Kommentar
08:50 Uhr, 07.10.2024

DAX bestätigt 19.000er Unterstützung – Anleger setzen auf Gewinnwachstum statt Zinssenkungen

Die Daten aus den USA zeigen einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt und die Börsen steigen. Starke Konjunkturdaten sind derzeit auch gute Nachrichten für den Aktienmarkt.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 19.120,93 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 19.120,93 Pkt (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex hat seinen Test der 19.000er Marke erfolgreich abgeschlossen und sie vorläufig als neue Unterstützung bestätigt. Anleger sind wieder eingestiegen, nachdem der Markt vor wenigen Wochen auf diesem Niveau noch als teuer galt.

Die Daten aus den USA zeigen einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt und die Börsen steigen. Starke Konjunkturdaten sind derzeit auch gute Nachrichten für den Aktienmarkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende vielleicht gar keine merkliche Abkühlung der US-Wirtschaft gibt, hat mit den September-Zahlen deutlich zugenommen. Wie weggeweht sind die Ängste vor einer Rezession, die noch vor zwei Monaten zu einem empfindlichen Einbruch geführt haben.

Mit einer ausbleibenden konjunkturellen Abkühlung wächst jedoch auch die Gefahr für eine weiter hartnäckig hohe Inflation, womit der Spielraum für die US-Notenbank eingeschränkt würde, die Leitzinsen weiter zu senken. Sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA weiter beschleunigen, könnte sich die Fed in einer Situation wiederfinden, gar keine weiteren Leitzinssenkungen mehr durchführen zu können, oder im Extremfall die Leitzinsen sogar wieder anheben zu müssen.

Selbst die Fed dürfte über die starken Daten überrascht sein, sprach sie doch zuletzt noch von einer wachsenden Gefahr einer merklichen Abkühlung der Konjunktur und senkte die Leitzinsen um 50 statt um die standardmäßigen 25 Basispunkte. Eine weiterer großer Schritt Anfang November ist nun so gut wie ausgeschlossen.

Weil die Fed so generös die Leitzinsen gesenkt und China ein derart großes Konjunkturprogramm verabschiedet hat, könnte die konjunkturelle Abkühlung in den USA ausbleiben. Das sind gute Nachrichten für den Aktienmarkt. Am Ende werden an der Börse keine Noten für die Geldpolitik der Notenbanken vergeben, sondern dafür, wie gut Unternehmen in der Lage sind, ihre Gewinne zu steigern. Und dass ihnen das auch in drei bis sechs Monaten gut gelingt, dafür haben sich die Rahmenbedingungen zuletzt wieder merklich verbessert.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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