DAX (intraday) - Wo sind die zittrigen Hände?
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- Open End Turbo Call Optionsschein auf DAXKursstand: 16,440 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 16.077,35 Pkt (XETRA)
Trotz neuem Allzeithoch war der heutige Handel im Deutschen Aktienindex ereignislos. Verantwortlich dafür ist die lange Konsolidierungsphase ab dem späten Vormittag, wobei sich der Index teilweise weniger als 20 Punkte bewegte. Es sieht weiterhin so aus, als hätte es momentan keiner eilig. Es gibt jedoch eine Seite, die zunehmend Angst bekommen könnte und das wiederum erhöht die Chance auf einen schwungvollen Freitag.
Verkäufer haben ein Problem!?
Bei der Frage, wer es im Markt momentan mit der Angst zu tun bekommen könnte, muss man sich in die Lage der einzelnen Marktteilnehmer versetzen. Die Bullen können einen intakten Aufwärtstrend und einen festen Handel auf Höchstpreisen für sich als Pluspunkte verbuchen. Das ist eigentlich eine entspannte Situation, vor allen Dingen, wenn man schon auf Gewinnen sitzt, die man jetzt einfach nur noch verwalten muss.
Anders hingegen dürfte es bei den Verkäufen/Bären aussehen. Diese haben in den vergangenen Tagen immer wieder versucht, die Kaufwelle zu beenden und den Widerstandsbereich für den Start einer neuen Verkaufswelle zu nutzen. Wer hier Shortpositionen eingegangen ist, ist in den vergangenen Tagen kaum in den Gewinn gekommen. Im Gegenteil. Oftmals dürfte die Position sogar mehr oder minder leicht im Verlust gewesen sein und das zehrt nach mittlerweile einer Woche mit Sicherheit an den Nerven.
Ein paar Orders reichen, um…
Dieses kleine Gedankenspiel führt uns zum Ausblick auf den morgigen Handelstag. Um eine Kaufwelle zu starten, muss es einfach nur ein paar Orders geben, die den Kurs weiter nach oben treiben. Auf der einen Seite können dies natürlich neue Käufer sein, die sich mit einer Gewinnabsicht auf der Longseite neu positionieren. Noch größere Kurstreiber und meist schwungvollere Kurstreiber im kurzfristigen Bereich könnten jedoch Zwangskäufe sein und zwar von denen, die momentan auf der falschen Seite stehen. Wenn die Bären der letzten Tage jetzt aufgeben, könnte ein wenig Schwung in den Dax kommen und der Index könnte über 16.200 Punkte ansteigen.
Natürlich ist dieses Szenario nur eines von mehreren möglichen. Es gewinnt auf Basis der aktuellen Struktur jedoch an Wahrscheinlichkeit, je länger die Konsolidierung dauert. Alternativ dazu setzen sich doch die Verkäufer durch, mit denen der Dax zunächst 16.000 Punkte ansteuert und den dortigen Supportbereich bricht, um die nächsten Ziele in Richtung 15.900 Punkte und tiefer abzuarbeiten.
Fazit: das Tauziehen zwischen Bullen und Bären ist noch nicht entschieden, momentan haben die Käufer aber einen leichten Vorteil. Es muss gar nicht einmal zu großem Interesse bei neuen Investoren kommen, um die Range der letzten Tage bullisch aufzulösen. Es reicht, wenn die Verkäufer zunehmend Angst bekommen.
Wer den DAX von der Longseite angehen möchte, kann bspw. auf das Hebelzertifikat mit der WKN JN8JNF zurückgreifen. Auf der Shortseite wäre bspw. JN5FCF eine ähnliche Alternative.
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