DAX - Im 1. Halbjahr geht es kaum dauerhaft über 12400/12500 hinaus!

• DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.048,57 Pkt (XETRA)

In den letzten 24 Stunden habe ich allerlei Leserkommentare eingesehen und studiert.
Es ist wie so oft, ein Teil von Ihnen verlangt "todsichere Gottesaussagen", dabei sind wir "nur" GODMODETRADER.
(Wie dieser Name um die Jahrtausendewende entstand, das sollten Sie mal Harald Weygand persönlich fragen, unser Urgestein des Chartings.)
Bevor ich zu meiner DAX Auswertung komme, möchte ich daher Ihnen ein paar Gedanken vermitteln, wie ich sie nur finden kann,
wenn ich ein paar Tage Abstand vom Börsengeschehen bekam.

Man kann Dinge bezüglich der Börse untersuchen und benennen wie und so oft man will.
Es klingt alles oft vortrefflich grandios und überzeugend, als hätte der Analyst die Allmacht des zukünftigen Wissens.
Dabei ist es ganz anders. Der Analyst vergleicht, wägt ab, ordnet ein und bekommt dann eine ungefähre Vorstellung
über momentan die wahrscheinlichste Fortsetzung des untersuchten Börsenobjekts, Index oder Aktie.
Dies ist ein strategischer Vorteil gegenüber völlig aus dem Bauch heraus agierenden Börsianern, das Stichwort lautet hierbei TIMING!
Das Hinarbeiten auf einen risikoarmen Punkt bei dem man agieren kann ist ein wesentlicher Vorteil der Chartanalyse.
Dennoch, nach aller Analyse, nach allem Studium der Publikationen und nach aller Aneignung möglichen Börsenwissens:
Allein es wird Ihr Handeln zählen, ein Handeln das Ihren Depotwert verändert. Etwas zu lesen ist das Eine, einen Kaufknopf zu drücken, um echtes Geld mit Risiko des Verlustes in die Waagschale zu werfen ist etwas Anderes.
Insofern bleibt oftmals Vieles zu akademisch, beschreibend ohne aktiv zu werden, bestaunend, ohne ein Konzept zu haben,
ohne die Irrationalität des ganzen Börsendramas zu erahnen, das weit über Ihren persönlichen Erfahrungsschatz des wirklichen Lebens hinausgeht.
Somit ergießt sich letztlich nur noch das "Verfluchen" der Börse über die Kommentare, darin abfällig hinwerfende Worte über den Blödsinn dessen, was der Börsenanalyst verfasst hat, wenn es wiedereinmal nicht 100 % so lief wie es zuvor gelesen wurde, wiedereinmal der Schlag in die Magengrube und ins Gesicht, mit dem Hinweis, dass alles ständig total falsch interpretiert wird, ein fahrlässiges Verallgemeinern, zudem ohne das Wissen um die begrenzten Trefferquoten der Börsenannäherung mit Chartanalyse, ohne die Fähigkeit, Einzelverluste oder gar wochenlange Drawdownphasen zu akzeptieren. Und deshalb scheitern so Viele (ca 90 %) am Trading, egal welchen IQ sie haben. Und nicht nur das. Scheitern sie, so lassen sie ihre Wut über ihre eigenen Unzulänglichkeiten in der Anonymität des Internets heraus, wälzen es ab auf ein leicht erreichbares Opfer, den Analysten.

Die DAX Chartanalyse:
Mein Analyseergebnis ist unverändert zu den Analysenaussagen vom 5.1. (<DAX Jahreausblick, nur exklusiv für Abonnenten) bzw. vom 11.2. und vom 31.3.

• Der DAX ist in einem aufwärts gerichteten Jahr 2017 unterwegs.
  Mein 1. DAX Ziel des Jahres bei 12400 wurde ausgehend vom Jahresschlusskurs 11481 bereits erreicht.
• Bei ca. 12400 ist der DAX überkauft und hat kaum Chancen auf direkte, dauerhafte Durchbrüche über 12400.
  Bei ca. 12400 ist vielmehr eine mehrwöchige, bzw. mehrmonatige Anstiegspause zu erwarten.
  Diese Pause hat entweder schon am 3.4. bei 12376 begonnen oder beginnt nach einem weiteren Anlauf zum Allzeithoch 12390 ab Ende April/ Anfang Mai.
• Solange der DAX nicht über 12400 ausbrechen kann, bleibt ihm im Umkehrschluss Spielraum für eine Konsolidierungsphase in der Spanne von 12400/12500 oberseitig und 11480/11200 unterseitig.
• Eine gute Unterstützung stellt auch 10800 dar.
• Ausgehend von 12480/11200 sehe ich in der 2. Jahreshälfte gute Chancen, den Widerstand bei 12390 bezwingen zu können, was ein langfristiges Kaufsignal für das Ziel 14672 darstellen würde.
• Bärisch wird der weitere Jahresverlauf des DAX weiterhin nur unterhalb von 10400/10000. Dann wären 9300/9200 oder 8350/8150 erreichbar.
  8150 stellt eine langfristige Unterstützung extremer Wichtigkeit dar. 8150 sollte der DAX nie wieder unterbieten, da es sonst unkalkulierbare Abwärtsrisiken geben würde.
• Ein unerwartet vorzeitiger Ausbruch über 12400/12500 per Wochenschluss ist mit Stand heute sehr unwahrscheinlich, wird von mir keinesfalls bevorzugt, hätte aber zur Folge, dass ein Kaufsignal für ein DAX Ziel bei 14672 entsteht. Das sollten Sie zumindest gehört haben.
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• Meine DAX Analyse sagt in keiner Zeile mein Handeln aus, auch wenn Sie vielleicht der Meinung sind aus der einen oder anderen Aussage eine Handlung für sich ableiten zu können. Der Rückschluss, aus dem Analysetext einen Tradingplan zu interpretieren wäre Ihrerseits falsch. Dazu gehören noch weitaus mehr Komponenten, wie Tradingplan mit Einstieg, Ziel und Stop, ein angemessenes Chance/ Risiko Verhältnis und schließlich die Abstimmung des Tradingplans mit einer genau ausbalancierten Positionsgröße, die zur jeweiligen Depotgröße passt, um im Verlustfall nicht zu viel Kapital einzubüßen.
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  Und genau da beginnt meine Arbeit innerhalb der Woche ab 8.15 Uhr, nach der Erstellung des DAX Tagesausblicks eigentlich erst.
  Die wichtigen Arbeitsschritte die nach der Analyse kommen, sind permanenter Teil der von mir geführten Tradingservices.
  Dabei können Sie wählen zwischen Einzelservice wie dem "CFD INDEXTRADER", der sich vor allem mit DAX Indextrading beschäftigt und auch ein "1000 Euro Depot" für geringkapitalisierte Einstiegstrader führt. Oder Sie entscheiden sich für den "KNOCKUT TRADER", den Service, den ich seit Oktober 2002 leite, der natürlich den Handel mit KNOCKOUT Papieren in den Vordergrund stellt (DAX Handel, DAX Aktien Handel, Indexhandel), bis hin zur kombinierten allumfassenden Tradingservicevariante "GRAEFE XXL", bei der Sie sicher sein können, alles zu erhalten, was ich hier je veröffentliche, ohne Ausnahme, und dazu mit Sonderwebinaren wie Wochenbriefing am Montag, 9 Uhr, oder der wöchentlichen Chartlesson zur Abrundung des Angebotes.

Viel Erfolg in der kommenden Woche!
Rocco Gräfe

DAX am 11.2.17  >>>

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