DAX-Konzerne ziehen Entlassungen in Betracht
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München (BoerseGo.de) - Die größten deutschen Konzerne bereiten sich offenbar auf massive Stellenstreichungen vor und wollen auch Entlassungen nicht mehr ausschließen. Laut einer Umfrage der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) unter den 30 Dax-Konzernen hat sich die Situation seit dem "Job-Gipfel" im Dezember 2008 bei vielen Arbeitgebern deutlich verschlechtert. Damals hatten die Unternehmen der Bundesregierung versprochen, die Beschäftigtenzahlen möglichst konstant zu halten.
Noch versuchen viele Unternehmen, sich durch das Instrument der Kurzarbeit über Wasser zu halten. Inzwischen werden aber immer häufiger auch Stellenstreichungen und Entlassungen nicht mehr ausgeschlossen. "Es ist unseriös, in der derzeitigen Krise, die an Heftigkeit ein Novum darstellt, einen Personalabbau grundsätzlich auszuschließen", sagte Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz laut SZ. Alarmstimmung herrsche auch bei Daimler, wo sich bereits die Hälfte der 140 000 Beschäftigten in Kurzarbeit befinde. "Im äußersten Fall", sagte Konzernchef Dieter Zetsche laut Bericht, könne er "Entlassungen nicht ausschließen".
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