Analyse
22:16 Uhr, 12.09.2014

DAX Jahresrange ausgeschöpft! Moderate Schwächeanzeichen!

Wussten Sie, dass sich der DAX schon das ganze Jahr zwischen 8900 und 9800 bewegt? Letzte Woche war der DAX, direkt von 8900 kommend, wiedermal knapp von unten an die 9800 herangelaufen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.651,13 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.651,13 Punkte (XETRA)

DAX 9651

In der nun abgelaufenen Woche kam dann tatsächlich kein Kauflaune mehr auf. Fast unmerklich bröckelte der DAX immer weiter ab, ohne dabei je wirklich "gefährlich" auszusehen. Aber das genau ist ja vielleicht der Trick, der von dem federführenden Investoren vorgeführt wird, "Ausschleichen"!

Ab 9800 muss man auf jeden Fall mit einer ausgedehnten, mehrwöchigen Korrektur bis ca. 9235/9300 rechnen.

Das wäre völlig gesund und aus Sicht der bekannten Kursmuster der Vergangenheit auch überaus gewöhnlich.

Die Frage für mich ist nur, ob der DAX ausgehend von ca. 9630 nochmal den Sprung bis etwas über 9800 schafft, um dortige SHORT Stops abzugrasen oder ob der nächste Woche anstehende große Verfallstermin noch für steigende DAX Kurse sorgt, wie das sehr oft vor diesem Termin zu beobachten war. Der letzte große Verfall war am 20. Juni übrigens bei ca. 10000 Punkten.

Im Prinzip ist es ganz einfach, wie man methodisch erkennt, ob der DAX schon auf dem Weg der überfälligen Abwärtskorrektur zu 9235/9300 ist oder noch nicht. Solange der DAX nämlich nicht 9540/9550, das letzte höhere Trendtief, berührt, ist das Trendende von 8900 im Zweifel nicht auszurufen und der DAX könnte direkt weiter steigen.

Sollte der DAX direkt bis 9540/9550 fallen, so gebe ich dem DAX kurz darauf zwar die Chance für einen temporären Anstieg von 9540/9550 bis ca. 9680, doch dürfte der Index danach noch tiefer fallen, eben ziemlich genau bis zu den oben schon erwähnten 9235/9300.

Übrigens sollte man sich ja nun langsam auch mal Gedanken machen, von wo aus die Jahresendrally startet. Hierfür habe ich erstmal den Bereich 9235/9300 vorgemerkt. Die Ziele bis in den Januar hinein könnten im Rahmen der Jahresendrally theoretisch bei Werten von 10800/10970 bestimmt werden.

Eines ist jedoch klar: Sollte der DAX unter 8800/8900 fallen, so verzögern sich jegliche Rallyphasen deutlich und wären dann erst wieder ab 8150 zu erwarten, dem horizontalen Ausbruchslevel des Jahres 2013.

Die besten DAX und MDAX Aktien sowie 14 von 30 DOW JONES Werten habe ich übrigens für die Jahresendrally schon ermittelt und in meinen Tradingservices vorgestellt. Das wird wieder eine spannende und potenziell sehr vielversprechende Zeit, denn ist es erstmal Ende Oktober ziehe ich, wie jedes Jahr, wieder eine umfassende Jahresendrally-Tradeserie in den Musterdepots hoch.

Meist gibt es da sehr ordentliche Gewinnsprünge, also reihenweise positive Abschlüsse.

Wenn Sie dabei sein wollen, kommen Sie doch zunächst einmal bis Ende September in meinen kostenlosen Expertendesktop. Dort können Sie mich und mein tägliches Schaffen kennenlernen, vor allem mein DAX Trading dieser Wochenendanalyse, das Umsetzen des 1. Schrittes, der Analyse, in den 2. Schritt, die Erstellung des Tradingplans mit Einstieg/ Ziel/ Stop und 3. die Einbettung des Tradingplans in ein klar begrenztes Risikokorsett (-1% Depotrisiko, egal wie der Trade konstruiert ist, egal ob 50 Punkte DAX Ziel oder 200 Punkte Ziel).

Allen eine erfolgreiche Woche und noch ein erholsames Wochenende!

Viele Grüße
Rocco Gräfe

Charttechnischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de

mein kostenloser Guidants Expertendesktop zum besseren Kennenlernen

DAX Wochenchart

- mit klar erkennbarer Jahresrange 8900/9800

- offenes Jahresziel: 10970

- mögliches Tiefziel (Pullbackziel): 8150

DAX-Jahresrange-ausgeschöpft-Moderate-Schwächeanzeichen-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1

DAX Tageschart

- mit Widerstand bei 9800

- mit Unterstützung bei 9540/9550

- mit Unterstützung bei 9235

DAX-Jahresrange-ausgeschöpft-Moderate-Schwächeanzeichen-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-2

DAX 60 min

- mit langgezogener Flagge, die nun den Aufwärtstrend erreicht hat

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34 Kommentare

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  • Orbiter
    Orbiter

    Zum Referendum gibt es mehrere Umfragen. Die Ergebnisse und das Datum der einzelnen Umfragen oder auch den Durchschnittswert der Umfragen kann man sich unter folgendem Link ansehen:

    http://www.bbc.com/news/events/scotland-decides/po...

    20:47 Uhr, 14.09. 2014
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    ​Am kommenden Mittwoch endet das Meeting der FED. Bleibt Frau Yellen ihrer Linie treu, dürfte

    sie Zinserhöhungsphantasien beflügeln. Gerade kam die Meldung, das die Abspaltungsbefürworter in Schottland bei 54 % liegen. Zinserhöhung=Dollar geht durch die Decke+Abspaltung Schottland das könnte heftigste Turbulenzen verursachen. Falls es so kommen sollte, wäre ein massiver Rücksetzer für die Aktienmärkte anzunehmen. Wie auch immer, es ist eine brisante Woche an den Finanzmärkten zu erwarten.

    20:00 Uhr, 14.09. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • shark
    shark

    ​Habe gerade einen Bericht in der FAZ über die" verschenkten Milliarden",sprich die aufgelaufenen Verluste der Soffin und ihre Ursachen gelesen. Es wird einem übel !

    Zum Dax ,rechne kommende Woche mit steigenden Kursen Richtung 9800.

    Danach erwarte ich eine größere Korrektur !

    14:29 Uhr, 14.09. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • House of Doom
    House of Doom

    ​Na hoffentlich sind die Ausschleicher nicht auch die Krisenmacher :)

    Wehe, wenn die verkauft haben. Dann gibt es nämlich eine neue "Krise"

    Und lange Gesichter, wenn der Dax durch die 9235 segelt.

    BASF von 88 auf 109 Euro? Nöö, wenn man die Kiste auf 53 shortet und dort einsammelt, hat man später bei 109 mehr als 100% Rendite im Sack.

    Und wenn man schon dabei ist, dann kann man auch gleich Bayer von 108 auf 73 schicken und in der größten Panik einsammeln, weil man sie zu 133 immer noch gut an die uninformierte Meute los wird.

    Fazit: die Krisenmacher werden es schon richten, die wollen fette Boni, Kursgewinne und das schnelle Geld. Ein Jahr Seitwärtsbewegung passen da nicht ins Konzept.

    Die Krisenmacher kaufen im März 2009 und verkaufen im August 2011.

    Sie kaufen den September 2011 und verkaufen sicherlich den Herbst 2014.

    12:09 Uhr, 14.09. 2014
  • Orbiter
    Orbiter

    ​Was die Prognose für die kommenden Wochen aus meiner Sicht etwas schwierig macht sind die unterschiedlichen Zyklen der Notenbanken diesseits und jenseits des Atlantiks (die FED geht etwas vom Gas und lässt die Anleihekäufe im Oktober auslaufen, die EZB steigt weiter aufs Gas und beginnt im Oktober mit Anleiheankäufen) und die Auswirkungen der Ukraine-Krise (da ist zwischen einem Friedensabkommen und einer weiteren Eskalation bis zum Einmarsch der Russen alles möglich). Ich denke am Ende wird sich die Liquiditätsflut durchsetzen und mangels Anlagealternative zu weiter steigenden Kursen im Euro-Raum führen. Für die Amis wird es aber nur noch sehr moderat aufwärts gehen.

    Für die kommende Woche erwarte ich zumindest einen Absacker vor dem Verfallstermin am Freitag. Ob die in unzähligen Analysen erwähnten 9800 auch noch vor dem Verfallstermin angelaufen werden kann ich mir aktuell noch nichst so recht vorstellen. Aber die Verfallswoche hat schon manche Kurskapriolen gesehen. Werde einfach versuchen auf Sicht zu handeln.

    10:34 Uhr, 14.09. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • trend-x
    trend-x

    Einschätzung: Wie bereits u. e. finde ich momentan kein klares übergeordnetes Bild. Noch vor 10 Tagen hat mir die geopolit. Situation, insbesondere in der UA und der damit verbundene Aktionismus der NATO größere Sorgen bereitet. Wenngleich der Konflikt noch nicht vom Tisch ist, so schätze ich die gegenwärtige Situation als beherrschbar ein. Hinzukommt, dass die Amerikaner mit der IS einen neuen Nebenkriegsschauplatz am Bein haben, der sie vorerst beschäftigt. Für eine Aufnahme des Aufwärtstrends im DAX sprechen die weiterhin lockere Geldpolitik der EZB, die dem "erfolgreichen" Beispiel der USA zu folgen gedenkt und die Notwendigkeit der Banken, sich ergebnisbedingt ihre letzte Assetklasse zu erhalten. Ich gehe davon aus, dass der DAX, sollte er über der 9.830 schließen, die 10.000 dynamisch bis Jahresende auch nachhaltig überwunden werden. Gegenwärtig stellt man fest, dass viele Käufer in den DAX zurückgekehrt sind, während hingegen die US-Indizes seit Wochen auf der Stelle treten. Hier wird der EUR/USD sicher eine maßgebliche Rolle speilen, zumal die US Investoren einen sich stabilisierenden bzw. erstarkenden Euro sicher mit weiteren Käufen quittieren würden. Letztlich gehe ich auch davon aus, dass die US-Indizes, nach einer kraftschöpfenden Pause weiter anziehen werden, zumindest wenn die Earning-Season Anfang Oktober wieder mit positiven Ergebnissen überrascht. Die hier mehrmals erwähnten Kursziele im S&P bei 2.100 halte ich daher für realistisch.

    Dagegen bzw. für eine seitwärts gerichtete Abwärtsbewegung spricht, dass die Sanktionen bereits in den Ergebnissen der DAX-Konzerne durchschlagen. Ob es wirklich die Sanktionen sind, oder ob die Konzerne wieder diese als willkommene Ausrede für eine Konjunkturdelle/Stagnation sehen, bleibt abzuwarten. Geopolitisch ist festzuhalten, dass zwischen der EU und Russland eine starke wechselseitige wirtschaftl. Abhängigkeit besteht, die beide Seiten zur Vernunft zwingt. Die wahren Gefahren liegen daher weniger in Russland, sondern vielmehr innerhalb der EU selbst. Italien und Frankreich bekommen die Situation nur schleppend in den Griff und Deutschland bestätigt wiederholt rezessive Tendenzen, die sicherlich von vielen Investoren erst einmal von der Seitenlinie beobachtet werden. Entscheidend ist daher die Frage, egal aus welchen Gründen auch immer, eine neue Abwärtsdynamik entstehen kann, die die Märkte zur Gewinnsicherung zwingt. Sollte der DAX in den kommenden Wochen Schwächeanzeichen bestätigen, werden viele Investoren nicht noch einmal auf einen Rebound zum Jahresende setzen, sondern eher Kasse machen, um ihre Performance (oberhalb der 9.300 Punkte) nicht zum Ende hin noch zu gefährden. In diesem Fall würde auch das antizipatorische Verhalten der Börsianer wieder zum tragen kommen, weil niemand auf einen schnellen Turnaround setzen möchte, wenn die Vorzeichen für die folgenden Quartale weiter negativ sind.

    Eine Möglichkeit kann daher sein, sich vorerst bedeckt zu halten und auf abzuwarten, ob ein Ausbruch der US-Indizes aus der Seitwärtsrange gelingt. In diesem Fall würde auch die Performance des DAX vs dem Dow Aufschlüsse geben, wie nachhaltig das Interesse ausl. Investoren an Deutschen Aktien ist.

    20:05 Uhr, 13.09. 2014
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ​habe ja am Freitag schon meine Einschätzung + Wochenchart gepostet.

    http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-7c-d964...

    nach Erreichen der 10000 und triple top, gebrochener AWT, dann abwärts jetzt an gebr AbWT herangelaufen. 9800 nicht überwunden nun wars ne Woche abwärts. Das ist erst mal der Klassiker. Schafft er es nicht die 800 diese Woche zu überschreiten, ist der Tages Aufwärtrstrend bereits am Montag gebrochen. Rechne damit, dass nächste Woche insgesamt mit bärischer Kerze, deutlich unter dieser Woche enden wird. Grund: Sanktionswettbewerb, der voll gegen Europäische und Deutsche Unternehmen als Bumerang zurückkommt. Daher vermute ich, dass sich Großinvestoren aus Europa und Dax zurückziehen, da sie die Zukunft kaufen und die ist mit so einem Szenario nicht grad rosig, aber dafür Ami aktien kaufen, die genau von der Situation profitieren. Offiziell wirds natürlich irgendeinen Anlass (Bemerkung von Putin etc.) geben.

    Konkret: Denke Montag nochmal ein Versuch die 800 zu erreichen, ob über Gap up und dann scheitern oder vom Freitagsstand aus langsam runter und dann ab Mittag Versuch in Richtung 800 ist dabei egal, am Ende könnte es nicht klappen mit dem rebound. gehe davon aus, dass es bereits am 30er AWT bei 713 scheitert. sollte die bzw die 726 per SSK überschritten werden, muss ich Situation neu überdenken. bleibts daran hängen, gibts Dienstag nen schönen shorttag als Einleitung für die restl Börsenwoche. Schaun mer mal, bin ja kein Prophet.

    18:21 Uhr, 13.09. 2014
  • lupo50
    lupo50

    ​Zu dieser Wochenvorschau ist nicht viel zu schreiben..Der Kollege von R.G., Hr.A.T. erwartet in der kommenden Woche im Dow einen Anstieg (bis zu 500 P) - da kann der Dax nicht fallen..Dass der Dax in diesem Jahr sich zwischen 8900 und 9800 überwiegend bewegt, ist natürlich schon eine neue, beieindruckende Erkenntnis...Und das bei 9540/50 es entweder durchrutscht oder doch wieder auf 9680 steigen kann, haut einen dann doch um bei dieser punktgenauen Ansage (200GDL wird immer beachtet)..Und die JER startet bei 9235/300 - ja und wer da einsteigt und der Dax fällt auf 8900/8800 - einfach frech von dem Dax - die 500 P long muss man aushalten, denn es wird ja dann bis 8150 fallen - das wird mit den Shorts dann wieder reingeholt..Sorry, aber diese Vorschau (und die gesamten letzte Woche) zeigt doch nur die Hilflosigkeit auf, den Markt im voraus! zu bestimmen (.."werden shorts abgegrast oder ist der Verfall der Auslöser..") Alle die traden, reagieren (hoffentlich) situativ und denen eine gute Woche, Grüße L.

    15:34 Uhr, 13.09. 2014
    2 Antworten anzeigen
  • 4 Antworten anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    ​Die "Wellen" haben auch exreme Ähnlichkeit mit 2000 und 2007 :-) Das nennt man "Top Bildung". Und das hat was damit zu zu tun, dass die Leute einen Dax bei 10.000 als "teuer" empfinden. Viele, auch ich und einige Kumpels sind da komplett ausgestiegen und in Cash gegangen. An eine Rally über die 10.000 glaube ich nicht dieses Jahr und auch nächstes nicht. Diese Märchen habe ich schon 2007 gelesen, wo 9000, 10000 usw gehandelt wurden und dann auf einmal 4000 da standen.

    12:39 Uhr, 13.09. 2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

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