Kommentar
08:24 Uhr, 27.09.2024

DAX bricht nach oben aus – Viele Anleger (noch) auf der falschen Seite

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex überspringt die 19.000er Marke und schafft damit nicht nur eine fulminante Rückkehr nach der Korrektur im August. Er ignoriert damit auch weiterhin konsequent schlechte deutsche Wirtschaftsdaten. Anleger, die auf eine Korrektur gesetzt haben, geraten zunehmend in Schieflage. Dazu gehören sowohl Leerverkäufer, die konkret auf fallende Kurse setzen, als auch Anleger, die hoffen, noch einmal günstiger einzusteigen. Beide Gruppen müssen nun in steigende Kurse hinein kaufen, um noch dabei zu sein und den fahrenden Zug nicht ganz zu verpassen.

Der Ausbruch des DAX über 19.000 Punkte ist überzeugend erfolgt. Während alle Welt auf diese psychologisch wichtige Marke achtet, geht es charttechnisch seit Monaten allerdings vor allem um einen Widerstand, der bei 18.667 Zählern liegt. Dieser stellt eine Projektion aus einer Bodenbildung da, die in den Jahren nach der Pandemie erfolgte. Der Index war erst im August in der Lage, darüber zu schließen, obwohl er es seit März versuchte. Gelingt nun im September erneut ein Schlusskurs über dieser Marke, läge das nächste, aus dieser Bewegung ableitbare Ziel bei 21.974 Punkten. Charttechnisch wären dann also gut 14 Prozent oder rund 2.700 Punkte nach oben drin.

Bedingung dafür ist jedoch, dass der DAX am Montag über 18.667 Punkten schließt. In den vergangenen Wochen gab es mehrere Versuche der Verkäufer, den DAX wieder unter diese Marke zu drücken. Ein vergleichbares Momentum könnte sich in der kommenden Woche erneut entfalten, aber dieses Mal nach oben. Wenn die Leerverkäufer einsehen müssen, auf der falschen Seite des Marktes zu stehen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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