DAX: Kommt es zur Fortsetzung der Jahresendrallye?
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Trotz des anhaltenden Haushaltsstreits in den USA und der Euro-Krise konnte der deutsche Leitindex DAX jüngst in den Bereich von 7.600 Punkten vorstoßen und auf ein neues Fünfjahreshoch klettern. Somit scheinen die Anleger überzeugt zu sein, dass die lockere Geldpolitik der Notenbanken die verantwortlichen Politiker Lösungen für die drängendsten Probleme auf den Finanzmärkten rechtzeitig präsentieren können.
Während in der Frage der Euro-Krise mit den jüngst gewährten Hilfsgeldern für Griechenland und der Einigung der EU-Finanzminister auf eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht Entspannung einsetzen könnte, bleibt die wirtschaftliche Entwicklung in Europa weiter angespannt. Mit der Einigung auf eine Bankenunion wird es kriselnden europäischen Finanzinstituten ermöglicht, direkte Hilfen aus dem europäischen Rettungsschirm ESM zu erhalten, ohne dabei wie bisher die nationalen Haushalte belasten zu müssen. Im Gegensatz dazu scheinen die Aussichten für die europäische Konjunktur weiterhin trüb auszusehen:
Die EZB schreibt in ihrem jüngsten Monatsbericht vom 13. Dezember, dass die schwelende Staatsschuldenkrise in Europa und die Probleme in den USA „die Stimmung möglicherweise länger als derzeit angenommen eintrüben und die Erholung bei privaten Investitionen, Beschäftigung und Konsum weiter verzögern“ könnten. Somit gehen die Währungshüter davon aus, dass sich die Rezession im Jahr 2013 fortsetzen wird. Laut Einschätzung der EZB darf mit einer allmählichen Erholung erst im Laufe des nächsten Jahres gerechnet werden. Außerdem hat das ifo-Institut seine Konjunkturprognose für das bisherige Musterland in der Eurozone Deutschland gesenkt. Demnach soll das deutsche BIP im kommenden Jahr nur noch um 0,7 Prozent wachsen, nachdem bisher ein Wachstum von 1,3 erwartet wurde. Für das vierte Quartal 2012 erwarten die Forscher eine Schrumpfung der Wirtschaft um 0,3 Prozent.
Neben der schwachen Entwicklung der europäischen Wirtschaft, dürfte auch der weiterhin ungelöste US-Haushaltsstreit die positive Entwicklung am deutschen Aktienmarkt zum Jahresende gefährden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering erscheint, dass den US-Politikern vor Weihnachten und Neujahr eine „große“ Lösung für ein Sparpaket gelingen kann, so scheinen die Aktienmärkte durch ihre jüngste positive Entwicklung wenigstens eine Verschiebung des Problems oder ein Wegverhandeln der größten Risiken der automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen einzupreisen.
Auch wenn sich die europäische Wirtschaft zu Beginn des kommenden Jahres, nicht merklich erholen sollte, gibt es einige Hoffnungsschimmer, dass sich die Konjunktur in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt wieder etwas freundlicher gestalten könnte. In China lassen vor allem die BIP-Wachstumszahlen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal und die positive Entwicklung beim Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember hoffen, dass der weltweite Wachstumsmotor wieder in Fahrt kommen könnte. In den USA konnten wiederum die jüngsten Arbeitslosendaten trotz der Auswirkungen des Hurrikans „Sandy“ überzeugen. Laut offiziellen Zahlen der US-Regierung fiel die Arbeitslosenquote im November im Monatsvergleich von 7,9 auf 7,7 Prozent. Insgesamt konnten im Privatsektor 146.000 neue Stellen geschaffen werden. Volkswirte hatten nur mit einem Wert von 90.000 gerechnet.
Wer als Anleger davon ausgeht, dass der deutsche DAX in den kommenden Monaten aufgrund des (finanz)politischen und wirtschaftlichen Umfeldes eher in eine Seitwärtsbewegung gerät, der könnte dieses Szeanrio mit einem Inline-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DX4HZ3) umsetzen. Der Optionsschein hat eine untere Barriere bei 6.000 Punkten und eine obere Barriere bei 9.000 Punkten. Wenn der DAX während der Laufzeit bis zum 20.06.2013 weder die untere noch die obere Barriere berührt, erhält der Anleger pro Optionsschein10 € ausgezahlt. Aber Achtung – wird eine der Barrieren berührt, verfällt der Optionsschein wertlos.
Stand: 17.12.2012
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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