DAX (intraday) - Fehlausbruch am Jahreshoch?
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.370,70 Pkt (XETRA)
Nach einer starken Eröffnung, einem neuen Jahreshoch und einer anschließenden Konsolidierung auf hohem Niveau machten sich im Deutschen Aktienindex mit dem Start des US-Handels die Verkäufer breit. Der Index fiel auf ein neues Tagestief und damit in den Gapbereich von heute früh zurück. Die Risiken haben damit zugenommen oder sind die Verkäufer eventuell sogar vollständig zurück?
Fehlausbruch? Korrektur? Was darf es sein?
Soweit würde ich an dieser Stelle noch nicht gehen, auch wenn sich das Chartbild mit der Entwicklung heute Nachmittag natürlich etwas eingetrübt hat. Andererseits war aber auch nicht zwingend zu erwarten, dass der Index mit der Dynamik vom Dienstag weitermachen wird. Korrekturen gehören halt auch in einem Trend dazu und ist in meinen Augen im Dax immer noch aufwärts gerichtet.
Wie weit könnten wir korrigieren?
Worum es jetzt geht, wäre die Frage, wie weit die Korrektur laufen kann. Unverkennbar sind die nächsten Unterstützungen im Bereich von 12.350 bzw. 12.300 Punkten. Beide Marken könnten neues Kaufinteresse wecken und damit für eine Stabilisierung sorgen.
Letztlich aber wird sich auf diesen Niveaus erst einmal zeigen müssen, ob diese Vermutung stimmt. Ungünstiger Weise herrscht bis dahin nämlich eine kurzfristig bärische Stimmung im Sinne der Korrektur. Der Index braucht also nach den jüngsten kurzfristigen Verkaufssignalen eine kleine Bodenformation. Erst mit einer solchen oder aber einem neuen Hoch jenseits von 12.440 Punkten lägen bestätigende Argumente für ein Ende der aktuellen Korrektur vor.
Darauf würde ich auch achten!
Entscheidend sind für mich also wieder einmal nicht irgendwelche Preisniveaus, sondern Reaktionen und Kursmuster. Dies trifft auch auf Momentumbetrachtungen zu. Je dynamischer die Kurse jetzt ohne kleinere Gegenbewegungen fallen, desto stärker präsentieren sich die Bären und dies wiederum erhöht das Risiko weiter. Eine schleppende Abwärtsbewegungen mit vielen Überschneidungen in den einzelnen Kurswellen würde hingegen den Korrekturcharakter bestätigen. Zudem müssen wir mit Blick auf morgen auch daran denken, dass die Hexen tanzen. Im DAX gibt es also bis 13 Uhr einige nichttägliche Interessen, die für Volatilität sorgen können.
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