Kommentar
10:06 Uhr, 12.08.2025
Dank ETF-Rekordzufluss: Ethereum trotzt dem Bitcoin-Rücksetzer
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- In den frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag legte Bitcoin erst noch eine spektakuläre Aufholjagd gegen Ethereum hin und stieg dabei auf über 122.000 US-Dollar. Dann folgte jedoch der Rücksetzer: BTC notiert wieder bei unter 119.000 US-Dollar.
- Ethereum dagegen konnte gestern auf über 4.300 US-Dollar steigen und konnte sich selbst infolge des Rücksetzers bei Bitcoin auf diesem Niveau halten.
- Grund dafür ist insbesondere ein neuer Rekord bei den Zuflüssen in die Spot-ETH-ETFs. Allein gestern flossen über eine Milliarde US-Dollar in die Fonds. Zum Vergleich: der bisherige Tagesrekord lag bei 727 Millionen US-Dollar – und der bisherige Höchststand bei Bitcoin lag mit 1,2 Milliarden US-Dollar nur unwesentlich höher.
- Gestern waren es bei BTC nur Inflows in Höhe von 179 Millionen US-Dollar, was die aktuelle Diskrepanz des Anleger-Sentiments verdeutlicht. Ethereum-Influencer Anthony Sassano erklärt daher auf X: “Die ETH-ETFs hatten heute 5,5-mal so hohe Nettozuflüsse wie die BTC-ETFs. Es gibt einen neuen Sheriff in der Stadt.”
- Insbesondere die wesentlich geringere Marktkapitalisierung von Ethereum (516 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu Bitcoins 2,36 Billionen US-Dollar) spielt bei der gegenwärtigen Kursdynamik eine große Rolle.
- Während Institutionen weiter bei Ethereum zugreifen, zeigen Daten von CryptoQuant, dass Privatanleger weiter ETH abstoßen. Leon Waidmann, Head of Research bei OnchainHQ, sagt: “Nachdem sie jahrelang im Minus gelegen hatten, erreichen viele endlich Break-even und drücken auf Verkaufen”. Er ist jedoch der Ansicht, dass ETH weitersteigt und “Retail beim neuen Allzeithoch gezwungen wird, wieder einzusteigen.”
- Weite Teile des Altcoin-Markts werden währenddessen massiv abverkauft: Fartcoin liegt auf Sicht der vergangenen 24 Stunden beispielsweise über 20 Prozent im Minus, bei Story Protocols IP-Token sind es 14 Prozent, bei PENGU und BONK rund 12 Prozent.
- Die traditionellen Finanzmärkte erhielten derweil weitere Planungssicherheit: US-Präsident Donald Trump hat am Montag eine Executive Order unterzeichnet, die eine weitere 90-tägige Pause für zusätzliche Zölle gegen China vorsieht. Diese wären am heutigen Dienstag in Kraft getreten.
- Stattdessen blicken Anleger nun auf die neusten Zahlen der US-Verbraucherpreise – doch auch in den nächsten Tagen stehen wichtige Wirtschaftsdaten an.
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