Kommentar
08:42 Uhr, 17.10.2024

DAX hängt unter 19.500 Punkten fest – Hohe Erwartungen an EZB-Ausblick

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex hängt aktuell unter 19.500 Punkten fest. Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank bekommen die Anleger an dieser Marke etwas Höhenangst. Denn noch ist nicht klar, ob EZB-Präsidentin Lagarde heute Klarheit über den geldpolitischen Ausblick schafft. Und dann sind da noch die Konjunkturdaten aus China in der Nacht auf morgen, die ein Risiko bergen. Für Anleger ist vorerst Deckung angesagt.

Seit der letzten Sitzung der EZB ist nur etwas mehr als ein Monat vergangen, ein ungewöhnlich kurzer Zeitraum zwischen zwei Sitzungen. Viel Neues in Form von Konjunkturdaten wurde seitdem nicht veröffentlicht, aber es gilt als sicher, dass die Leitzinsen heute erneut um 25 Basispunkte gesenkt werden. Die Mitglieder des geldpolitischen Rats haben verbal auch wenig getan, um dieser Erwartung entgegenzuwirken.

Auch wenn die Inflation im Euroraum noch nicht ganz verschwunden ist, so ist sie doch unter Kontrolle. Wie die Fed hat auch die EZB ein immer drängenderes Problem: Sie muss der schwächelnden Konjunktur unter die Arme greifen. Da sich gerade die Umfragen zum Geschäftsklima im privaten Sektor deutlich verschlechtert haben, wird sich heute alles um den geldpolitischen Ausblick drehen.

Der Ausblick in der Pressekonferenz ist wichtiger als das, was zunächst in der Pressemitteilung steht. Die EZB muss schneller handeln, um die Zinsen auf ein niedrigeres Niveau zu bringen. Niemand kann ausschließen, dass sich die Konjunktur bis Mitte nächsten Jahres weiter abschwächt, und es wird einige Monate dauern, bis die Zinssenkungen in der Realwirtschaft ankommen. Wenn die Wirkung dann eintritt, sollte sie wirklich spürbar sein. Die Markterwartungen sind hoch: Von der EZB wird bei jeder Sitzung bis März 2025 eine weitere Zinssenkung erwartet.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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