Kommentar
16:48 Uhr, 10.10.2024

DAX gönnt sich eine Pause – Elon Musk und die Robo-Revolution

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die etwas höher als erwarteten Inflationsraten aus den USA sind von den Anlegern lediglich zur Kenntnis genommen worden. Große Verwerfungen blieben aus, auch weil die Daten die Fed von ihrem Kurs, die Zinsen „schrittweise“ zu senken, nicht abbringen dürften. Aber eines ist auch klar: Große Schritte sind in diesem Stadium des Zinssenkungszyklus nicht zu erwarten, dafür ist die US-Wirtschaft zu stark und die Inflationssorgen nicht ganz wegzudiskutieren. Alles in allem aber bewegt sich die Teuerung, wenn auch nur langsam, auf das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank zu. Das ist, was zählt.

Auch wenn sich der Deutsche Aktienindex nach dem Sprung über das bisherige Wochenhoch heute eine kleine Pause gönnte, haben sich die Vorzeichen für morgen und die kommende Woche in eine positive Richtung verändert. Das bedeutet, dass der Index solange Chancen auf das Allzeithoch hat, wie er über der Marke von 19.000 Punkten bleibt. Erst darunter würde sich das technische Bild eintrüben.

Als guter Verkäufer hat Tesla-Chef Elon Musk mal wieder kräftig die Werbetrommel gerührt, um die weltweite Aufmerksamkeit für das heute präsentierte Robotaxi so groß wie möglich werden zu lassen. Seit dem Bestehen von Tesla hat er es immer wieder geschafft, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um Aktionäre und Analysten zufriedenzustellen. Auch dieses Projekt ist alles andere als einfach, jedoch war es bislang immer eine schlechte Idee, gegen Musk und Tesla zu wetten. Es muss keine Revolution sein, die heute verkündet wird. Ein Schritt in die richtige Richtung und technologische Fortschritte dürften bereits das Anlegerinteresse wecken. Ähnliches sieht man auch beim iPhone, dessen neue Versionen immer wieder punkten können, obwohl es technisch nicht viel „Neues“ gibt.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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