DAX (intraday) - Jetzt ist die Zeit für...
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.287,99 Pkt (XETRA)
Nach dem relativ schnellen Kurseinbruch des Deutschen Aktienindex von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr zeigten sich in diesem wieder die Käufer. Stück für Stück näherte sich der Index seinem Tageshoch an. Von großem Kaufinteresse kann dabei aber nicht gesprochen werden, denn in gut 4 Stunden schafften die Kurse gerade einmal 50 Punkte. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Die Ruhe vor dem Sturm?
Ehrlich gesagt, kommt mit der heutigen "Ruhe" nur zum Ausdruck, dass sich die großen Marktteilnehmer momentan eher zurück halten. Es herrschte heute Nachmittag ein gewisser Optimismus, ein Großteil der Aufwärtsbewegung dürfte aber dem normalen MarketMaking (Algotrading) zuzuordnen gewesen sein. Leider bleibt es von meiner Seite aus bei der im Mittagsausblick geäußerten Perspektive. Die Marktteilnehmer im Dax warten ab, was momentan zu einer relativ breiten Range zwischen ca. 12.000 und 12.340/50 Punkten geführt hat. Um einen neuen Impuls zu setzen, muss diese Range nachhaltig verlassen werden.
Aktuell wird im Dax zwar noch eine knappe halbe Stunde gehandelt, es würde mich jedoch stark überraschen, wenn der einen oder anderen Seite noch der Ausbruch aus der Range gelingt. Immerhin startet morgen der G20 Gipfel in Japan, wo die beiden großen Rivalen USA und China im Zusammenhang mit dem Handelsstreit aufeinandertreffen. Auch mit Frau Merkel scheint Trump sprechen zu wollen und mittlerweile kennen wir diesen und seine Vorlieben für spontane Statements auf Twitter und Co. auch zur Genüge. Kein Wunder, dass man sich im Markt eventuell etwas zurückhält.
Bis wieder klar erkennbare Impulse im Chart zu sehen sind, scheint das Rangetrading weiter das Maß der Dinge zu sein. Mit Fortschreitender Zeit aber wird selbst das riskant. Läuft der G20-Gipfel könnte es ja quasi jede Sekunde zu einer News kommen und dann auf der falschen Seite zu sein, dürfte teuer werden. Damit ist der DAX für mich momentan ein Markt, den ich aktiv verfolgen und dementsprechend auch aktiv managen würde (aktuell eher im Rangetradingmodus), gleichzeitig aber auch bereit für neue Impulse bin. Eine Alternative, die zumindest entspannter daherkommt, wäre das Abwarten an der Seitenlinie und eine Rückkehr in den Markt am Montag. Für Intradaytrader ist das sicherlich weniger ein Problem, ein Fondsmanager wird sich diesen Luxus aber weniger leisten können.
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