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13:03 Uhr, 17.12.2007

Dax auf Talfahrt

Frankfurt (BoerseGo.de) - Nichts ist zu spüren von einer möglichen Kursrallye am Jahresende. Der deutsche Leitindex Dax muss nach negativen Vorgaben aus Nordamerika und Asien sowie schlechten Neuigkeiten von der Kreditkrise schwere Kursverluste einstecken. Am Freitag hatte die Wall Street wegen Zinssorgen deutlich schwächer geschlossen. In Asien gaben am Montag die Aktienmärkte ebenfalls deutlich nach, besonders groß waren die Verluste in Hong Kong und Taiwan, aber auch der weitaus wichtigere Nikkei-Index von der Börse in Tokio verlor 1,71 %. Zur Stunde notiert der Dax bei 7.825,62 Punkten, 1,54 % weniger als am Freitag.

Die Mitteilung des australischen Immobilienkonzerns Centro Properties über große Probleme bei der Refinanzierung, die möglicherweise einen Konzernumbau erforderlich machen, haben auch deutsche Immobilien- und Finanzwerte belastet. Außerdem hat die UBS nach Presseberichten einen weiteren Abschreibungsbedarf in Höhe von 2,71 Milliarden Euro. So verliert die Hypo Real Estate 3,44 % auf 36,80 Euro. Die Deutsche Börse gibt um 3,18 % auf 123,27 Euro nach. Die Aktien der Commerzbank notieren mit 26,18 Euro 2,02 % schwächer. Die Aktien der Deutschen Bank verlieren 1,66 % und sind derzeit 87,67 Euro wert.

Zu den größten Verlierern gehören allerdings auch Unternehmen, die durch die Finanzkrise nicht direkt belastet sein dürften. So verliert Infineon 3,98 % auf 8,21 Euro. Der Reifen- und Fahrzeugteilehersteller Continental gibt nach Berichten über Schwächen im Winterreifengeschäft 3,15 % auf 85,29 Euro ab.

Am Nachmittag könnten Konsumdaten aus den USA möglicherweise für eine leichte Stimmungsaufhellung bei den Anlegern und Investoren sorgen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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