Dow Jones mit neuem Rekordhoch
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- ISM-Serviceindex deutlich über den Erwartungen
- VDA hebt Prognose für deutschen Automarkt an
- ADP-Arbeitsmarktdaten unter den Erwartungen
- Amazon soll 250 Mio. Steuern nachzahlen
- Eurozone: Einzelhandelsumsatz sinkt leicht
- Einkaufsmanagerindizes steigen weiter
- Goldman Sachs will in Bitcoin-Geschäft einsteigen
- Grenke steigert Neugeschäft deutlich
- Deutsche Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden
- ThyssenKrupp stellt Komponentensparte neu auf
- Spanien: König Felipe ruft zu Einheit auf
- US-Automarkt brummt im September
DAX & Dow Jones
Der deutsche Aktienmarkt hat nach einer längeren Pause seine Rekordjagd wieder aufgenommen. Nachdem die wichtigsten US-Indizes bereits in den vergangenen Wochen und an den Vortagen auf neue Rekordstände geklettert waren, legte am Mittwoch auch der DAX nach. Das Börsenbarometer markierte kurz nach Handelsstart bei 12.976,24 Zählern ein neues Rekordhoch. Nach zwischenzeitlichen Kursverlusten beendete der DAX den Handel mit einem Plus von 0,53 Prozent 12.970,52 Zählern und damit nur knapp unter dem neuen Rekordhoch. Vor allem die robuste Konjunktur in der Eurozone stützt die Stimmung, so Analysten.
Der Dow Jones schiebt sich am Mittwoch auf ein weiteres Rekordhoch und beendet den Handel mit einem marginalen Plus von 0,09 %. Unter den Sektoren waren Versorger (+1 %) am meisten nachgefragt, während Finanztitel (-0,17 %) auf keine große Gegenliebe stießen.
Chartanalysen des Tages
- DAX-Tagesausblick: Neues Allzeithoch (12952+x) steht heute an!
- EUR/USD-Tagesausblick - Potenzielles Trendwendemuster im Stundenchart
- HotStocks Deutschland: SLM SOLUTIONS begibt Wandelanleihe!
- Ausgewählte Analystenratings
Unternehmensnachrichten
- WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG: Die finale Annahmequote für das freiwillige öffentlichen Übernahmeangebot von TLG Immobilien beträgt 86 Prozent.
- Der Autobauer-Branchenverband VDA hat seine Absatzprognose für 2017 angehoben und rechnet nun mit einem Absatzplus von 4 Prozent auf rund 3,5 Mio. Fahrzeuge. Bisher war ein Absatz auf Höhe des Vorjahresniveaus von 3,35 Mio. Fahrzeugen erwartet worden.
- Der Online-Handelskonzern Amazon muss 250 Mio. Euro an Steuern in Luxemburg nachzahlen. Dies hat die EU-Kommission entschieden. Nach Angaben von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat Luxemburg dem US-Handelskonzern "illegale" Steuervorteile gewährt. Einheimische Unternehmen müssten rund vier Mal höhere Steuern zahlen als Amazon. Unterdessen kündigte Wettbewerbskommissarin Vestager an, Irland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu verklagen. Irland hatte keine Steuernachzahlungen vom US-Technologiekonzern Apple eingefordert, obwohl die EU-Kommission eine Steuernachzahlung verlangt hatte.
- Die EZB fordert von den Banken in Europa, dass sie die ab 2018 neu als "notleidend" eingestuften Kredite schrittweise zu 100 % über Rückstellungen abdecken.
- Die US-Investmentbank Goldman Sachs will offenbar in das Geschäft mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen einsteigen. Kunden wolle die Bank den Handel mit den Digitalwährungen ermöglichen, berichtete das "Wall Street Journal". Goldman-Sachs-CEO Lloyd Blankfein bestätigte in einem Tweet, dass man über die Bitcoin nachdenke. Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden. Blankfein verwies darauf, dass es auch große Skepsis gegeben habe, als Gold durch Papiergeld ersetzt wurde.
- Der Leasinganbieter Grenke hat das Neugeschäftsvolumen in den ersten neun Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,7 Prozent auf 1,402 Mrd. Euro gesteigert. Der Deckungsbeitrag 2 im Segment Leasing verbesserte sich von 206,7 auf 252,2 Mio. Euro.
- Nach Informationen der FAZ will die Deutsche Post das Briefporto für Geschäftskunden Anfang 2018 um durchschnittlich rund 5 Prozent erhöhen.
- ThyssenKrupp will seine Komponentensparte strategisch neu aufstellen, um damit auf die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität zu reagieren.
- Der US-Automarkt hat sich im September deutlich stärker als in den Vormonaten präsentiert. Dabei dürften auch die schweren Sturmschäden zu einem Anstieg der Verkaufszahlen beigetragen haben. Die Marke Volkswagen konnte die Absatzahlen im September besonders stark um 33,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 32.112 Fahrzeuge steigern. Die Tochter Audi steigerte ihren Absatz um 9,6 Prozent und Porsche um 12,9 Prozent. Daimler verbuchte hingegen einen Rückgang um 2,2 Prozent auf 32 337 Neuwagen, während bei BMW die Verkäufe um 0,4 Prozent auf 29.307 Fahrzeuge sanken. General Motors (GM) steigerte den Absatz um zwölf Prozent auf 279.397 Fahrzeuge, während Ford einen Anstieg um neun Prozent auf 222.248 Fahrzeuge verbuchte. Bei Fiat Chrysler ging der Absatz um zehn Prozent auf 174.266 Fahrzeuge zurück.
Konjunktur & Politik
- Die EU-Kommission will das Mehrwertsteuersystem in Europa radikal reformieren. Eine Befreiung von der Mehrwertsteuer für grenzüberschreitenden Handel zwischen Firmen in unterschiedlichen EU-Staaten soll aufgehoben werden. Außerdem sollen künftig die Behörden des Ursprunglandes und nicht mehr des Ziellandes die Mehrwertsteuer erheben. Dabei soll aber der Steuersatz des Ziellandes gelten. Die Behörden des Ursprunglandes führen die Steuereinnahmen in der Folge an das Zielland ab.
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 6,0 Mio. Barrel auf 465,0 Mio. Barrel und damit stärker als erwartet gesunken. Die Volkswirte der Banken hatten hingegen nur mit einem Minus von 0,5 Mio. Barrel gerechnet. Die am Vorabend veröffentlichten inoffiziellen API-Daten hatten allerdings bereits einen starken Rückgang um 4,1 Mio. Barrel gezeigt. Nach den offiziellen Daten erhöhten sich die Benzinlagerbestände in der vergangenen Woche um 1,6 Mio. Barrel auf 218,9 Mio. Barrel.
- Die Stimmung der Einkaufsmanager im US-Dienstleistungssektor hat sich im September deutlich stärker verbessert als erwartet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor kletterte von 55,3 Punkten im Vormonat auf 59,8 Zähler. Erwartet wurden nur 55,5 Punkte.
- In der US-Privatwirtschaft wurden im September weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Nach den Arbeitsmarktdaten des privaten Dienstleisters ADP wurden 135.000 Stellen geschaffen. Die Volkswirte hatten hingegen mit 150.000 zusätzlichen Jobs gerechnet. Der Stellenaufba im August wurde um 9.000 Stellen nach unten auf 228.000 Arbeitsplätze revidiert. Am Freitag werden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlichen. Den Erwartungen zufolge dürften im September außerhalb der Landwirtschaft 88.000 neue Stellen geschaffen worden sein.
- Die spanische Justiz hat Ermittlungen gegen den Chef der katalanischen Polizei sowie Vertreter der Unabhängigkeitsbewegung eingeleitet. Der Vorwurf: Volksverhetzung.
- Der Einzelhandelsumsatz in der Eurozone ist im August um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent, nach einem Minus von 0,3 Prozent im Juli.
- Großbritannien: Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor im September bei 53,6 Punkten. Erwartet wurden 53,3 Punkte nach 53,2 Punkten im Vormonat.
- Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Wirtschaft der Eurozone hat sich im September wie erwartet aufgehellt. Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex stieg nach endgültigen Daten um 1,0 Punkte auf 56,7 Zähler. Damit wurden die vorläufigen Daten bestätigt. Im Dienstleistungssektor stieg der Einkaufsmanagerindex von 54,7 auf 55,8 Punkte, während vorläufig 55,6 Punkte gemeldet wurden.
- Der Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor in Deutschland ist von 53,5 Punkten im Vormonat auf 55,6 Zähler im September gestiegen. Damit wurde der vorläufig gemeldete Wert bestätigt.
- Spaniens König Felipe hat nach dem Unabhängigkeitsreferendum in der Region Katalonien zur Einheit des Landes aufgerufen und scharfe Vorwürfe gegen die Regionalregierung erhoben. Die Befüworter einer Abspaltung von Spanien hätten demokratische Prinzipien verletzt und und die katalanische Gesellschaft gespalten, so Felipe. Die Stabilität Kataloniens und ganz Spaniens sei gefährdet. Der katalanische Ministerpräsident kündigte unterdessen an, die Unabhängigkeit Kataloniens Ende der Woche oder Anfang der kommenden Woche ausrufen zu wollen.
Termine des Tages: | |
11:00 Uhr - EWU: Einzelhandelsumsatz August | |
14:15 Uhr - US: ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar September | |
15:45 Uhr - US: Markit Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor September (endgültig) | |
16:00 Uhr - US: ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor September | |
16:30 Uhr - US: Rohöllagerbestände | |
21:15 Uhr - Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen in St. Louis |
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