DAX (intraday) - Verdammt teure Angelegenheit!

• DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.487,65 Pkt (XETRA)

Das Trauma der Bären im Deutschen Aktienindex hat auch heute noch kein Ende gefunden. Im Tagesverlauf markierte der Dax ein neues Hoch bei 12.494 Punkten und kurz vor Feierabend steuert man doch tatsächlich noch einmal auf genau dieses zu. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen trennen den Dax gerade einmal vier Punkte von einem neuen Hoch. Intraday wurde auch die nächste Attacke der Bären ab 13:00 Uhr eindrucksvoll gekontert. Es müsste einiges passieren, um dem Index sein aktuelles Plus von 0,64 % noch zu nehmen.

Immer das Gleiche!

Es ist immer wieder das Gleiche. In einem guten Trend ist man früher oder später geneigt, dessen Ende auszurufen, einfach weil die Kurse gefühlt schon viel zu weit gelaufen sind. Dieses Gefühl dürften momentan viele Marktteilnehmer im Dax haben. Wie wenig aber selbst nach den Kursgewinnen in dieser Woche nach unten geht, zeigte der heutige Handel eindrucksvoll. Nicht einmal 50 Punkte korrigierte der Dax, bevor ab 12.450 Punkten die Bullen wieder Druck machten.

Mit welcher Basis der Index damit in die neue Woche startet, dürfte klar sein. Oberhalb von 12.450 Punkten sind neue Hochs zu erwarten und auch wenn es schwer fällt, der Dax muss auch in den nächsten Tagen nicht zwangsläufig korrigieren. Wie teuer voreilige Shorts werden können, haben wir diese Woche gesehen. Es wäre tatsächlich eine gute, aber nicht unmögliche Leistung, in einem Bullenmarkt trotz des mittlerweile achten Tags infolge mit einem neuen Hoch, direkt weiter in Richtung Jahreshoch bei 12.656 Punkte zu laufen.

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Eine Korrektur könnte starten, wenn…

Etwas mehr Hoffnung auf der Bärenseite könnte kurzfristig aufkommen, sollte es zu nachhaltigen Kursen unterhalb von 12.450 Punkten kommen. Immerhin wäre dann eine kleine Verkaufswelle zum nächsten Support bei 12.350/320 Punkte möglich. Aber erst hier gäbe es auch im Tageschart ein kleines Achtungszeichen, sollte der Support unterschritten werden.

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Und Action!

Neben der charttechnischen Basis sollten Trader und Anleger auch den Terminkalender im Auge behalten. Auch in der neuen Handelswoche ist einiges los. Hervorzuheben sind beispielsweise der ZEW- Konjunkturindikator, die FED-Zinsentscheidung und der große Hexensabbat am Freitag. Und natürlich sind auch unsere täglichen Begleiter, der Handelskrieg, der Brexit und die allgemeine Wirtschaftslage nicht verschwunden.