Analyse
08:40 Uhr, 06.09.2017

DAIMLER - Noch kein Befreiungsschlag

Daimler behauptete sich in den letzten Tag gut. Gestern überwand sie sogar einige wichtigen Widerstände.

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 62,420 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 62,420 € (XETRA)

Daimler näherte sich Ende März 2017 dem Jahreshoch aus dem Januar 2017 bei 73,23 EUR stark an, drehte aber knapp darunter nach unten ab und setzte zu einer starken Abwärtsbewegung an. Dabei fiel der Autowert bis auf ein Tief bei 59,01 EUR ab. Von dort aus erholte er sich zuletzt wieder. Im gestrigen Handel drang er in einen breiten und wichtigen Widerstandsbereich ein. Dieser beginnt mit dem Abwärtstrend seit März bei aktuell 62,05 EUR und reicht bis zum Horizontalwiderstand bei 63,09 EUR. Heute äußerten sich mehrere Banken/Researchhäuser zu Daimler. Bernstein belässt die Aktie auf Outperform und sieht ein Kursziel bei 85 EUR. Goldman Sach stuft die Aktie von Neutral auf Buy hoch und erhöht das Kursziel von 80 auf 81 EUR. Mainfirst hebt da Ziel von 78 auf 90 EUR an. Diese und ähnliche Ratings können sie jeden Tag bereits deutlich vor Börseneröffnung bei uns auf der Seite finden. Mein Kollege Frederik Geiger wählt jeden Tag die interessantesten Ratings aus.

Sollte Daimler nun auch den Widerstand bei 63,09 EUR durchbrechen, käme es zu einem Kaufsignal, das einige Tage bis Wochen tragen könnte. Gewinne in Richtung 70 EUR und später sogar 73,23 EUR wären möglich. Sollte Daimler allerdings doch noch an diesem Widerstandsbereich scheitern und auch den kurzfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 60,46 EUR durchbrechen, würde eine Abwärtsbewegung in Richtung 56,56 oder sogar 55,44 EUR drohen. Dort liegen die Begrenzungen eines noch offenen Gaps vom 12. Juli 2016.

Daimler AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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