Analyse
17:21 Uhr, 22.03.2019

DAX - Es geht los

Nach dem gescheiterten Erstversuch der Bären Anfang März haben diese jetzt das Gaspedal kräftiger durchgetreten. Der DAX könnte damit in eine mittelfristig wichtige Phase übergehen, in der sogar neue Jahrestiefs drohen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.372,87 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.372,87 Pkt (XETRA)

Mit einem Knall haben sich die Verkäufer in der zweiten Wochenhälfte im Deutschen Aktienindex zurückgemeldet. Der Index verlor seit dem Wochenhoch mehr als 400 Punkte und fiel im heutigen Handel sogar unter die Unterstützung bei 11.400 Punkten zurück. Der zum Jahreswechsel gestartete Aufwärtstrend bekommt damit ordentliche Risse und droht in der bisherigen Form beendet zu sein. Trifft dies zu, könnte es in der nächsten Woche zwar ausgehend von Notierungen um den EMA 50 zu kleineren Erholungsgewinnen kommen, am Ende aber sollten sich die Verkäufer durchsetzen und die nächste mögliche Zielzone um 11.000 Punkte ansteuern.

Wir waren vorbereitet

Überraschend kommt die aktuelle Entwicklung jedoch nicht. Über zwei Monate lang dominierten zwar die Käufer das Kursgeschehen im Dax, letztlich aber mussten wir uns immer die Frage stellen, ob dies nicht nur eine Erholung im bärischen Umfeld darstellt. Schließlich wurde der Index selbst mit den jüngsten Kursgewinnen größtenteils unterhalb des EMA 200 und der mittelfristigen Widerstandszone bis hin zu 11.850 Punkten gehandelt. Genau dieser mittelfristigen Risiken scheint man sich nun wieder bewusst zu werden. Auch statistisch gesehen hatte der Handel um den EMA 200 ein großes Rückschlagsrisiko.

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Wie bereits mehrfach in meinen Analysen angesprochen, ergeben sich auf mittelfristige Sicht und zwei mögliche Szenarien. Auf der einen Seite kommt es in den nächsten Tagen und Wochen zwar zu weiteren Kursverlusten, diese werden jedoch am Ende zur Ausbildung eines zweiten Standbein innerhalb einer großen Bodenbildung genutzt. Während Investoren auf dieses Szenario hoffen, zeichnet die Alternative ein düsteres Bild. In dieser kommt es nämlich in den nächsten Wochen zu neuen Jahrestiefs.

Vorerst sollten die Bären dominieren

Unabhängig von den mittelfristigen Szenarien bleibt kurzfristig ein sich eintrübendes Chartbild zurück. Die Bullen müssten schon sehr schnell, sehr viel Druck machen, um daran in den nächsten Tagen etwas zu ändern. Ausgeschlossen ist eine solche Entwicklung zwar nicht, wird momentan aber nicht favorisiert.

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