Analyse
10:13 Uhr, 12.01.2022

DAX-Aufsteiger kommt unter die Räder

Wenn eine Aktie die Chartformation eines ansteigenden Dreiecks am Ende eines Aufwärtstrends nach unten verlässt, ist dies in den seltensten Fällen ein gutes Zeichen. Bei dieser Aktie könnte es sogar eine mehrwöchige Trendwende einleiten.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Zertifikat auf Symrise
    Kursstand: 1,690 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Future Short auf Symrise
    ISIN: DE000JN35UX5Kopiert
    Kursstand: 2,240 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Zertifikat auf Symrise - Kurs: 1,690 € (HSBC)
  • Mini Future Short auf Symrise - WKN: JN35UX - ISIN: DE000JN35UX5 - Kurs: 2,240 € (J.P. Morgan)
  • Symrise AG - WKN: SYM999 - ISIN: DE000SYM9999 - Kurs: 121,500 € (XETRA)

Der Aufwärtstrend dieser Aktie geht nun schon in das 13. Jahr und hatte noch im November zu einem Anstieg über das bisherige Allzeithoch geführt. Doch nach der Ausbildung eines neuen Rekordhochs verliefen etliche anschließende Ausbruchsversuche auf der Oberseite nicht erfolgreich. Es bildete sich die Struktur eines ansteigenden Dreiecks, das allerdings nach unten aufgelöst wurde und somit ein Verkaufssignal generierte. Der seither laufende Abverkauf ist noch nicht ausgestanden.

SYMRISE auf dem Weg zur langfristigen Aufwärtstrendlinie

Die Aktie des Geruchs-und Geschmacksstoffherstellers Symrise ist nach dem Erreichen eines Allzeithochs bei 132,65 EUR und der Auflösung des anschließenden Dreiecks nach unten zuletzt unter den Support bei 122,47 EUR eingebrochen. Nur die Unterstützung bei 121,05 EUR gibt noch etwas Halt.

Kurzfristig könnte es zwar ausgehend von der Marke zu einer Erholung kommen, die durchaus bis 125,00 EUR führen kann. Die Wucht des Abverkaufs der letzten Tage wäre dadurch aber nicht entscheidend abgemildert und könnte unter 121,05 EUR wieder voll zuschlagen. In diesem Fall käme es zu weiteren Abgaben bis an die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 118,00 EUR. Darunter könnte die Unterstützung bei 116,70 EUR eine deutliche Gegenbewegung auslösen. Allerdings dürften die bärischen Signale des Dreiecks- und Trendlinienbruchs mittelfristig zu einem Abverkauf bis 110,10 EUR führen. Dort wird die Aktie für Investoren wie Trader gleichermaßen wieder interessant.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JN35UX5 an mit einem moderaten Hebel von 5,33 KO-Schwelle 136,60 EUR, Basis 143,88 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario einer Erholung bis 125,00 EUR könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000TT7LA86 mit einem Hebel von 7,37, KO-Schwelle 110,06 EUR, Basis 104,81 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Symrise Chartanalyse (Tageschart)
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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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