Das Bitcoin Halving steht in wenigen Wochen an – Doch was passiert beim Halving genau?
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In wenigen Wochen ist es wieder so weit, das nächste Bitcoin Halving steht an. Mittlerweile ist es dann schon das vierte im Lebenszyklus des Bitcoins. 2009 war die Geburtsstunde des Bitcoins. Satoshi Nakamoto gilt als Erfinder der Kryptowährung. Es ranken sich bis heute Mythen darum, wer hinter dem Pseudonym steckt, welches im Oktober 2008 auch das Whitepaper veröffentlichte.
Die Geschichte des Bitcoins
Am 12. Januar 2009 kam es zu der ersten Transaktion auf der Bitcoin-Blockchain. Allerdings dauerte es noch über ein Jahr, bis ein physisches Produkt mit Bitcoin gekauft wurde. Am 22. Mai 2010 wurden zwei Pizzen für insgesamt 10.000 Bitcoins gekauft. Der Bitcoin Pizza Day wird übrigens immer noch jedes Jahr am 22. Mai gefeiert.
Im Jahr darauf gab es im April das letzte Zeichen von Satoshi Nakamoto, seit diesem Zeitpunkt hat sich der „Erfinder“ nie wieder zu Wort gemeldet. Im Jahr 2014 kam es zum Hack der damals größten Krypto-Börse Mt. Gox, bis heute hat dieses Ereignis seine Spuren in der Krypto Community hinterlassen. So gilt bis heute das Sprichwort „Not your keys, not your coins”. Dieses Sprichwort bezieht sich auf das Verwahrrisiko beim Bitcoin. Ebenfalls kam es im Laufe der Jahre auch zu unterschiedlichen Berichten von Leuten die ihre Zugangsdaten (Private Keys) zu ihrem Wallet verloren haben. Das Verlieren der Zugangsdaten ist ein schwerwiegendes Problem bei der Krypto-Selbstverwahrung, denn die Möglichkeit die Zugangsdaten wie beispielsweise bei einem E-Mail-Account einfach zurückzusetzen, gibt es bei einem Wallet nicht. Folglich ist bei dem Verlieren der Zugangsdaten ein Zugriff auf die Bitcoins dann nicht mehr möglich.
Partizipationszertifikate wie von Vontobel könnten hierbei eine Alternative sein, da hier der Anleger an den Kursbewegungen teilnehmen kann, ohne sich dabei um die sichere Verwahrung kümmern zu müssen. Allerdings muss gesagt werden, dass Investorinnen und Investoren keine physischen Bitcoins halten, sondern lediglich an der Kursperformance teilnehmen. Anleger sollten hier neben dem Marktrisiko insbesondere auch das Emittentenrisiko beachten.
2024 kam es dann zu der Zulassung der Bitcoin-Spot ETFs durch die SEC in den USA. Auf diese Zulassung wurde schon von vielen Krypto-Investoren Jahrelang hin gefiebert. Denn es besteht die Hoffnung, dass professionelle Investoren frisches Geld in die digitale Währung bringen würden, was in der Folge den Kursen Auftrieb geben kann.
Durch das Angebot regulierter Produkte haben nun auch unter anderem institutionelle Investoren die Möglichkeit bekommen, sich an den Kursbewegungen von Bitcoin zu beteiligen. Aber auch Privatanleger werden als potenzielle Zielgruppe gesehen.
Allerdings ist der Bitcoin auch für seine hohe Volatilität bekannt, dies gilt in die eine als auch in die andere Richtung. So kam es in der vergangenen Zeit auch immer wieder zu sehr starken Korrekturen, bei der wohl wichtigsten digitalen Währung.
Warum gibt es das Bitcoin Halving?
Bitcoin setzt auf das sogenannte Proof of Work Konsensverfahren, hierbei wird das Netzwerk durch die Bereitstellung von Rechenkapazitäten abgesichert. Ein neuer Block wird rund alle zehn Minuten auf der Chain erzeugt. In den Blocks werden die Transaktionen gesammelt und validiert. Jeder Block erhält auch Informationen aus dem vorherigen Block, hierdurch wird eine Kette geschaffen, welche im Nachgang nicht verändert oder manipuliert werden kann.
Dabei kommen die sogenannten Miner ins Spiel, welche ihre Rechenleistung und Hardware zur Verfügung stellen, um einen neuen Block zu finden. Die Miner versuchen durch milliardenfache Ausführung von Rechenoperationen, ein kryptographisches Rätsel zu lösen. Mit mehr Teilnehmern und mehr Rechenleistung steigt auch die Mining Schwierigkeit (Hashpower). Durch ein Peer-to-Peer Netzwerk sind die Miner weltweit verbunden, weswegen die Bitcoin Blockchain auch als Dezentrales Netzwerk bezeichnet wird. Nur ein Miner kann als erstes das Rätsel lösen, sobald dies geschehen ist, schickt er die Lösung an das gesamte Netzwerk und die anderen Nodes überprüfen die Lösung auf Ihre Richtigkeit und nehmen den Block dann in die Chain mit auf.
Der Miner, welcher den Transaktionsblock erfolgreich gelöst hat, erhält die Belohnung. Dieser Reward liegt aktuell noch bei 6,25 BTC pro validierten Block. Nach dem Halving wird sich die Belohnung dann auf 3,125 BTC halbieren. Lediglich durch diese Rewards kommen neue Bitcoins in Umlauf.
Für das Mining wird eine immense Menge an Strom verbraucht. Für diesen hohen Energieverbrauch wird das Proof of Work Verfahren auch immer wieder stark kritisiert. Weswegen auch viele Kryptowährungen auf das sogenannte Proof of Stake Verfahren als Konsensmechanismus umgestiegen sind.
In welchem Abstand findet das Halving statt?
Das Datum des Halvings ist nicht im Whitepaper/Code des Bitcoins festgeschrieben. Hierbei ist lediglich festgelegt, dass das Halving alle 210.000 Blöcke vorkommt. Jedoch wird aktuell davon ausgegangen, dass ein neuer Block weiterhin im Durchschnitt alle zehn Minuten erstellt wird. Aktuell sind rund 19,5 Millionen Bitcoin bereits im Umlauf. Der Bitcoin ist deflationär geprägt, dies bedeutet das nach und nach immer weniger Bitcoins in Umlauf kommen. Die Menge ist auf knapp 21 Millionen Stück begrenzt.
Durch die Höhe des Rewards, welcher beim nächsten Halving verringert wird, wird somit festgelegt, wie viel neue Bitcoins in Umlauf kommen. Zu Beginn gab es noch 50 Bitcoins pro Block als Belohnung. Durch das Halving wird dieser Reward immer weiter halbiert. Mit dem 33. Bitcoin Halving wird sich diese Belohnung so weit verringert haben, dass es keine neuen Bitcoins mehr geben wird, dies wird aber voraussichtlich erst im Jahr 2140 geschehen. Trotz dessen, dass sich dieser Zyklus in regelmäßigen Abständen wiederholt, kann nicht abgeleitet werden, wie sich der Kurs des Bitcoins bei diesem Ereignis verändern wird.
Das Halving im Jahr 2024
Am 20. April 2024 wird das nächste Halving erwartet und die Belohnung wird auf 3,125 BTC sinken. Dadurch sinkt die Menge an Bitcoins, die neu in Umlauf kommen. Das wird dann auch der 840.000 Block auf der Bitcoin Blockchain sein. Das letzte Halving war im Jahr 2020 und hier wurde der Reward von 12,5 auf 6,25 Bitcoin gesenkt.
Hat das Halving Einfluss auf die Mini-Futures und Partizipationszertifikate von Vontobel?
Wie oben beschrieben, bezieht sich das Halving nicht auf die bestehenden Bitcoins, sondern lediglich auf die ausgeschüttete Belohnung und somit die „neu ausgegebenen“ Bitcoins.
Folglich müssen auch Investorinnen und Investoren von Partizipationszertifikaten und Mini Futures (Basiswert: Bitcoin Future) von Vontobel nichts weiter beachten, denn das Halving hat auch keinen Einfluss auf das Bezugsverhältnis der Produkte.
Wie sich allerdings der Kurs des Basiswertes und somit auch der Kurs der strukturierten Produkte bei dem Halving bewegen wird, lässt sich nicht vorhersagen.
Partizipationszertifikate
WKN |
Basiswert |
Laufzeit |
Geld |
Brief |
---|---|---|---|---|
VX3XBT | EUR per 1 XBT | Open End | 533,40 | 535,60 |
VX1BTC | USD per 1 XBT | Open End | 527,40 | 529,30 |
WKN |
Basiswert |
Typ |
Hebel |
Basispreis |
Geld |
Brief |
---|---|---|---|---|---|---|
VD0DFQ | Bitcoin Future | Short | 1,86 | 95.731,69 USD | 31,21 | 31,31 |
VD2AGK | Bitcoin Future | Short | 2,93 | 83.050,48 USD | 19,56 | 19,66 |
VM5GXL | Bitcoin Future | Long | 2,15 | 33.860,43 USD | 26,87 | 26,97 |
VD07H2 | Bitcoin Future | Long | 4,89 | 50.856,41 USD | 11,82 | 11,92 |
Stand: 19.03.2024 16:10 Uhr, Währung: EUR
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Wichtige Risiken:
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Erhöhtes Verlustrisiko: Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Turbo-Optionsscheinen und Mini Futures, ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).
Marktrisiko / Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Währungsrisiko: Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Wichtige rechtliche Hinweise:
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Sektor Bankenaufsicht
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