Schlechte Stimmung am US-Häusermarkt - Bundesbank: Konjunktur verliert an Dynamik
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- Italien und Frankreich wollen Weidmann nicht als neuen EZB-Chef
- Eurozone: Preisdruck verschärft sich
- Northrop Grumman will den Raketenmotorhersteller Orbital ATK kaufen
- Slack hat frische Mittel von Finanzinvestoren erhalten
- ProSiebenSat.1 : Maxdome macht weitere Verluste
- USA drohen Nordkorea mit vollständiger Zerstörung
- Thyssenkrupp: Aktionärsvertreter fordern stärkere Beteiligung der Anteilseigner
- Südzucker will Exporte auf den Weltmarkt verdoppeln oder verdreifachen
- Deutsche VW- und Audi-Händler gehen auf Distanz zum VW-Konzern
- Deutsche Börse will Vergütung des Vorstandschefs deckeln
- Siemens Gamesa hat einen Großauftrag in China gewonnen
- Wichtiger Morphosys-Wirkstoff dürfte bald auf den europäischen Markt kommen
DAX
- Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt freundlich, hat sich zuletzt aber etwas abgekühlt. Am Nachmittag handelt der Leitindex DAX leicht im Plus bei 12.554 Punkten. Am Vormittag hatte der Index bereits die12.600-er Marke erobert, bevor er wieder kehrt machte. Sorgen bereitet den Anlegern der schwelende Nordkorea-Konflikt. Daneben wirft die Fed-Sitzung am Mittwoch ihre Schatten voraus. Am Markt wird davon ausgegangen, dass die Fed die Verringerung ihrer Bilanz bekannt geben wird. Mit einer weiteren Zinsanhebung rechnen die Marktteilnehmer hingegen noch nicht.
Chartanalysen des Tages
- DAX Tagesausblick: +60 Punkte Start am Ziel 12598 erwartet!
- EUR/USD-Tagesausblick: Unterstützung im Fokus
- SILBER-Tagesausblick: Die Lage spitzt sich zu
Unternehmensnachrichten
- Northrop Grumman will den Raketenmotorhersteller Orbital ATK übernehmen. Dafür bietet der Rüstungskonzern insgesamt 9,2 Mrd. Dollar (inkl. Schulden= - 134,50 Dollar je Aktie in bar. Zuletzt lag die Marktkapitalisierung von Orbital ATK bei 6,3 Mrd. Dollar.
- Der Messenger-Dienst Slack hat frische Mittel von Finanzinvestoren erhalten und wird nun mit 5,1 Mrd. Dollar bewertet. Das Start-up teilte mit, 250 Mio. Dollar hauptsächlich bei dem spanischen Tech-Konzern Softbank eingesammelt zu haben.
- Zahlreiche EU-Staaten plädieren für ein neues Modell zur stärkeren Besteuerung globaler Internet-Giganten wie Google. Sechs weitere Staaten unterzeichneten ein von Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien an die EU-Kommission adressiertes Schreiben. Darin wird gefordert, statt dem Gewinn erstmals die erzielten Umsätze als Grundlage der Besteuerung herzunehmen.
- Die UBS erwartet, dass bei Caterpillar der positive Gewinnzyklus anhält. denn fundamental seien die Aussichten für den Bau- und Bergbausektor gut.
- Die Streaming-Plattform Maxdome von ProSiebenSat.1 wird es wohl auch in diesem Jahr nicht in die schwarzen Zahlen schaffen. „Auf Gesamtjahressicht wird Maxdome noch nicht profitabel sein", sagte der Vorstandschef des Medienkonzerns, Thomas Ebeling, im Gespräch mit „Euro am Sonntag". Ursprünglich hatte der Konzern mit dem Dienst schon früher Geld verdienen wollen.
- Die deutschen VW- und Audi-Händler verlangen von Wolfsburger Volkswagen-Konzern angesichts der Dieselkrise Schadensersatz. „Wir haben einen Skandal, und wie der Konzern damit umgeht, ist unglaublich. Man bekennt sich nicht mehr schuldig für das, was man verursacht hat", sagte der Vorstandschef des Volkswagen und Audi Partnerverbandes, Dirk Weddigen von Knapp, im „Spiegel". VW-Deutschland-Vertriebschef Thomas Zahn reagierte öffentlich und nannte die Kritik in der "Automobilwoche" „beispiellos und geschäftsschädigend“.
- Dem Hause Thyssenkrupp stehen unruhige Zeiten bevor. Aktionärsvertreter fordern eine stärkere Beteiligung der Anteilseigner bei der Entscheidung über die Zukunft der Stahlsparte. „Das Problem aus unserer Sicht ist, dass die Aktionäre nicht gefragt werden", sagte Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Er schlug vor, vor einer Entscheidung das Votum der Hauptversammlung einzuholen.
- Der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa hat einen Großauftrag in China gewonnen und wird dort 150 Windkraftturbinen mit insgesamt 300 Megawatt installieren.
- Europas größter Zuckerhersteller Südzucker will von der Neuregelung des EU-Zuckermarktes und seine Zuckerexporte deutlich erhöhen. „Im Vergleich zum Vorjahr wollen wir unsere Exporte auf den Weltmarkt verdoppeln oder verdreifachen, das könnten dann schon 800.000 Tonnen Zucker sein", so Südzucker-Vorstandschef Wolfgang Heer gegenüber "Börse Online“.
- Ein wichtiger Morphosys-Wirkstoff dürfte demnächst auf den europäischen Markt kommen. Der Lizenznehmer Janssen, der zum US-Pharmakonzern Johnson & Johnson gehört, hat vom europäischen Arzneimittelausschuss CHMP eine Empfehlung für die Zulassung des Medikaments Tremfya erhalten. Das Mittel gegen Schuppenflechte basiert auf Morphosys' Wirkstoff Guselkumab.
- Der niederländische Elektrokonzern Philips hält nach weiteren Übernahmen Ausschau, wie Vorstandschef Frans van Houten dem "Handelsblatt" sagte. „Wir wollen den Behandlungsprozess auch in den großen Therapiefeldern Onkologie, Neurologie und Atemwegserkrankungen verbessern. Aber nicht nur durch Zukäufe, sondern auch durch Kooperationen mit Firmen sowie Krankenhäusern und Ärzten."
- Die Deutsche Börse will laut „Handelsblatt“ will die Vergütung ihres unter Insiderverdacht stehenden Vorstandschefs Carsten Kengeter begrenzen. Es gebe Bemühungen, dass es da eine Art Deckel geben solle, zitierte das Blatt eine nicht genannte Quelle. Das Ganze solle demnächst beschlossen werden.
- Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung will Berichten zufolge als Antwort auf das iPhone X von Apple und Konkurrenzprodukte aus China im nächsten Jahr ein faltbares Smartphone auf den Markt bringen.
Konjunktur & Politik
- Der NAHB-Hausmarktindex ist im September im Vergleich zum Vormonat um drei Punkte auf 64 Punkte gefallen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) mit. Volkswirte hatten hingegen mit 67 Punkten gerechnet. Der August-Wert wurde von 68 Punkten auf 67 Punkte revidiert.
- EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska geht davon aus, dass sich Elektroautos über kurz oder lang am Markt durchsetzen werden. „Ich denke, die meisten von uns in diesem Raum werden in 10 bis 15 Jahren Elektroautos fahren", sagte sie in Brüssel. „Es geht viel schneller als wir das vor einigen Jahren vorhersagen konnten und diese Revolution vollzieht sich wirklich sehr schnell.“ Die europäische Autobranche müsse sich auf die Produktion abgasfreier Fahrzeuge konzentrieren anstatt weiterhin Forschungsgelder in die Verbesserung des Verbrennungsmotors zu stecken, forderte Bienkowska.
- Die Bundesbank sieht die deutsche Wirtschaft weiter auf stabilem Wachstumskurs. Der zuletzt kräftige Expansionskurs dürfte sich auch im dritten Quartal fortsetzen, hieß es im aktuellen Monatsbericht der Notenbank. Allerdings habe die Konjunktur seit Juli im Vergleich zum ersten Halbjahr wohl etwas an Schwung verloren, hieß es weiter. Jüngste Konjunkturindikatoren deuteten erten darauf hin, dass der Einstieg in das Sommerquartal etwas verhaltener ausgefallen sei.
- Die USA haben erneut strategische Langstreckenbomber für eine Abschreckungsübung nach Südkorea entsendet. Zwei B1B-Bomber hätten zusammen mit vier amerikanischen F35B-Mehrzweckkampfflugzeugen und südkoreanischen Kampfjets ihre Angriffsfähigkeiten erprobt, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Dabei sollen auch Bombenabwürfe nahe der Grenze zu Nordkorea simuliert worden sein.
- Die Inflation in der Eurozone hat im August an Fahrt aufgenommen. Die Verbraucherpreise isdeien zum Vorjahr um 1,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Damit wurden vorläufige Zahlen bestätigt. Im Juli hatte die Jahresrate 1,3 Prozent betragen. I
- Die Euro-Länder Italien und Frankreich haben laut „Spiegel“ zu verstehen gegeben, dass sie eine Kandidatur des Bundesbankpräsidenten Jens Weidmann zur Draghi-Nachfolge an der EZB-Spitze nicht unterstützen werden. Vertreter der beiden Euroländer hätten gegenüber Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Beamten geäußert, dass sie zwar nichts gegen einen Deutschen an der Spitze der Notenbank einzuwenden hätten, nur sollte es eben nicht Weidmann sein. Mit diesem, so die Kritik, könnte keine pragmatische Krisenpolitik erfolgen.
- Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet Portugals Staatsanleihen nicht mehr im Ramschbereich. Am Freitag erhöhte S&P das Rating um eine Stufe von BB+ auf BBB-. Der Ausblick ist stabil.
- Nordkorea muss laut US-Botschafterin Nikki Haley bei einem Angriff auf die Vereinigten Staaten oder einem Verbündeten mit seiner vollständigen Zerstörung rechnen. „Wenn die USA sich oder ihre Verbündeten in irgendeiner Weise verteidigen müssen, wird Nordkorea zerstört", sagte Haley. „Wir alle wissen das, und niemand von uns will das“. Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un zeigte sich weiter unbeeindruckt: Kim will trotz härterer UN-Sanktionen das Atomwaffenprogramm seines Landes fortgführen und ein militärisches Gleichgewicht mit den USA erreichen. Dazu müsse Nordkoreas Atomstreitmacht vervollständigt werden, zitierten die Staatsmedien Kim.
Termine des Tages: | Die Börsen in Japan bleiben feiertagsbedingt geschlossen |
11:00 Uhr - EU: Verbraucherpreise August (endgültig) | |
12:00 Uhr - DE: Bundesbank-Monatsbericht September | |
16.00 Uhr - US: NAHB-Hausmarktindex September | |
17:00 Uhr - GB: Rede von Bank of England-Präsident Carney in Washington |
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Ohje
KRYPTOWÄHRUNGEN
Bitcoin-News: JPMorgan, Südafrika und Japan – das war übers Wochenende los
18.September 2017, 06:03
Südafrika: Erste große Handelskette weltweit akzeptiert Bitcoin-Bezahlung
In Südafrika bietet mit Pick n Pay die erste große Handelskette Bezahlungen über Bitcoin an. Pick n Pay ist seit 50 Jahren am Markt. Die Nummer 2 des Landes änderte 2011 nach einer schweren Krise, die über 3.000 Menschen den Job kostete, die Strategie: Ein klarer Fokus auf Online-Bestellungen, Lieferservice und kleinere stationäre Läden. Seitdem gilt die Kette als digitaler Vorreiter im Retail-Sektor. Mittels eines QR-Codes auf der Quittung und der Software des Herstellers Electrum können Kunden ab jetzt ihre Einkäufe via Smartphone und Online-Wallet bezahlen.
Bitfinex wird nicht geschlossen und Okcoin und Huobi stellen nur den Handel gegen cny ein
Japan nach Exodus aus China wieder mit dem größten Handelsvolumen
China ist Heimat von 10 bis 15 Prozent aller Krypto-Trader. Nach der Ankündigung alle Tauschbörsen im Land zu schließen, hat sich das chinesische Handelsvolumen Richtung Ausland verlagert. Obwohl den beiden größten Plattformen OKCoin und Huobi eine Frist bis Ende Oktober gewährt wurde, zogen die Anleger ihre Positionen Richtung Japan und Südkorea ab. Beide Länder haben in den vergangenen Monaten die rechtliche Situation der Tauschbörsen signifikant verbessert. Mit Coincheck wurde in Japan die erste Tauschbörse offiziell von den Behörden als Handelsplatz anerkannt. Nachdem Bitcoin Anfang April 2017 als Währung anerkannt wurde, brauchen alle Tauschbörsen Genehmigungen des Finanzministeriums. In Japan stieg das Handelsvolumen auf 50,75 Prozent an. Damit ist Japan weltweit wieder die Nummer 1.
https://www.trendingtopics.at/bitcoin-news-jpmorga...
What Jamie Dimon Got Wrong About Bitcoin and Tulips
The problems cryptocurrencies help solve will not disappear if their prices collapse the way tulip futures did in the 17th century.
By
Aaron Brown
15
18. September 2017, 07:00 MESZ
https://www.bloomberg.com/view/articles/2017-09-18...
Bitcoin-Lite: India Discusses Issuing Central Bank-Backed Cryptocurrency
Samburaj Das on 18/09/2017
[The cryptocurrency] proposal was discussed by a committee of government officials, and the panel found the idea of setting up and running blockchain for financial services useful.
These government officials, the report further revealed, aren’t ‘comfortable’ with Bitcoin as the cryptocurrency for settlement over a blockchain and are, therefore, looking at a government-issued cryptocurrency.
https://www.cryptocoinsnews.com/bitcoin-lite-india...
Bitcoins von der Notenbank?
Stand: 18.09.2017, 11:52 Uhr
Ein Vorteil eines solchen "Zentralbank-Bitcoins" leuchtet unmittelbar ein: Die Schwankungen, wie sie gerade in den vergangenen Tagen zu beobachten waren, würden "vermutlich", so die BIZ, deutlich geringer ausfallen. Für den Zahlungsverkehr, aber auch den Handel mit Bitcoins wäre das wohl für die allermeisten Nutzer ein klares Plus.
Laut der BIZ ließen sich aber auch ganz handfeste Interessen der Notenbank mit einer Kryptowährung besser durchsetzen: So würde es für Anleger schwerer, wenn nicht gar unmöglich, Negativzinsen zu umgehen, wenn sie zugleich Zentralbankgeld halten würden. Der Grund ist denkbar einfach: Wenn es kein Bargeld mehr gibt, können Bürger oder Unternehmen es auch nicht mehr horten.
http://boerse.ard.de/anlageformen/devisen/bitcoin-...
alles Verbrecher
wer oder was ist Betrug/ Betrüger
JPMorgan nach Dimon-Wutrede beim Kauf von Bitcoin ertappt
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 17.09.17 22:50 Uhr
Die Investmentbank JPMorgan kauft eifrig Bitcoin – obwohl ihr Chef Jamie Dimon die Kryptowährung als Betrug bezeichnet hat.
Erst vor ein paar Tagen hat JPMorgan-Chef Jamie Dimon eine energische Abrechnung mit Krypotwährungen und Bitcoin geliefert und gesagt, er würde jeden seiner Mitarbeiter feuern, der mit Bitcoin handelt. Denn dies sei „gegen unsere Regeln und dumm“. Zudem bezeichnete er Bitcoin als einen „Betrug“, der schlimmer sei als die Tulpenzwiebel.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/0...
Zentralbanken sollten Bitcoin nicht ignorieren
Datum:
17.09.2017 18:59 Uhr
Die BIZ, eine Organisation der Zentralbanken, empfiehlt Notenbankern in aller Welt, sich ernsthaft mit Kryptowährungen wie Bitcoin zu beschäftigen. Es böten sich Chancen, aber auch Gefahren müssten abgeschätzt werden.
http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/maerkte/de...
09:48Kommentieren