schaut man sich die zurückliegenden Handelswochen an und die damit verbundene Berg- und Talfahrt, dann könnte dies wohl auch zutreffen. Speziell der DAX® scheint Luft holen zu müssen, nachdem er vom März-Tief bei unter 6.500 Punkten innerhalb von vier Wochen wieder bis auf 7.243 Zähler klettern konnte. Und dies vor dem Hintergrund, dass sich die allgemeine Nachrichtenlage rund um Japan und Nordafrika nicht gravierend zum Guten verändert hat.
Für eine gewisse Nervosität sorgten zuletzt die Umschuldungsdiskussion um Griechenland sowie die jüngsten Nachrichten aus Finnland. Dort verlangen die Rechtspopulisten nach ihrem klaren Wahlerfolg Neuverhandlungen über das EU-Stabilitätspaket einschließlich der Hilfen an Portugal, was gehörig Druck auf die Einheitswährung und den DAX® ausübte.
Dennoch gibt es derzeit auch genügend positive Nachrichten, die für langfristig weiter steigende Kurse sprechen könnten. Gerade aus den USA. Dort zeigten die jüngsten Konjunkturdaten, dass es mit der US-Wirtschaft weiter bergauf geht. Zum einen wuchs die US-Industrieproduktion im März stärker als im Vorfeld erwartet. So lag der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger um 0,8% über seinem Vormonatsniveau, während er im Februar nur um 0,1% gestiegen war und Volkswirte nur einen um 0,6% höheren Output prognostiziert hatten.
Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass die amerikanischen Konsumenten immer mehr Vertrauen in ihre eigene Situation zu gewinnen scheinen. Demnach hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im April gegenüber dem Vormonat überraschend verbessert, wie die Universität Michigan herausfand. So lag der Gesamtindex bei 69,6 Punkten, nachdem im Vormonat lediglich ein Stand von 67,5 Punkten ausgewiesen worden war. Volkswirte waren von einem Wert von 66,5 Punkten ausgegangen. Kurzum: Die Konjunkturampel scheint immer mehr auf grün umzuschalten. An den Märkten könnte sich dies bald widerspiegeln – in Form höherer Kurse.
Nach der jüngsten Erholung stellt sich auch die Charttechnik wieder freundlicher dar. Nach dem Bullenmarkt zwischen 2003 und 2007 hatte die Finanzkrise für einen massiven Einbruch gesorgt. Am 18. April 2006 notierte der Index bei 5.903 Zählern, am 18. April 2007 bei 7.282 Punkten. Nachdem er Mitte Juli 2007 sein Allzeithoch bei 8.152 Punkten markiert hatte, drehte der Index Ende 2007 erneut bei gut 8.100 Zählern nach unten ab und leitete mit einem Doppeltop den folgenden Abschwung ein. Am 18. April 2008 lag der DAX® bei 6.843 Stellen. Am 18. April 2009 stand der Index nur noch bei 4.677 Punkten, nachdem er im März 2009 seinen Tiefstand bei 3.589 Zählern erreicht hatte.
Von hier aus startete der DAX® eine kräftige Aufwärtsbewegung. Bis zum 18. April 2010 stieg der Index wieder bis auf 6.181 Punkte. In der Folge kam es zu einer ausgedehnten Konsolidierung, die mit dem Anstieg über die Widerstandszone zwischen 6.300 und 6.400 Zählern im Oktober letzten Jahres beendet wurde. Nach dem Ausbruch kletterte der DAX® zunächst ohne größere Korrekturen weiter und stieg im Februar mit 7.442 Punkten auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren.
Mitte März sorgte die Katastrophe in Japan für eine massive Korrektur. Dabei fiel der DAX® zeitweise knapp unter die Marke von 6.500 Punkten zurück, drehte aber im Bereich der 200-Tage-Linie nach oben und startete eine dynamische Erholung, in deren Verlauf der Index Anfang April bis auf ein Hoch bei 7.243 Zählern kletterte.
Seitdem bewegt sich der DAX® in einer Seitwärtsrange zwischen 7.089 und 7.243 Punkten. Wird das jüngste Erholungshoch nunmehr überwunden, könnte sich der Anstieg aus charttechnischer Sicht in Richtung des Jahreshochs bei 7.442 Zählern fortsetzen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DE210F) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,5, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 5.220 Indexpunkten.
Verlässt der DAX® die aktuelle Seitwärtsrange hingegen nach unten, könnte dies charttechnisch betrachtet erneut nachgebende Notierungen nach sich ziehen. Bei einem Fall unter die 7.000er-Marke könnte es zu einem weiteren Rückgang in Richtung 6.800 Zähler kommen. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB04C3) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,32, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 9.070 Punkten.
Stand: 20.04.2011
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.
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