DAX (intraday) - ISM versaut den Bullen im DAX den Tag!
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.281,04 Pkt (XETRA)
Der ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA, der mit 47,8 Zählern deutlich schlechter als erwartet (50,4) ausgefallen ist, katapultiert den Dax heute zurück in ein kurzfristig bärisches Umfeld. Allein in der Stunde nach Veröffentlichung des ISM gab der deutsche Leitindex über 130 Punkte nach. Das hört sich auf den ersten Blick nicht viel an, ändert sich aber deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die gesamte Handelsspanne vom vergangenen Freitag und Montag zusammen nur 115 Punkte betrug. Angesichts solcher Verhältnisse kann man durchaus sagen, dass heute im Markt einiges los war.
Willkommen zurück!
Böse Zungen würden behaupten, man habe den Deutschen Aktienindex in den vergangenen Tagen absichtlich nach oben gezogen, um ihn dann heute wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Dieser Verdacht erhärtet sich, wenn man sich vor Augen hält, dass die US-Indizes bereits seit einigen Tagen auf dem Rückzug sind. Der Dax hingegen machte erst heute ein neues Septemberhoch. Ein solches liegt im Dow Jones und S&P500 schon weit mehr als eine Woche zurück.
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Wo einige Verschwörungstheorien sehen, sehe ich letztlich nur normales Marktgeschehen. Natürlich ist es ärgerlich, heute mit dem neuen Hoch noch einmal ein bullisches Signal gesetzt zu haben und dann in eine solche Verkaufswelle überzugehen. Es ist jedoch nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal bleiben. Jetzt heißt es, sich neu zu orientieren. Die Basis ist natürlich bärisch und in den nächsten Tagen könnte es zu weiteren Abgaben auf 12.150 Punkte und darunter kommen.
Schwierige Volaprognose
Das große Problem bei diesem Szenario ist, ob und wie weit es im Vorfeld noch einmal zu Erholungsgewinnen kommen wird. Platz wäre nach dem heutigen Kurssturz genug vorhanden, bis man auf den ersten Widerstand trifft. Argumentatorisch könnte man ca. 12.325 Punkte und später 12.400 Punkte als mögliche Erholungsziele nennen.
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Das Problem dabei ist jedoch, dass solche Ziele gerade in einem dynamischen Abwärtstrend nicht erreicht werden müssen. Das Abschätzen der Volatilität ist in diesem Umfeld schwierig. Deshalb dürfte man besser beraten sein, den Markt einfach machen zu lassen. Kommt es zu kurzfristigen Erholungsgewinnen muss man sicher nicht unbedingt mit einer Limit-Order irgendwo Short positionieren und hoffen, dass die Kurse A) überhaupt dahin laufen und B) dann dort auch noch nach unten abdrehen. Stattdessen böte sich an, im Rahmen von kurzfristigen Erholungen einfach nach kleineren Topformationen Ausschau zu halten. Wenn sich diese dann in einem Widerstandsbereich ausbilden können, umso besser.
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