DAX (intraday) - Angst vor Tapering sorgt für Verkäufe
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.787,16 Pkt (XETRA)
Bis zum Mittag strahlte die Sonne für die Bullen im Deutschen Aktienindex noch in Höchstform. Unser Leitindex stand bei 16.000 Punkten und näherte sich damit seinem bisherigen Allzeithoch. Der guten Stimmung bereitete jedoch EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann ein jähes Ende, als er für die Eurozone Tapering in Erwägung zog. Dies ließ den Dax um mehr als 200 Punkte einbrechen, bevor kurz vor Handelsende ausgehend von 15.761 Punkten noch einmal leichtes Kaufinteresse aufkam. Ins Plus dürfte es der Dax mit seinem aktuellen Verlust von ca. 75 Punkten aber nicht mehr schaffen.
Wie geht es im Dax weiter?
Die wohl spannendste Frage, wie es im Dax weitergehen wird, ist die momentan wohl auch am schwierigsten zu beantwortende. Einerseits ist mit den heutigen Kursverlusten noch kein bärisches Signal ausgelöst worden. Andererseits scheiterten die Käufer aber erneut in ihren Bemühungen, ein neues Allzeithoch zu erreichen. Argumente lassen sich also auf beiden Seiten finden, aber wenn in den letzten Wochen und Monaten eines gut funktioniert hat, dann „Buy the Dip“.
Morgen abwarten!
Ich würde in der aktuellen Situation zweigleisig denken. Es ist absolut möglich, dass man die heutigen Kursverluste schnell abhaken und den Supportbereich ab 15.750 Punkten für einen neuen Anlauf nach oben nutzen wird. Dann könnten morgen die Widerstände um 15.850 Punkte und 15.930 Punkte angelaufen werden. Auf dem Weg nach oben ist immer wieder auch mit Konsolidierungen/kleineren Korrekturen zu rechnen, denn der eine oder andere, der jetzt noch Long positioniert ist, gleichzeitig jedoch Angst hat, wird steigende Notierungen für Verkäufe nutzen. Zunehmend bärisch würde es werden, wenn den heutigen dynamischen Verkäufen morgen weitere folgen und auch die nächste Supportzone um 15.750 Punkten zügig aufgegeben wird. Der Dax könnte dann auf 15.700/650 Punkte und sogar auf ein neues Tief unterhalb von 15.600 Punkte zurückfallen.
Was man vor allen Dingen auf der Longseite zudem einplanen sollte, ist eine wieder nachlassende Volatilität. Bereits in den vergangenen Tagen schleppte sich der Dax eher nach oben, als dass man schwungvoll kaufte. Jetzt, mit den neuen News von heute, wird man wahrscheinlich noch vorsichtiger sein. Es macht also Sinn, sich zumindest auf eine zähe Aufwärtsbewegung vorzubereiten. Nach unten hin könnte es hingegen zügiger zur Sache gehen.
Wer den DAX von der Longseite angehen möchte, kann bspw. auf das Hebelzertifikat mit der WKN JJ80J1 zurückgreifen. Auf der Shortseite wäre bspw. SB2472 eine ähnliche Alternative.
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