Analyse
17:22 Uhr, 09.11.2018

DAX - Bullen haben Rettungsring greifen können

Der Support um 11.400 Punkte wurde heute verteidigt und damit sind die Bullen zurück im Spiel. Startet die Jahresendrally etwa doch noch?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.518,79 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.518,79 Pkt (XETRA)

Das Tauziehen um die Jahresendrally im Deutschen Aktienindex hält weiterhin an und sah es im heutigen Handelsverlauf zum Teil kritisch aus, präsentiert sich der Index kurz vor der Schlussglocke wieder hoffnungsvoll. Die Unterstützungszone um 11.400 Punkte wurde erfolgreich getestet und kommt es in den letzten Minuten des heutigen Handels nicht mehr zu großen Verkäufen, dürfte der Support auch auf Schlusskursbasis verteidigt werden. Die Bullen halten sich damit die Option offen, im Laufe der nächsten Woche den Widerstandsbereich bei 11.700 Punkten noch einmal unter Druck zu setzen. Gelingt dort der Ausbruch nach oben, verbessert sich das Chartbild weiter und die Chancen auf eine Jahresendrally steigen. Im nächsten größeren Schachzug könnte der EMA 200 angelaufen werden.

Die Frage ist, ob man dieses Szenario favorisiert oder nicht. Bis dato war ich persönlich für den Deutschen Aktienindex bärisch gestimmt, wenn auch oftmals unter Vorbehalt. So langsam aber sicher reißt jedoch der Geduldsfaden. Je mehr Chancen die Bären liegen lassen, desto vorsichtiger sollte man werden. Unglücklicherweise liegt formal unterhalb von 11.700 Punkten aber immer noch ein intakter kurzfristiger Abwärtstrend vor. Die Frage nach dem favorisierten Szenario ist also eine Frage danach, ob man ein potentielles Trendwendesignal vorwegnimmt oder dem laufenden Trend den Vorrang gibt.

Persönlich gehe ich gerne davon aus, dass der aktuelle Status Quo Bestand hat, bis etwas anderes bewiesen ist. Vor diesem Hintergrund favorisiere ich weiterhin leicht die Verkäuferseite. Der damit verbundenen Probleme sollte man sich jedoch bewusst sein. Um das Szenario zu retten, sollten die Kurse nach Möglichkeit in der nächsten Woche relativ schnell unter ca. 11.400 Punkte zurückfallen. Wer aktuell gar keine Position innehat, könnte 11.435 bzw. 11.700 Punkte auf Schlusskursbasis als Triggermarken nutzen.

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7 Kommentare

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  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    die genannten Zahlen ergeben sich aus dem 4 H LB

    17:42 Uhr, 09.11.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    wenn er möglichst schnell den Bereich 660 rausnimmt hat er ne Chance auf Richtung 830 -

    aber deswegen gleich von einer JER zu sprechen halte ich mal für etwas übertrieben

    17:41 Uhr, 09.11.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Ist doch auch egal, ob es eine Rally gibt oder nicht. Habe eh keine Aktien.Hauptsache die Sonne scheint, das Gras ist grün und Weihnachten gibt es schön viel Schnee!

    17:36 Uhr, 09.11.2018
  • Shiller
    Shiller

    Crash, Rally, ein Wahnsinn mit euch, ehrlich. Das ist Volatilität. Punkt. Mal mehr, mal weniger Sigma. Wer nichts verlieren darf, der soll draußen bleiben. Der Rest gewinnt immer, so lange man abwarten kann. Im übrigen sollte man mal nicht über E.-Wellen sprechen, sondern erklären, wie diese entstehen. Ich weiß es auch nicht, vermute aber, dass es sich dabei lediglich um Rückkopplungen handelt, sofern eine Richtung eingeschlagen wird, entsprechend Gegenpositionen glatt zu stellen. Wie sehen Sie das? Und bitte nicht auf die Traderpsyche schieben, sondern realistische Fakten, danke.

    17:30 Uhr, 09.11.2018

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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