DAX (intraday) - Was für eine (analytische) Katastrophe!

• DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.803,22 Pkt (XETRA)

In Perfektion zeigt der Deutsche Aktienindex dieser Tage, warum Börsengewinne gerne auch als Schmerzensgeld bezeichnet werden. Alleine gestern und heute zeigen sich im Dax-Stundenchart sowohl ein Fehlsignal zur Unterseite, als auch eines nach oben. Schickte sich der Dax gestern mit dem Ausbruch unter 12.767 Punkte noch an, die Erholung zu beenden und eventuell wieder in Richtung Maitief einzubrechen, folgte relativ schneller Konter. In diesem eröffnete der Dax heute sogar oberhalb der gestrigen Flaggenbegrenzung (nicht mehr eingezeichnet) und dem letzten Zwischenhoch bei 12.872 Punkten. Wie sich jedoch im weiteren Tagesverlauf herausstellen sollte, endete auch dieser Rallyversuch in einem Fehlsignal. Kurz vor Handelsschluss liegt der DAX in der Mitte der seit Dienstag laufenden Konsolidierungszone zwischen 12.925 und 12.729 Punkten.

Der Ausblick auf den morgigen Freitag wird damit natürlich nicht einfacher. Man muss ganz klar sagen, dass mitten in der angesprochenen Range weder ein Wahrscheinlichkeitsvorteil zur einen noch zur anderen Seite auszumachen ist. Gleiches trifft auch auf das Chance-Risiko-Verhältnisse zu. Notierungen um 12.830 Punkte sind analytisch gesehen eine Katastrophe, da von hier aus einiges möglich ist. Letztlich muss die Range nachhaltig verlassen werden, um neue Impulse zu setzen. Bei einem Ausbruch nach oben wären Gewinne auf 13.000/13.040 Punkte möglich. Setzen sich die Verkäufer durch, sind Abschläge auf 12.600 Punkte und darunter einzuplanen.

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