Lockdown-Sorgen belasten DAX - Deutsche Post schaut immer selbstbewusster nach vorne
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Erwähnte Instrumente
- Zoom mit Kapitalerhöhung
- Zweifel am Lockdown-Ende zum 31. Januar
- Demokraten leiten 2. Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ein
- WHO fordert weltweiten Impfstart
- China verschärft Corona-Restriktionen
- BMW spürt anziehende Dynamik im Schlussquartal
- Krisenjahr 2020: Verkäufe der VW-Kernmarke brechen ein
- Deutsche Bank wendet sich von Trump ab
DAX (Stand: 17.45 Uhr)
- Sorgen vor einem längeren Lockdown haben am deutschen Aktienmarkt am Dienstag für Ernüchterung gesorgt. Der DAX beendete den Handel wenig verändert mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 13.925,06 Punkten, nachdem er zeitweise bis auf 13.871 Zähler abgerutscht war. Der nähere Blick verrät, dass umgeschichtet wird. Aktien, die gestern gefragt waren, werden heute eher verkauft. Wie geht es weiter mit Corona und damit auch der Wirtschaft? Diese Frage treibt die Marktakteure weiter um. Kanzlerin Merkel soll laut „Bild-Zeitung“ von harten 8 bis 10 Wochen ausgehen, dass dafür spricht, dass die Lockdown-Maßnahmen in Deutschland bis Ostern andauern könnten. Der Bundesverband der deutschen Industrie BDI bleibt zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr wieder das Vorkrisenniveau erreicht und in diesem Jahr um 3,5 % wachsen wird. Gleichzeitig warnte der BDI aber davor, die Wirtschaft in der Corona-Krise komplett herunterzufahren.
Chartanalysen und Artikel des Tages
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- DOW - BOEING, WALT DISNEY,...
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Unternehmen & Branchen
- Boeing hat im Jahr 2020 deutlich weniger Verkehrsflugzeuge ausgeliefert als der Rivale Airbus. Neben dem Coronavirus litt Boeing auch unter dem Desaster mit dem Absturzmodell 737 Max. Boeing übergab im vergangenen Jahr nur 84 Maschinen Passagierflugzeuge an die Kunden, was um 90 Prozent unter dem bisher besten Jahr 2019 lag. Inklusive Fracht- und Militärmaschinen gab es 157 Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen, während der Konkurrent Airbus auf 566 Maschinen kam. Unter dem Strich erhielt Boeing 2020 gut 650 Stornierungen.
- Volkswagen will bei rund 56.000 Einheiten des Golf 8 Software-Probleme mit einem Update beheben. Der Konzern teilte am Dienstag mit, es handele sich dabei nicht um einen verpflichtenden Rückruf sowie „keine sicherheitsrelevanten Themen", sondern um eine freiwillige Aktion. „Bei bereits ausgelieferten Fahrzeugen sollen die Funktionalität der Bedienoberfläche gesteigert und bekannte Komforteinschränkungen beseitigt werden", erklärte das Unternehmen. Das Aufspielen stelle einen üblichen Vorgang in einem aktiven digitalen Lifecyle-Management dar, die ab Ende Juli 2020 ausgelieferten Golf 8 hätten die neue Version schon ab Werk.
- Die Deutsche Post zeigt sich angesichts der anhaltend guten Geschäftsperspektive immer zuversichtlicher. Nachdem das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern im vierten Quartal laut vorläufigen Zahlen um 56 Prozent auf 1,96 Mrd. Euro angestiegen ist, rechnet Post-Chef Frank Appelt für die kommenden beiden Jahre mit noch mehr operativem Gewinn als 2020.
- Christoph Burkhard, derzeitiger Finanzvorstand bei Nordex, beendet seine Tätigkeit für das Unternehmen aus persönlichen Gründen vorzeitig und wird sein Amt zum 28. Februar 2021 niederlegen. Seinen Posten übernehmen wird Ilya Hartmann, bislang CEO der Division Europa bei Nordex.
- Der Antigen-Schnelltest zum Nachweis des Coronavirus von Siemens Healthineers (Clinitest Rapid Covid-19 Antigen-Test) bekam eine CE-Zulassung, wie der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers mitteilte, und ist damit EU-verkehrsfähig.
- Der französische Automobilhersteller Renault will sich mit Plug Power, einem US-Hersteller von Brennstoffzellen, zusammentun. Die beiden Unternehmen vereinbarten, bis Mitte des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen mit Anteilen von jeweils 50 Prozent in Frankreich aufzubauen, wie Renault am Dienstag mitteilte. Der Verbund peile einen Anteil von 30 Prozent bei leichten Nutzfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb in Europa an.
- Der Videokonferenzdienst Zoom will mit einem Aktienangebot im Wert von mind. 1,5 Mrd. Dollar frisches Geld einsammeln. Zusätzlich kann die Platzierung um weitere Aktien im Wert von 225 Mio. Dollar erweitert werden, wie das Unternehmen mitteilte.
- Der Vision Fund der Softbank Group hat mitgeteilt, Uber-Aktien im Wert von rund 2 Mrd. Dollar verkauft zu haben. Wie aus einer Einreichung bei der U.S. Securities & Exchange Commission hervorgeht, hält SoftBank noch etwa 184 Mio. Papiere des Fahrdienst-Vermittlers, die aktuell rund 10 Mrd. Dollar wert sind.
- Der zweitgrößte US-Autobauer Ford beendet sein Geschäft in Brasilien. Der Konzern kündigte am Montag die Entscheidung an, nach rund 100 Jahren Präsenz und zuletzt jahrelangen Verlusten die dortige Produktion einzustellen und seine drei noch verbleibenden Werke zu schließen. Dies werde zu Abschreibungen in Höhe von rund 4,1 Mrd. Dollar vor Steuern führen. CEO Jim Farley sprach von einer „sehr schweren, aber notwendigen" Entscheidung.
- Der Flugzeugbauer Boeing hat eine Bestellung für seinen Jumbo-Jet 747-8 erhalten. Die Charter-Fluggesellschaft Atlas Air aus den USA will vier Maschinen der Reihe in der Frachtversion kaufen, wie Boeing am Dienstag mitteilte. Der Atlas-Auftrag für Boeing hat laut Preisliste einen Gesamtwert von 1,7 Mrd. Dollar.
- Taucher haben am Dienstag vor der Insel Java einen der Flugschreiber der verunglückten indonesischen Passagiermaschine des Typs Boeing 737-500 geborgen. Es sei zunächst nicht klar, ob es sich um den Flugdatenschreiber oder den Stimmenrekorder aus dem Cockpit handelte, berichtete der lokale Fernsehsender Kompas TV. Die Behörden hoffen, durch Auswertung der Black Box den Hergang der Tragödie klären zu können.
- Die Ex-Frau von Amazon-Chef Jeff Bezos, MacKenzie Scott, nutzte das Krisenjahr 2020, um ihre Gewinne großzügig an diverse Hilfsorganisationen zu spenden. Sie wollte vor allem diejenigen unterstützen, die aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Nöte geraten sind oder schon im Vorfeld in Armut lebten, hieß es. Scott spendete in einem Zeitraum von fünf Monaten rund 6 Mrd. Dollar.
- Die Deutsche Bank hat laut einem Bericht der "New York Times“ nach der jüngsten Eskalation am und im Kapitol durch Anhänger von Donald Trump beschlossen, keine neuen Geschäfte mehr mit dem abgewählten US-Präsidenten zu tätigen. Ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt wollte dies am Dienstag auf Nachfrage nicht kommentieren. Die Deutsche Bank war zeitweise Trumps Hausbank und gewährte ihm vor seiner Präsidentschaft Kredite in dreistelliger Millionenhöhe.
- Die Auslieferungen der Kernmarke VW Pkw sind im vergangenen Krisenjahr im Vergleich zu 2019 um 15,1 Prozent eingebrochen. Dies teilte der Volkswagen-Konzern am Dienstag mit. Die Marke VW Pkw setzte 2020 rund 5,3 Mio. Stück ab und damit rund eine Million weniger als noch im Vorjahr. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China kam es zu einer Abnahme um 9,9 Prozent. Für seine Hauptmarke meldete der Autokonzern 2020 dagegen eine Steigerung der Auslieferungen rein batteriebetriebener Modelle auf fast das dreifache Niveau des Vorjahres. Bei E-Autos insgesamt inkl. Plug-in-Hybriden lag das Plus bei 158 Prozent. Die VW-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr weltweit gut 1,69 Mio. Autos ausgeliefert und damit 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei konnte Audi im wichtigsten Einzelmarkt China um rund 5 Prozent zulegen. Die Rückgänge in Europa und den USA überwogen aber.
- Volkswagen hat 2020 wegen der Corona-Pandemie auch rund ein Viertel weniger leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Die Auslieferungen gingen um 24,4 Prozent auf rund 371.700 Fahrzeuge zurück, wie die Marke VW Nutzfahrzeuge (VWN) am Dienstag mitteilte.
- Der Autobauer BMW hat im vergangenen Corona-Krisenjahr deutlich weniger Autos verkauft. Der Absatz sei verglichen mit dem Vorjahr um 8,4 Prozent auf 2,32 Mio. Autos gesunken, teilte der Konzern am Dienstag in München mit. Im vierten Quartal konnte BMW hingegen mit gut 686.000 Einheiten rund 3,2 Prozent mehr Autos als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum absetzen. Regional gesehen war der Haupttreiber dabei erneut China.
- Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca hat die Zulassung seines Corona-Impfstoffes bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA beantragt. Die EMA will bis Ende Januar über eine Empfehlung für eine mögliche Zulassung des Corona-Impfstoffs entscheiden. Die EMA teilte am Dienstag mit, bis zum 29. Januar könnte der zuständige Ausschuss ein Urteil über das Vakzine fällen. Der Impfstoff könnte nach Einschätzung der EU-Kommission dann auch Ende Januar zugelassen werden.
- Der Immobilienkonzern Aroundtown hat sich über eine Anleihe ohne Fälligkeitstermin (Perpetual Bond) frisches Geld am Kapitalmarkt beschafft. Der Bond trägt ein Volumen von 600 Mio. Euro und hat eine Verzinsung von 1,625 Prozent. Die Emission diene der Optimierung des Portfolios, erklärte der MDAX-Konzern.
- Die Golf-Airline Emirates hat 2020 ihren Titel als sicherste Fluggesellschaft der Welt verteidigt. Mit einem Risiko-Index von 94,75 Prozent liegt sie nur knapp vor der Etihad Airways (94,73 Prozent, wie das jährliche Sicherheitsranking des Hamburger Flugsicherheitsbüros JACDEC in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtmagazin "Aero International“ ergab, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
- Die Großbank UBS verschärft ihren Sparkurs und schließt in der Schweiz bis zu 44 der heute 240 Filialen. Dies bestätigte der UBS-Schweiz-Chef Axel Lehmann in einem Interview in der „NZZ". Es seien primär kleinere Geschäftsstellen, die geschlossen würden, sagte er. „Es ist wie bei einem Dorflädeli: Wenn es zu wenig Leute besuchen, weil die Kunden ihre Güter online bestellen oder in der größeren Filiale einkaufen, werden Sie diesen Laden auch nicht aufrechterhalten können.“
- Der Impfmittel-Entwickler BioNTech bietet seinen Mitarbeitern nach einem Zeitungsbericht eine Impfung an - auf freiwilliger Basis. Das Präparat solle auch Lieferanten und Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich zur Verfügung gestellt werden, „die aktiv und direkt am Produktions- und Vertriebsprozess beteiligt sind", teilte das Unternehmen der Zeitungsgruppe VRM mit. Alle damit verbundenen Kosten würden von BioNTech übernommen.
Politik & Konjunktur
- Die Demokraten können nicht auf die Kooperation von Vizepräsident Mike Pence zählen, was eine mögliche Absetzung von US-Präsident Trump betrifft. Pence sandte Signale des Zusammenhalts mit Trump aus. Nach einem Treffen im Weißen Haus hieß es, Trump und Pence hätten ein gutes Gespräch geführt. Sie wollten bis zum Ende von Trumps Amtszeit am Mittwoch kommender Woche ihre Arbeit fortsetzen.
- Die abgewählte Trump-Regierung hat Kuba kurz vor ihrem Ausscheiden als Terror-Unterstützer eingestuft. Solch eine Politik eines abtretenden Präsidenten ist historisch ungewöhnlich, da abgewählte Präsidenten sich üblicherweise zurückhalten.
- Nach der Erstürmung des Kapitols verschärfen die US-Behörden die Sicherheitsvorkehrungen für die anstehende Amtseinführung des künftigen Präsidenten Joe Biden. Die Nationalgarde will zur Unterstützung der örtlichen Sicherheitskräfte bis zu 15.000 Soldaten in der Hauptstadt Washington zusammenziehen.
- Laut dem Fed-Präsidenten von Dallas, Robert Kaplan stehen Unternehmen und Verbrauchern noch herausfordernde Monate bevor. Im Gesamtjahr 2021 sollte die Wirtschaft aber um rund 5 Prozent wachsen. Die Arbeitslosenquote sollte auf 4,5 Prozent von derzeit 6,7 Prozent sinken. Dann könnten die Notfallhilfen langsam reduziert werden.
- Die US-Regierung erhebt ab heute Zölle auf Flugzeugteile in Höhe von 15 Prozent und Weine aus Frankreich und Deutschland von bis zu 25 Prozent.
- Bayern führt ab kommenden Montag eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in Bussen und Bahnen sowie im Einzelhandel ein. Die Masken schützten nicht nur andere Menschen, sondern auch ihre Träger, sagte Ministerpräsident Markus Söder nach einer Sitzung des Landeskabinetts vor Journalisten. Zudem wurde eine wöchentliche Testpflicht für Grenzpendler beschlossen.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor der Gefahr einer Ausbreitung von Coronavirus-Mutationen in Deutschland gewarnt. „Wenn wir es nicht schaffen, dieses britische Virus abzuhalten, dann haben wir bis Ostern eine 10-fache Inzidenz“, sagte sie in einer internen Sitzung der Arbeitsgruppe Innen der Unionsfraktion, wie „Bild-Online“ unter Bezug auf Teilnehmer berichtet. Man stehe vor acht bis zehn sehr harten Wochen, sagte Merkel. Die Entwicklung in Irland habe gezeigt, wie schnell sich das Virus ausbreiten könne. Dort habe es innerhalb kurzer Zeit eine Verzehnfachung der Infektionszahlen gegeben. Nach Informationen des "Spiegel" dementierten inzwischen mehrere Quellen diese Aussage der Kanzlerin.
- Der Bundesverband der Deutschen Industrie BDI hat davor gewarnt, die Wirtschaft in der Corona-Krise komplett herunterzufahren. „Wenn die Produktion etwa für vier Wochen ganz gestoppt wird, dauert es weitere vier Wochen, um sie wieder hochzufahren“, erklärte der neue Verbandspräsident Siegfried Russwurm. Für das Wirtschaftswachstum bliebe das nicht ohne Folgen. Die Präsidentin des Automobil-Verbandes VDA, Hildegard Müller, sagte, sie sehe keinen Grund, warum Werke geschlossen werden sollten. Die Betriebe hätten sehr hohe Arbeitsschutzstandards und detaillierte Hygienekonzepte. Deshalb gebe es auch keine außergewöhnlichen Infektionsherde in der Automobilindustrie.
- Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Unternehmen aufgefordert, in der aktuellen Phase so viel Homeoffice wie möglich anzubieten. „Wir brauchen, wo immer es geht, die Möglichkeit für Beschäftigte von zu Hause aus zu arbeiten, wo das sinnvoll und möglich ist, und zwar sofort", sagte der SPD-Politiker nach Gesprächen mit Personalvorständen mehrerer börsennotierter Unternehmen. Heil sagte, er sei froh, dass viele Betriebe das bereits vorbildlich umsetzten. Der Aufruf gehe an diejenigen, die das bisher nicht täten.
- Können die harten staatlichen Corona-Beschränkungen am 31. Januar aufgehoben werden? Amtsärzte in Deutschland haben so ihre Zweifel. „Ich bin mir sehr unsicher, ob wir Ende des Monats zu einem Ende des Lockdown kommen können", sagte die Vorsitzende des Berufsverbands der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, der Funke-Mediengruppe. Den aktuellen Ansteckungszahlen nach zu urteilen werde es schwer, bis dahin unter die angestrebten 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner je Woche zu kommen. Es reiche zudem nicht, wenn diese Marke einmal erreicht wird. Lockerungen dürften in jedem Fall nur schrittweise kommen können und nicht auf einen Schlag."
- Nach den Ausschreitungen im US-Kapitol durch Anhänger von Donald Trump haben die Demokraten im US-Repräsentantenhaus eine Resolution eingebracht, um ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen den abgewählten Präsidenten einzuleiten. Trump soll wegen "Anstiftung zum Aufruhr" des Amtes enthoben werden. Die Demokraten kontrollieren das Repräsentantenhaus.
- Die Corona-Impfung für Gesundheitspersonal und Menschen, die besonders gefährdet sind, soll in allen Ländern der Welt innerhalb der nächsten 100 Tagen beginnen. Das forderte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Gefahr von Virus-Mutationen. Die Ausbreitung könne verhindert werden, wenn die Menschen sich trotz Impfprogrammen an die Sicherheitsmaßnahmen halten.
- Nach dem größten Ausbruch des Coronavirus in China seit Monaten haben die Behörden die Ausgangssperren für Mio. Menschen der Metropolen Shijiazhuang und Xingtai verschärft. Die Einwohner dürfen für sieben Tage nicht vor die Tür, wie die Stadtregierung verkündete. Bisher wurden rund 500 Infektionen in der Provinz Hebei nachgewiesen, die Peking umschließt. Die Gesundheitskommission berichtete dort am Dienstag von 40 neuen Fällen. Am Vortag waren es 82 Infektionen in Hebei gewesen und 103 landesweit - die höchste Tageszahl in China seit Juli.
- In Deutschland hat es nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr erstmals seit 2011 kein Bevölkerungswachstum gegeben. Als Gründe nannte die Behörde vor allem eine höhere Zahl von Sterbefällen sowie die geringere Zuwanderung während der Corona-Pandemie. Demnach lebten Ende 2020 ersten Berechnungen zufolge 83,2 Mio. Menschen in der Bundesrepublik.
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