Analyse
07:29 Uhr, 02.09.2021

DAIMLER - Aktie akut einsturzgefährdet

Nachdem die Unterstützung bei 69,93 EUR Mitte August ein weiteres Mal unterschritten wurde, konnte die Käuferseite bei Daimler gerade noch Schlimmeres verhindern und eine fragile Erholung starten. Diese könnte jetzt beendet werden.

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 71,070 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 71,070 € (XETRA)

Im Juni scheiterten etliche Versuche, den damaligen Aufwärtstrend der Daimler-Aktie mit einem Anstieg über 80,39 EUR in Richtung 83,00 EUR fortzusetzen. Damals setzte der Wert unter eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie zurück und fiel an die zentrale Unterstützung bei 69,93 EUR. Diese Marke wurde im Juni von einer Verkaufswelle perforiert und nach einer kurzen Erholungsphase zuletzt auch die mittelfristige, bis zum Coronacrash-Tief bei 21,01 EUR zurückreichende Aufwärtstrendlinie unterschritten.

Bärische Signale nehmen zu

Seit einem weiteren Abverkauf unter 69,93 EUR steigt die Daimler-Aktie im Rahmen einer kurzfristigen Korrektur entlang der Unterseite dieser Aufwärtstrendlinie an - ein Erholungsmuster, das man durchaus als bärische Flagge klassifizieren kann. Damit droht jetzt der nächste Angriff auf 69,93 EUR, der diesmal bei einem Bruch der Marke zu einer Verkaufswelle bis 64,97 EUR führen dürfte. Sollte die Käuferseite dort nicht aktiv werden, könnte die Aktie weiter bis 62,3o und 60,00 EUR fallen.

In der aktuell bärischen Konstellation wäre erst ein Anstieg über den Bereich um 74,00 EUR stabilisierend und könnte zu einer Erholung bis 76,48 EUR und 77,44 EUR führen.

Charttechnisches Fazit: Die aktuelle Erholung täuscht über den angeschlagenen Zustand der Daimler-Aktie hinweg. Es droht ein finaler Bruch der Unterstützung bei 69,93 EUR und damit ein Einbruch bis 64,97 EUR und darunter.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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