Analyse
08:40 Uhr, 23.05.2019

DAIMLER - Heute Dividendenabschlag

Daimler befindet sich bereits seit einiger Zeit wieder in einer Abwärtsbewegung. Wo liegen mögliche Auffangpunkte?

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 50,830 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 50,830 € (XETRA)

Daimler wird heute optisch schwach in den Handel starten. Grund dafür ist der Dividendenabschlag. Das Unternehmen schüttet 3,25 EUR je Aktie aus. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt das eine Dividendenrendite von 6,39 %.

Die Aktie befindet sich wie die beiden anderen Autobauer im DAX ebenfalls seit März 2015 in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel Daimler am 02. Januar 2018 auf ein Tief bei 44,51 EUR zurück. Anschließend bildete der Wert einen Boden in Form einer inversen SKS aus. Am 01. April durchbrach Daimler die Nackenlinie dieser Bodenformation und vollendete diese. Die anschließende Rally führte zu einem Hoch bei 60,00 EUR. Seitdem gibt der Aktienkurs wieder nach. Am 13. Mai fiel er unter den wichtigen Unterstützungsbereich aus Nackenlinie und Aufwärtstrend seit Januar 2019 zurück. Inzwischen hat sich die Aktie darunter etabliert. Gestern kam es zu einem neuen Tief in der kurzfristigen Abwärtsbewegung.

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Das Chartbild der Daimler-Aktie macht aktuell keinen guten Eindruck. In den nächsten Tagen ist mit weiteren Abgaben zu rechnen. Ein Rückfall in Richtung des Jahrestiefs bei 44,51 EUR ist durchaus möglich. Sollte Daimler unter dieses Tief abfallen, wären sogar weitere Abgaben in Richtung 38 EUR möglich. Für ein prozyklisches Kaufsignal müsste der Autowert das Hoch aus der letzten Woche bei 54,86 EUR überwinden. Nach dem heutigen Dividendenabschlag ist ein solches Kaufsignal natürlich meilenweit entfernt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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