DAX (intraday) - Ein weiterer Korrekturtag geht zu Ende

• DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.624,04 Pkt (XETRA)

Der heutige Handel im Deutschen Aktienindex läuft noch knapp 30 Minuten und zum Zeitpunkt dieser Zeilen notiert unser Leitindex 0,79 % unter seinem gestrigen Schlusskurs. Die Bullen müssten schon mächtig Druck machen, um aus diesem Minus in der verbleibenden Zeit noch ein Plus zu machen. Wahrscheinlich ist dies aber nicht, zumal am Nachmittag bei 13.685 Punkten eine erste Erholung schon wieder abgewürgt wurde. Seit kurz nach 16:00 Uhr geben die Kurse wieder nach.

Korrekturmodus zum Jahresstart

Technisch gesehen bewegt sich der Dax seit dem Scheitern bei 13.900 Punkten in einer kurzfristigen Korrektur. Übergeordnet liegt jedoch immer noch ein Aufwärtstrend/Bullenmarkt vor, immerhin erreichte der Dax erst gestern ein neues Allzeithoch (wenn auch nur marginal). Diese Korrektur kann sich jedoch noch weiter nach unten ausdehnen, wobei momentan um 13.400 Punkte eine nächste Unterstützung zu finden wäre. Wenn der Dax auf diesem Niveau keinen Boden ausbilden kann, könnte es weiter abwärts auf 13.000 Punkte gehen.

Eine solche Entwicklung ist alles andere als unmöglich, schließlich hängt der Index mit Notierungen unterhalb von 13.800 Punkten immer noch in einem relativ starken Widerstandsbereich. Zwar kam mit dem Jahreswechsel die Hoffnung auf, dass man diesen hinter sich lassen kann, noch aber ist der Ausbruch nach oben nicht nachhaltig genug, um von einer neuen Rally zu sprechen. Wie wichtig ein solcher Ausbruch ist, wird spätestens dann deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die Bullen schon seit 2017 ab 13.500 Punkten Schwierigkeiten hatten. Es gab nur selten Kurse oberhalb dessen und wirklich nachhaltig durchsetzen konnte man sich bisher nie.

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Bei all den Risiken muss man den Bullen den aktuellen Rallyversuch aber trotzdem hoch anrechnen. Deshalb wird momentan auch nur davon ausgegangen, dass es sich bei den jüngsten Verkäufen um eine Korrektur handelt. Idealerweise werden die angesprochenen Unterstützungen genutzt, um wieder Druck zu machen und letztlich 14.000 Punkte und mehr zu erreichen. Dafür aber muss erst einmal die aktuelle Korrektur beendet werden und konkrete Anhaltspunkte dafür gibt es selbst im Stundenchart noch nicht.

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