Externe Störfaktoren setzen Daimler zu. Nun droht eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit, die noch in diesem Jahr fallen soll. Tesla setzt auf Expansion und stellt heute einen neuen E-Kleinlaster vor.
Das Wichtigste zu Daimler und Tesla vorab:
Daimler droht eine Herabstufung durch die Ratingagentur S&P
Tesla mit Gewinn und Neuheiten
Die Zeiten für den Autobauer Daimler könnten besser sein: Verdunkelte Konjunkturaussichten, Handelsstreitigkeiten und der Strukturwandel in der Branche setzen dem Premiumhersteller zu. Nun droht dem Dax-Konzern auch von Seiten der Ratingagentur S&P Ärger.
Daimler könnte vor einer möglichen Herabstufung seiner Kreditwürdigkeit durch S&P stehen. Die Ratingagentur setzte nach eigenen Angaben die bisher mit der Note "A" bewertete Bonität auf eine dafür vorgesehene Beobachtungsliste. Als Grund gab S&P die Gewinnwarnung des Stuttgarter Konzerns an, die Geschäftsjahre 2020 und 2021 betreffend.
S&P gab an, bis zum Jahresende bereits eine Entscheidung treffen zu wollen. Ob zumindest der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, den USA und China, bis dahin aus der Welt ist, darf bezweifelt werden. Ab Ende 2020 gelten dann zudem strengere Vorgaben der EU für den Kohlendioxidausstoß. Daimler investiert daher Milliarden in den Umbau seiner Modellflotte.
Tesla mit Neuheiten
Dagegen konnte Tesla zuletzt einige Erfolgsmeldungen verbuchen. Der E-Autohersteller hat nicht nur im dritten Quartal einen überraschenden Gewinn gemeldet, sondern kommt auch bei seinen Expansionsplänen voran. Daher störte Anleger auch nicht, dass der jüngste Quartalsumsatz zurückging, obwohl so viele Autos wie nie zuvor in einem Quartal verkauft wurden, nämlich 97.000. Damit sieht sich Tesla-Chef Elon Musk auf einem guten Weg das Jahresziel, 360.000 verkaufte Automobile, zu erreichen. Diese Zahl an Automobilen will Tesla in diesem Jahr mindestens ausliefern.
In China hat Tesla zudem die notwendigen Lizenzen erhalten, um eine Produktionsstätte in Shanghai zu starten. Dort soll bis zum Jahresende der Startschuss fallen, damit mindestens 1000 Fahrzeuge des Model 3 gefertigt werden können. Das Model 3 ist die jüngste Limousine von Tesla, die preiswerter ist als sein Vorgänger. Auch in Deutschland nahe Berlin ist ein großes Tesla-Werk geplant, in dem Batterien für E-Autos hergestellt werden sollen, eine sogenannte Gigafactory. Allerdings wird der Produktionsbeginn laut Plan nicht vor 2021 erfolgen.
Heute wird außerdem der erste E-Kleinlastwagen von Tesla vorgestellt. Über den Cybertruck ist bisher wenig bekannt, lediglich, dass es ein futuristisches Design haben soll. Tesla will mit diesem Fahrzeug andere Kundengruppen ansprechen, da es der erste Lieferwagen ist, den das Unternehmen herstellt. Das US-Analysehaus Bernstein schätzt den globalen Markt für Kleinlaster, die mehr als 30.000 Dollar kosten, vergleichsweise groß ein: 2,5 bis 3 Millionen Einheiten.
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Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.