DAX fällt unter 18.000 Punkte - Deutsche Bank gesucht
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DJ XETRA-SCHLUSS/DAX fällt unter 18.000 Punkte - Deutsche Bank gesucht
FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der DAX verlor 0,9 Prozent auf 17.917 Punkte. Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal annualisiert nur um 1,6 Prozent gewachsen und damit deutlich geringer als die erwarteten 2,4 Prozent. Den eigentlichen Belastungsfaktor für die Börsen stellte allerdings der BIP-Deflator, ein Inflationsmaß, dar. Dieser ist viel stärker als erwartet gestiegen, was gegen eine Lockerung der Geldpolitik spricht. "Die Inflation ist zu hoch", kommentierte die Commerzbank. Diese Zahlen gäben der US-Notenbank nicht die notwendige Zuversicht, dass sich die Inflation bald in Richtung des 2 Prozent-Ziels abschwäche.
Ansonsten sorgte die Berichtssaison für Kursbewegungen. Deutsche Bank schossen gleich um 8,2 Prozent nach oben. Die Bank ist mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet. Sie profitierte von geringeren Kosten und einem starken Anstieg der Erträge in der Investmentbank. Der Kurs der Tochter DWS verlor dagegen 4,5 Prozent.
Stifel bescheinigte BASF ein bereinigtes EBITDA im ersten Quartal rund 6 Prozent über den Markterwartungen, auch die hauseigenen Schätzungen der Analysten lagen niedriger. Operativ in den Segmenten sei das Übertreffen der Schätzungen noch deutlicher ausgefallen. Dennoch fiel die BASF-Aktie in dem negativen Umfeld um 0,6 Prozent zurück.
Symrise gaben trotz insgesamt guten Zahlen um 4 Prozent nach. Davy sah die Preisentwicklung im ersten Quartal als etwas kritisch an.
Auftragseingänge bei Kion enttäuschen
Um 6,8 Prozent nach unten ging es für Kion. In den ansonsten soliden Erstquartalszahlen stach ein deutlich unter den Erwartungen ausgefallener Anstieg der Auftragseingänge heraus. Im Sog gaben auch Jungheinrich (-1,8%) nach. Befesa brachen nach einem enttäuschenden Ausblick um 16,6 Prozent ein.
Delivery Hero zogen dagegen um 6,4 Prozent an. Nach einem guten ersten Quartal erhöhte Delivery Hero die Prognose. Hellofresh (+3,7%) hat unterdessen operativ deutlich weniger verdient und den Verlust ausgeweitet, bei aber marginal gestiegenen Umsätzen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Kochboxenversender.
Aixtron büßten 4,6 Prozent ein. Laut Hauck Aufhäuser fielen die Umsätze besser als erwartet aus, dagegen wurden beim EBIT die Erwartungen verfehlt. Der Anlagenbauer konnte weitere neue Kunden im Bereich SiC gewinnen, insbesondere einen weiteren Kunden aus dem Kreis der Top-5 SiC-Hersteller. Das wurde am Markt allerdings nicht honoriert.
=== INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 17.917,28 -0,9% +7,00% DAX-Future 18.073,00 -1,1% +5,06% XDAX 17.885,23 -1,1% +6,66% MDAX 26.043,55 -1,1% -4,03% TecDAX 3.269,51 -0,9% -2,03% SDAX 14.018,58 -1,3% +0,42% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 129,68 -42 YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag DAX 7 33 0 4.481,7 102,9 75,7 MDAX 9 41 0 577,3 32,4 42,4 TecDAX 3 27 0 1.164,8 32,9 48,1 SDAX 7 60 3 91,5 7,4 5,8 ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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