Kommentar
12:21 Uhr, 05.05.2011

Das Haus als Kraftwerk - Der Traum von der Autarkie

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Dezentrale Energieversorgung ist eines der Hauptthemen der "Energiewende". Geht es noch dezentraler, als wenn jeder Haushalt seinen Strom selbst herstellt ? Ich denke nein.

Zukunftsmusik?

Mit der Helma Eigenheimbau prescht ein Massenanbieter nun voran. Ein völlig autarkes Haus, nicht ans Stromnetz angeschlossen und auch keinen Vertrag mit einem Energie-Versorger. Keine Stromkosten, mehr, keine Heizkosten. Kostenpunkt wohl um die 360 TSD EUR, wie ich erfahren habe. DAS ist die Zukunft!

Aber lesen Sie selbst!

Kein Stromanschluss, nie wieder Kosten für Öl und Gas - Die private Energiewende mit dem energieautarken Haus von HELMA

Lehrte, 05. Mai 2011 – Nie wieder Kosten für Strom, Öl und Gas, dazu viel Platz für alle Familienmitglieder und eine eigene Tankstelle für das Elektro-Mobil. Dies alles bietet dem privaten Bauherren das erste vollständig energieautarke Haus, das die Helma Eigenheimbau AG heute in Europas modernstem Musterhauspark für nachhaltiges Bauen am Firmensitz in Lehrte (Niedersachsen) eröffnet. Die Sonne versorgt es mit Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser und liefert den Strom für Haushalt und Elektro-Mobilität. Ein innovatives Mess-, Steuer- und Regelsystem sorgt für den optimalen und damit effizientesten Einsatz der gewonnenen Energie. Ein öffentlicher Stromnetzanschluss ist nicht erforderlich. Die Bewohner des Hauses sind tatsächlich völlig unabhängig von Energieversorgern.

„Nicht nur die Unabhängigkeit von Öl-, Gas- oder Stromlieferungen stand bei unserem Projekt im Vordergrund,“ erläutert Karl-Heinz Maerzke, Vorstandsvorsitzender der Helma Eigenheimbau AG die Idee des energieautarken Hauses, „sondern wir suchten nach einem ganzheitlichen Konzept für ein nachhaltiges, energieautarkes Leben ohne jede Einschränkungen.“

Kein Gas, kein Öl, kein Strom - nur Sonne

In diesem Haus deckt der kostenfreie, krisensichere und regenerative Rohstoff Sonne 65 Prozent des Jahreswärmebedarfs. Je nach Standort in Deutschland sind bis zu 70 Prozent solare Deckung möglich. Dafür sammeln 46 Quadratmeter Sonnenkollektoren, mit 45° Neigung in die Dachfläche integriert und idealerweise nach Süden ausgerichtet, die Sonnenwärme. Die Wärme wird zentral von einem 9,3 Kubikmeter großen Langzeit-Solarspeicher aufgenommen. Hier steht sie rund um das Jahr zur Warmwasser-Bereitung zur Verfügung und wird über Wochen oder gar Monate gespeichert. In der sonnenärmeren Jahreszeit gibt der Speicher die Wärme über Wandflächen- oder Fußbodenheizung individuell regelbar an die Räume ab.

Für den restlichen Wärmebedarf kommt der erneuerbare, heimische Rohstoff Holz in Form von Stückholz zum Einsatz. Über eine eingebaute Wassertasche gibt der Stückholzofen etwa 90 Prozent der Heizenergie an den Pufferspeicher. Die restliche Abwärme sorgt zusätzlich für angenehme Temperaturen im Wohnraum. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und verbrennt CO2-neutral. Allein mit Sonnenwärme herrschen so auf den 162 Quadratmetern Wohnfläche des energieautarken Hauses behagliche Temperaturen.

Immer genug Strom – selbst nach Feierabend

Zusätzlich zu den Kollektoren ist eine Photovoltaik-Anlage in das Dach integriert. Auf einer Fläche von 58 Quadratmetern erzeugt sie die Menge Strom, die das Haus für seine Eigenversorgung mit Haushaltsstrom benötigt. Der Überschussstrom wird für die Elektro-Mobilität genutzt. Um den selbst erzeugten Strom flexibler einsetzen zu können – also auch dann, wenn die Sonne gerade nicht scheint - wird dieser in einem Elektroenergiespeicher (Akku) zwischen gespeichert. So kann ein Elektromobil auch noch am Feierabend, mit eigenproduziertem Strom geladen werden.

Das energieautarke Haus schont Portemonnaie und Umwelt

Gemessen an einem konventionellen Gebäude liegt der Primärenergiebedarf des Hauses mit 9 kWh pro Quadratmeter und Jahr um 88 Prozent unter dem Wert, den die Energieeinsparverordnung für Neubauten vorschreibt und etwa 70 Prozent unter Passivhausstandard.

Das energieautarke Haus von Helma bietet energiewirtschaftliche Zukunftssicherheit und persönliche Unabhängigkeit. Die monatlichen Einsparungen der Energiekosten wirken sich spürbar auf die Kaufkraft aus: Kontinuierliche Energiepreissteigerungen sind für die Bewohner dieses Hauses irrelevant. Darüber hinaus werden die Einsparungen durch das eigene Nutzen von Sonnenstrom und -wärme, im Gegensatz zu Einnahmen aus dem Verkauf von Sonnenstrom, nicht versteuert.

Intelligente Steuerung – Energieeinsatz dort wo es nötig ist

Ein innovatives Mess-, Steuer- und Regelsystem sorgt für einen intelligenten und effizienten Einsatz der gewonnenen Energie. Sensoren in jedem Raum können die Beleuchtung oder Verschattung aber auch die Heizung regeln. Darüber hinaus sorgt das System in Zeiten, in denen viel Solarstrom gewonnen wird, dafür, dass dieser sinnvoll im Haus eingesetzt und verbraucht wird. Die Steuerung und Regelung dieser Anlage ist per Internet möglich. Das Haus, als Symbiose aus Technik und Natur, bietet seinen Bewohnern energetische Unabhängigkeit bei gleichzeitig höchstem Wohnkomfort: Es ist großzügig angelegt, bietet viel Platz, wohlige Wärme, die Behaglichkeit sichtbaren Feuers und weitere ausgesuchte, intelligente Produkte, wie die luftreinigende Wandfarbe. Sie sorgt im ganzen Haus für saubere Luft und ein angenehmes Wohnklima.

Mit freundlichen Grüßen

Gerrit Janssen

Finanzvorstand

HELMA Eigenheimbau AG
Zum Meersefeld 4
31275 Lehrte
Tel.: 05132 – 8850 113
Fax: 05132 – 8850 111
E-Mail: ir@helma.de
Internet: http://www.helma.de

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Daniel Kühn
Daniel Kühn
Freier Finanzjournalist

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3.
Daniel Kühn interessiert sich vor allem für Small und Mid Caps, Technologieaktien, ETFs, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie für makroökonomische Themen.

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