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14:50 Uhr, 07.09.2016

Apple: Neue Uhr, neues iPhone - Commerzbank: Ex-Vorstand wird neuer Aufsichtsratschef

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • Apple stellt Uhr und iPhone vor
  • Bayer investiert Milliarden in eigenes Pflanzenschutzgeschäft
  • Ex-Vorstand Schmittmann rückt Anfang 2018 an die Spitze des Kontrollgremiums der Commerzbank
  • Volkswagen findet chinesischen Partner zur Entwicklung von Elektroautos
  • Bosch tief in VW-Abgasaffäre verwickelt
  • BASF sucht nach Übernahmekandidaten für sein Pflanzenschutzgeschäft
  • Schaeffler erwartet eine vorzeitige Teilrückzahlung aus einem Darlehensgeschäft
  • Wirecard gewinnt neuen Großkunden
  • Fraport erhöht Gebühren für besonders laute Flugzeuge
  • Produktion im deutschen Verarbeitenden Gewerbe fällt so stark wie zuletzt vor zwei Jahren

DAX

  • Der DAX nähert sich Schritt für Schritt seinem Jahreshoch bei 10.802 Punkten, das er Mitte August erreicht hatte. Heute präsentiert sich der deutsche Leitindex bei dünnen Umsätzen zusehends fester. Am Nachmittag liegt das Marktbarometer nach einem zunächst stagnierenden Handel bereits bei 10.740 Punkten, ein Plus von 0,50 Prozent. Die US-Indizes dürfen heute tiefer in den Handel starten. Die Futures auf den Dow Jones und den S&P 500 liegen vorbörslich jeweils um 0,15 Prozent im Minus. Am Abend richten sich die Blicke auf das Beige Book, der Konjunkturbericht der Fed. Auf Unternehmensseite dürfte die Produktpräsentation von Apple Interesse auf sich ziehen.

Unternehmensnachrichten

  • Apple hat auf seiner Keynote eine verbesserte Apple Watch, sowie das iPhone 7 vorgestellt. Das neue Smartphone ist wasser- und staubdicht und mit verbesserter Kamera ausgestattet, die Kopfhörer sind jetzt drahtlos. Apple Pay kommt im Oktober nach Japan, das Spiel Super Mario in den Appstore. Apple kann derzeit gut zulegen, Nintendo steigt steil an.
  • Bayer bastelt mitten im Übernahmepoker um Monsanto an einem Ausbau des eigenen Pflanzenschutzgeschäfts. Zwischen 2017 und 2020 sollen 2,5 Mrd. Euro als Investitionen in das weltweite Agrarchemie-Geschäft fließen, sagte der Bayer-Vorstand und CropScience-Chef, Liam Condon. Darüber hinaus will er pro Jahr mehr als eine Milliarde Euro in die Forschung und Entwicklung investieren.
  • Der Kreditkartenanbieter Mastercard und der Internet-Bezahldienst PayPal intensivieren ihre Zusammenarbeit und erleichtern es Kunden künftig, ihre PayPal-Konten im Einzelhandel einzusetzen.
  • Der Festplattenspeicherhersteller Western Digital erhöht die Gewinnerwartungen für das laufende Quartal von 0,85 bis 0,90 US-Dollar auf 1,00 bis 1,05 US-Dollar je Aktie und erwartet nun einen Umsatz zwischen 4,45 und 4,55 Mrd. US-Dollar (zuvor: 4,40 - 4,50 Mrd. Dollar).
  • Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung bekommt die Commerzbank Anfang 2018 einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Der frühere Vorstand Stefan Schmittmann werde dann an die Spitze des Kontrollgremiums rücken und Klaus-Peter Müller ablösen, berichtete die Zeitung. In Finanzkreisen wurde die Meldung bestätigt.
  • Der Volkswagen-Konzern hat Verhandlungen mit dem chinesischen Partner Anhui Jianghuai Automobile (JAC) über eine Kooperation bei der Entwicklung von E-Mobilität bestätigt. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet. Jianghuai zählt zu den größten Herstellern von mit Strom betriebenen Autos in China. Ziel ist VW-Angaben zufolge die langfristige Kooperation und gemeinsame Entwicklung rein elektrisch betriebener Fahrzeuge in China.
  • Der Autozulieferer Bosch gerät im Zusammenhang mit der Volkswagen-Dieselaffäre immer mehr unter Druck. Nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung gibt es Hinweise auf eine massive Verwicklung in den Skandal. Bosch-Ingenieure hätten die Betrugssoftware jahrelang mitentwickelt. Dabei sei dem Zulieferer klar gewesen, dass eine derartige Abschaltvorrichtung verboten sei. Der Rechercheverbund bezieht sich auf nun freigegebene Teile der US-Klageschrift von VW-Kunden gegen Bosch.
  • Der Chemiekonzern BASF ist nicht nur offen für Zukäufe aus erzwungenen Verkäufen, auch darüber hinaus seien Übernahmen denkbar, um das Pflanzenschutzgeschäft auszubauen, wie Vorstand Harald Schwager gegenüber der FAZ sagte. Nach Schätzung von Kepler Cheuvreux könnten aus kartellrechtlichen Gründen Unternehmensteile für mindestens 11,5 Mrd. Euro auf den Markt kommen.
  • Der Konsumgüterkonzern Henkel hat Anleihen im Volumen von 2,2 Mrd. Euro platziert, um die Übernahme der Sun Products Corp. zu refinanzieren.
  • Der Spezialist für mobile Konsumentenkredite Ferratum rechnet für das laufende Jahr mit Umsätzen zwischen 150 und 160 Mio. Euro und 200 bis 225 Mio. Euro für 2017. Die operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) wird in der Spanne zwischen 13 und 16 Prozent für beide Geschäftsjahre erwartet. Die Aktie verliert nach dem Ausblick deutlich.
  • Fraport plant ab 2017 am Frankfurter Flughafen eine Anhebung der lärmabhängigen Start- und Landeentgelte um durchschnittlich 15 Prozent. Dies habe der Flughafenbetreiber bei der zuständigen Genehmigungsberhörde, dem hessischen Verkehrsministerium beantragt, teilte das Ministerium mit.
  • Der Autozulieferer Schaeffler erwartet eine vorzeitige Teilrückzahlung in Höhe von 674 Mio. Euro aus der Darlehensforderung gegenüber der IHO Holding im Gesamtumfang von 1,67 Mrd. Euro. Die Franken wollen die Mittel zur vorzeitigen Ablösung einer ausstehenden 850 Mio. US-Dollar schweren Anleihe, fällig in 2021, verwenden.
  • Wirecard hat einen neuen Großkunden gewonnen. Der Zahlungsabwickler übernimmt für die größte Low-Cost Fluggesellschaft in Mittel- und Osteuropa, Wizz Air, mit Hauptsitz in Budapest, ab sofort jegliche Zahlungsdienstleistungen im Bereich Kartenakzeptanz (Acquiring).

Konjunktur & Politik

  • Die US-Handelskammer in Deutschland (AmCham) hat von der Bundesregierung Unterstützung bei den Verhandlungen um das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA gefordert. „Die Bundesregierung sollte das TTIP-Abkommen von deutscher Seite entschieden und einstimmte vorantreiben", sagte Präsident Mattes.
  • John Williams, Präsident der Fed von San Francisco, hat sich für einen zeitnahen Zinsschritt ausgesprochen. „Es macht Sinn, auf einen graduellen Pfad von Zinserhöhungen zurückzukehren, lieber früher als später“, sagte Williams. Die US-Wirtschaft sei „in einem guten Zustand“. Williams ist in diesem Jahr im FOMC nicht stimmberechtigt, nimmt aber an den Beratungen teil.
  • Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im Juli so stark wie zuletzt vor zwei Jahren um 1,5 Prozent eingebrochen. Experten hatten im Vergleich zum Vormonat hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat Juni kam es nach revidierten Angaben allerdings mit 1,1 Prozent auch einen starken Anstieg (zunächst: 0,8 %).
  • Die britische Regierung ist sich über den Brexit-Fahrplan offenbar uneins. Der zuständige Minister David Davis hatte am Montag vor den Abgeordneten des britischen Unterhauses gesagt, ein Verbleib Großbritanniens im Europäischen Binnenmarkt sei sehr unwahrscheinlich, wenn das Land dafür die Kontrolle über seine Grenzen aufgeben müsse. Nun stellte Premierministerin Theresa May klar, die Äußerung Davis' stelle lediglich seine Ansicht dar. Sie bleibe aufgeschlossen, was bei den Verhandlungen mit den übrigen 27 EU-Staaten herauskommen könne, so May.

Rohstoffe

  • Unterstützung für den Aktienmarkt kommt von den steigenden Ölpreisen. Die Sorten WTI und Brent legen am Mittwochmorgen deutlich zu. Am Markt wurden die Preiszuwächse vor allem mit einem sichtlich schwächelnden US-Dollar erklärt, der nach schwachen US-Konjunkturdaten abtauchte.
  • Der Goldpreis zieht am Mittwochmorgen erneut an über die Marke von 1.352 Dollar je Feinunze. Die schwächeren US-Arbeitsmarktdaten von vergangenen Freitag haben den Goldpreis beflügelt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung bei der US-Fed-Sitzung im September, die den Goldpreis belasten könnte, wieder gesunken
Termine des Tages:
16:00 Uhr - CA: BoC-Zinsentscheid
20:00 Uhr - US: Beige Book der Fed

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1 Kommentar

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  • dschungelgold
    dschungelgold

    Jaja, die Applewerbung. Dann sogar noch gelogen. Das Teil ist NICHT wasserdicht, sondern vertraegt 10!!!!Sec. untertauchen. Das ist ein riesen Unterschied. Mal gespannt wann hier mal Huaweis Top Endgeraete hochgepusht werden. Wohl nie.

    06:57 Uhr, 08.09.2016

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