Daimler steigert Q2-Gewinn - S&P 500 auf Allzeithoch
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- Vorläufige Zahlen: Daimler steigert Q2-Gewinn
- S&P 500 markiert ein neues Allzeithoch
- Deutsche Börse senkt Mindestannahmeschwelle für eine Fusion mit LSE
- Volkswagen zahlt vorzeitig Kredite an die Europäische Investitionsbank zurück
- Klöckner & Co legt überzeugende Eckdaten für das zweite Quartal vor
- Lufthansa beförderte im Juni etwas mehr Passagiere als im Jahr zuvor
- Jungheinrich hält trotz Brexit an Jahreszielen fest
- Stada legt mittelfristige Wachstumsziele vor
- Wegen angespannter Lage in der Stahlbranche führt Thyssenkrupp Gespräche mit Tata
- Airbus winkt Großauftrag von Air Asia
- Siemens holt Turbinen-Großauftrag im Königreich Saudi-Arabien
- Neubesetzung des Aufsichtsrats: Registergericht Frankfurt setzt der Deutschen Bank Frist
- LafargeHolcim verkauft indische Tochter
- Daimler richtet neuen Bereich für Digitalisierung und IT Marketing & Sales ein
- Evotec geht Forschungsallianz mit Antibiotic Research UK ein
- Japan: Regierungskoalition fährt bei Wahl zum Oberhaus klaren Sieg ein
DAX
Der Deutsche Aktienindex ist deutlich fester in die neue Woche gestartet. Im frühen Handel machte das Marktbarometer sogleich einen Sprung um 1,32 Prozent auf 9.756 Punkte zu und behauptete im weiteren Verlauf die Zugewinne bzw. weitete diese am Nachmittag über die Marke von 9.800 Punkte aus. Starke Vorgaben aus Übersee, vor allem aus Japan, machen den Anlegern Mut. Bester Laune sind die Investoren nach dem Wahlsieg der Regierungskoalition um Ministerpräsident Shinzo Abe bei den Oberhauswahlen. Denn unter Abe erwarten die Investoren, dass die lockere Geldpolitik und Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft fortgesetzt werden. Der Nikkei 225 schloss mit 4 Prozent im Plus. Heute sind die Augen auf Alcoa gerichtet. Der Aluminiumkonzern eröffnet nach US-Börsenschluss traditionell die neue Quartalsberichts-Saison. Der S&P 500 markiert zum Handelsstart ein neues Allzeithoch bei 2.138 Punkten (+0,40 Prozent).
Unternehmensnachrichten
- Daimler hat am Abend überraschend vorläufige Zahlen für das zweite Quartal gemeldet und seine Jahresprognosen bestätigt. Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-EBIT beläuft sich demnach auf €3,973 Mrd nach €3,764 Mrd im Jahr zuvor. Die für das Gesamtjahr 2016 genannten EBIT-Prognosen gelten unverändert weiter. Der entsprechende Wert wird nach Ansicht des Unternehmens im Jahr 2016 wie bisher erwartet leicht steigen.
- Um die Zustimmung der Anteilseigner zu sichern, hat die Deutsche Börse die Mindestannahmequote für die geplante Fusion mit der LSE kurzfristig gesenkt. Nun soll das Vorhaben weiter verfolgt werden, wenn 60 Prozent der Aktionäre ihre Titel zum Umtausch in Papiere des fusionierten Unternehmens anbieten. Bislang lag die Quote bei 75 Prozent. Zudem wurde die Umtauschfrist um zwei Wochen bis einschließlich 26. Juli verlängert.
- Stada hat seine mittelfristigen Wachstumsziele konkretisiert. Demnach sollen im Geschäftsjahr 2019 ein um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigter Konzernumsatz von 2,6 Mrd. Euro, ein bereinigtes EBITDA von 510 Mio. Euro und ein Konzerngewinn von 250 Mio. Euro erzielt werden.
- Die Lufthansa Group hat im Juni 10,2 Mio. Fluggäste befördert. Das sind 0,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung sank um 2,6 Prozentpunkte auf 80,4 Prozent.
- Der Stahlhändler Klöckner & Co hat überzeugende Eckdaten für das zweite Quartal vorgelegt. Auf Basis vorläufiger Zahlen wird nun mit einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 70 Mio. Euro gerechnet. Damit übertraf das Unternehmen die eigene bisherige Prognose von bis zu 60 Mio. Euro sowie die Marktschätzung von rund 55 Mio. Euro.
- Der Stapler- und Logistikkonzern Jungheinrich hält trotz des Brexit-Votums der Briten an seinen Jahreszielen fest. Zwar sei Großbritannien zweifelsohne ein wichtiger Markt für das Unternehmen, sagte CEO Hans-Georg Frey zu „Euro am Sonntag". „Wir haben dort im vergangenen Jahr 240 Millionen Euro umgesetzt. Das währungsrelevante Exposure liegt aber nur bei der Hälfte des Umsatzes“.
- Volkswagen hat 975 Mio. Euro an Krediten der Europäischen Investitionsbank (EIB) vorzeitig zurückgezahlt. Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (Olaf) ermittelt derzeit, ob die Kredite möglicherweise zweckentfremdet eingesetzt wurden. Ein VW-Sprecher sagte, der Autobauer wolle mit der Tilgung „jeden Verdacht" im Zusammenhang mit Ermittlungen ausräumen.
- Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat Gespräche mit Tata über ein gemeinsames Stahlgeschäft in Europa bestätigt. Die Stahlindustrie in Europa kämpft darum zukunftsfähig zu bleiben. Wir haben immer gesagt, dass in einer solchen Situation jeder mit jedem spricht - unter anderem sprechen wir auch mit Tata Steel." Ob, wann und mit wem es zu einer Zusammenarbeit kommen werde, sei aber offen“, so Thyssen in einer Mitteilung. Thyssenkrupp-Papiere legen heute kräftig zu. Auch Aktien von Salzgitter, ArcelorMittal und Outokumpu sind extrem gefragt.
- Laut Kreisen winkt Airbus ein Großauftrag g von 100 Maschinen des Typs A321 Neo durch Air Asia im Wert von 12,57 Mrd. US-Dollar.
- Boeing meldete Vorverträge für größere Flugzeugbestellungen. So stellte Donghai Airlines den Kauf von 25 Maschinen vom Typ 737 Max und 5 vom Typ 787-9 in Aussicht. Der Auftrag käme auf einen Wert von 4 Mrd. Dollar nach Listenpreisen. Die Fluggesellschaft Xiamen kündigte den Kauf von bis zu 30 Mittelstreckenjets in der Version 737-MAX-200 an (Listenpreis 3,4 Mrd. USD). Eine verbindliche Bestellung kam von Standard Chartered. Der Flugzeugfinanzierer orderte 10 Stück des Typs 737.
- Der weltgrößte Zementhersteller LafargeHolcim trennt sich von seiner indischen Tochter. Käufer von Lafarge India ist der indische Mischkonzern Nirma Limited. Das Geschäft hat einen Wert von rund 1,4 Mrd. US-Dollar. Mit dem Erlös will Lafarge Holcim seine Schulden weiter abbauen.
- Das Registergericht Frankfurt fordert nach Informationen der Süddeutschen Zeitung, dass die Deutsche Bank bis zum 15. Juli einen Nachfolger für den ausgeschiedenen Aufsichtsrat Georg Thoma benennt. Andernfalls werde das Gericht selbst einen Aufsichtsrat benennen.
- Der Industriekonzern Siemens hat einen Auftrag für Gasturbinen in Saudi-Arabien im Volumen von 500 Mio. Euro ergattert sich dabei gegen den US-Wettbewerber General Electric durchgesetzt, wie das "Handelsblatt" berichtet.
- Der Autokonzern Daimler will laut einem Bericht der „Automobilwoche“ zum 1. August einen neuen Bereich für Digitalisierung und IT Marketing & Sales bei der Marke Mercedes Benz Cars einrichten. Bereits zum 1. Juli habe Daimler dafür Sabine Scheunert verpflichtet, ehemalige Chefin von Citroen in China.
- Der Biotechkonzern Evotec ist eine Forschungsallianz mit Antibiotic Research UK eingegangen. Ziel ist die Identifizierung alternativer Methoden zur Behandlung von Antibiotika-resistenten Infektionen. Es wurden keine finanziellen Details zu dieser Kooperation bekannt gegeben.
- ChemChina hat die Frist für die Annahme des Übernahmeangebots für Syngenta auf den 13. September verlängert. Eigentlich hätte die Angebotsfrist am 18. Juli enden sollen, ursprünglich war der 24. Mai Stichtag. ChemChina bietet 465 US-Dollar in bar je Syngenta-Namenaktie mit einem Nennwert von 0,10 Franken zuzüglich einer Dividende von 16 Franken pro Anteilschein.
- BMW profitiert offenbar von den staatlichen Kaufprämien für Elektroautos. Die Nachfrage für den Mitte Juli eingeführten neuen „i3" liegt deutlich höher als bei der Einführung des Modells 2013, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet.
Konjunktur & Politik
- Japans Regierung plant nach ihrem Wahlsieg ein gigantisches, schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm im Volumen von mehr als Bio. Yen — umgerechnet rund 90 Mrd. Euro. Dies berichtete die Wirtschaftszeitung „Nikkei".
- Die Regierungskoalition in Japan hat bei der Oberhauswahl eine Zwei-Drittel-Mehrheit gewonnen. Japanischen Medien zufolge geht das aus den Ergebnissen der gestrigen Abstimmung hervor. Damit hätte die konservative Regierung um Ministerpräsident Shinzo Abe in beiden Parlamentskammern die nötige Mehrheit für eine Änderung der pazifistischen Verfassung.
- Bayerns Finanzminister Markus Söder befürchtet eine neue Bankenkrise, ausgelöst durch Italiens angeschlagene Finanzinstitute. Die Regeln der Bankenunion müssten von der Regierung in Rom eingehalten werden. „Für marode Banken haften Eigentümer und Gläubiger, nicht aber die Steuerzahler", sagte Söder der „Bild". Es dürfe keine europäische Einlagensicherung geben, bei der deutsche Sparer für marode Banken in Südeuropa haften.
Dividendenabschläge
- Hornbach Holding (1,50 Euro je Aktie)
- syzygy (0,37 Euro je Aktie)
Termine des Tages: | 16:00 Uhr - US: Labor Market Condition Index Juni |
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Oh, what a glorious first half it was for the stock markets this year! Share prices shrugged off recession warnings, they brushed off the subprime loan meltdown, and they scoffed at the Shanghai stock scare. By June 4 the S&P 500 index was up 9.4 percent for the year.
Then came the market equivalent of kryptonite – inflation! rising bond yields! – and the markets staggered before regaining form. As the second half of the year begins, stockholders are skittish, so we decided the time was right to consult Wall Street’s top sages and pose the question on every investor’s mind: Has the bull market run its course?
Not just yet. At least, that’s the consensus of the strategists we interviewed. The market will inevitably slump, they say, but that’s unlikely to happen in the second half of 2007. “Don’t panic,” says Wayne Lin, an investment strategy analyst at Legg Mason. “There doesn’t seem to be much out there to cause the market to tank in the next couple of quarters.” ;)
Echte good news. japan darf iwieder Krieg spielen. Ich bin begeistert.
Kein wort ueber einvefrohrene Immofonds in gb und weitere Milliardenfirderungen an VW. So werden Pushartikel gemacht. Negativ? Gibts nicht. hervorragender Wirtschaftsjournalismus!