Kommentar
20:30 Uhr, 01.07.2021

OPEC-Treffen könnte um einen Tag verlängert werden - VW steigert US-Absatz um 72 %

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • OPEC-Plus-Ausschuss schlägt leichte Output-Anhebung vor
  • Porsche steigert US-Absatz stark
  • Anklage gegen Trump-Organisation wegen Steuerbetrug
  • Stimmung in US-Industrie bleibt bärenstark
  • Lage am US-Arbeitsmarkt entspannt sich
  • Markit: Eurozone-Industrie verzeichnet Rekordwachstum
  • Nordkorea: Coronavirus löst „große Krise“ aus
  • ifo Institut: Industrie beklagt steigende Einkaufspreise
  • Slowenien übernimmt EU-Ratsvorsitz
  • Curevac-Impfstoff: Definitiv zu niedrige Wirksamkeit
  • Kapitalerhöhung: Nordex besorgt sich frisches Geld
  • BVB winkt Geldsegen durch Sancho-Deal
  • Curevac-Chef geht von Zulassung in der EU aus

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt ist mit Gewinnen in den Juni gestartet. Der DAX legte am Donnerstag im Xetra-Handel um 0,47 Prozent auf 15.603,81 Punkte zu. Der Markt präsentierte sich vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht am Freitag relativ volatil. In der ersten Jahreshälfte hatte der deutsche Leitindex ein Plus von mehr als 13 Prozent erzielt. „Es bleibt nun spannend zu sehen, ob das zweite Börsenhalbjahr den Schwung aus der ersten Jahreshälfte nutzen kann und dadurch wieder in Richtung des bisherigen Rekordhochs ansteigen kann. Eine Freifahrt wird diese Kursreise mit Sicherheit nicht, denn es liegen viele Stolpersteine auf dem Weg dorthin", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect.
  • Die Anleger an den Finanzmärkten blicken heute gespannt auf die Beratungen der Ölstaaten der sogenannten OPEC-Plus. Ein Ausschuss der OPEC-Plus-Gruppe hat den Ölförderländern vorgeschlagen, die Ölförderung für den Zeitraum August bis Dezember um 0,4 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen, so die letzten Meldungen. Insgesamt soll die Begrenzung der Fördermengen bis Ende 2022 verlängert werden. Am Abend hieß es, dass die Entscheidung auf Freitag vertagt werden soll und ein möglicher Deal wackelt.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Die Marke Volkswagen hat ihren US-Absatz im zweiten Quartal um 72 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 120.520 Fahrzeuge gesteigert. Die Volkswagen-Tochter Porsche hat in den USA im zweiten Quartal 18.958 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren 55,5 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
  • Der Volksentscheid über die Enteignung großer Wohnungsunternehmen in Berlin kann durchgeführt werden. Wie die Landeswahlleitung offiziell mitteilte, wurde die für das Volksbegehren notwendige Zahl von 175.000 gültigen Unterschriften erreicht. Nach Angaben der Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ hatten sich mehr als 350.000 Bürger beteiligt. Nach der Regelung im Abstimmungsgesetz mussten die Bezirksämter in Berlin nur so viele Unterschriften prüfen, bis die notwendige Anzahl vorliegt.
  • Die Bekleidungskette Hennes & Mauritz (H&M) ist im zweiten Geschäftsquartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. In den drei Monaten bis Ende Mai verdiente der Konzern auch dank eines höheren Umsatzes vor Steuern 3,6 Mrd. schwedische Kronen.
  • Nach seinem Einstieg beim britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline erhöht der aktivistische Investor Paul Singer den Druck. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief übte sein Hedgefonds Elliott erstmals öffentlich Kritik an der Unternehmensführung der vergangenen Jahre. Als Konsequenz werden unter anderem personelle Maßnahmen im Management verlangt.
  • Die US-Modekette Gap will ihre insgesamt 81 Filialen in Großbritannien und Irland schließen. Verkaufen will Gap seine Produkte künftig nur noch im Internet. „Das Online-Geschäft wächst weiter und wir wollen unsere Kunden dort abholen, wo sie einkaufen", hieß es in einer Mitteilung. Dazu werde derzeit noch nach einem geeigneten Partner gesucht.
  • Das Immobilien-Unternehmen des früheren US-Präsidenten Donald Trump gerät zunehmend unter Druck. Der Finanzvorstand der „Trump Organisation“, Allen Weisselberg, stellte sich den Behörden. Zuvor war bekannt geworden, dass gegen die Organisation Anklage erhoben werden soll. Die Familienholding steht unter anderem unter Verdacht, Steuern hinterzogen zu haben. Eine Anklage gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump oder eine andere Einzelperson außer Weisselberg soll es zunächst nicht geben.
  • Die US-Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance wird optimistischer. So soll das bereinigte Ergebnis je Aktie im fortgeführten Geschäft auf Basis konstanter Währungskurse in 2021 um 10 % zulegen. Zuletzt war das Management von einem Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Im dritten Quartal stiegen die Erlöse um 12 % auf 34 Mrd. Dollar. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Gewinn in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar.
  • Jazz Pharma hat die US-Zulassung für das Krebsmittel Rylaze erhalten, das nun bereits Mitte Juli für Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie zur Verfügung stehen soll, die eine anders gewonnene Chemietherapie nicht gut vertragen haben.
  • Der chinesische Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing ist bei seinem Börsengang in New York auf reges Anlegerinteresse gestoßen. Die zum Preis von 14 Dollar ausgegebenen Anteilsscheine des Unternehmen eröffneten am Mittwoch mit einem Plus von fast 19 % zum Einstandskurs von 16,65 Dollar. Damit erreichte Didi zeitweise einen Börsenwert von rund 80 Mrd. Dollar.
  • Die US-Donutkette Krispy Kreme hat bei ihrem IPO in New York deutlich weniger Geld eingenommen als erhofft. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, seine Aktien zum Preis von 17 Dollar losbekommen zu haben, deutlich unter der zunächst angepeilten Spanne von 21 bis 24 Dollar. Krispy Kreme verfehlte dadurch das Ziel, bis zu 640 Mio. Dollar zu erlösen, letztlich kamen nur rund 500 Mio. Dollar zusammen.
  • MGM Resorts erwirbt für 2,13 Mrd. Dollar von Infinity World Development 50 Prozent an CityCenter Holdings und hält damit jetzt 100 Prozent. CityCenter Holdings umfasst unter anderem das Aria-Resort und das Vdara-Hotel, welche wiederum an Blackstone verkauft werden.
  • Der Wechsel von Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu Manchester United ist offenbar perfekt. Medienberichten zufolge zahlt der englische Fußball-Rekordmeister 85 Mio. Euro für den Flügelstürmer an Borussia Dortmund, mit Bonus-Zahlungen soll die Ablöse in den nächsten Jahren auf bis zu 95 Mio. Euro ansteigen. Lediglich die Unterschriften fehlten noch, um den Wechsel offiziell zu machen und das könnte schon am Freitag der Fall sein.
  • Der Chipkonzern STMicroelectronics legt ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. Binnen drei Jahren sollen eigene Aktien für bis zu 1,04 Mrd. Dollar zurückgekauft werden, wie das Unternehmen mitteilte. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus würde das etwas mehr als drei Prozent der ausstehenden Aktien umfassen.
  • Der Corona-Impfstoffkandidat von Curevac zeigt laut den Ergebnissen der finalen Analyse eine Wirksamkeit von 48 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung über alle Altersgruppen hinweg, wie das Tübinger Unternehmen mitteilte. Damit ist der Impfstoff insgesamt deutlich weniger wirksam als andere Vakzine. In der vor zwei Wochen veröffentlichten Zwischenanalyse war eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung „jeglichen Schweregrades“ festgestellt worden. Die Bundesregierung hatte den Curevac-Impfstoff ursprünglich für die Impfkampagne eingeplant. Zuletzt rechnete das Gesundheitsministerium aber nicht mehr mit Lieferungen des Unternehmens. In der Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren zeigte der Impfstoff laut der Mitteilung eine Wirksamkeit von 53 Prozent gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades und eine Wirksamkeit von 77 Prozent gegen einen moderaten und schweren Krankheitsverlauf. Einen vollständigen Schutz gab es in dieser Altersgruppe vor einem Krankenhausaufenthalt oder Tod. Curevac geht nun davon aus, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA den Impfstoff trotz geringer Wirksamkeit zulassen wird. „Die Population der 18- bis 60-Jährigen ist besonders begünstigt von unserem Impfstoff. Darüber haben wir mit der EMA gesprochen", sagte Vorstandschef Franz-Werner Haas am Donnerstag. Es gebe einen ganz klaren Trend, dass der Impfstoff bei Jüngeren wirke.
  • Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat eine Kapitalerhöhung angekündigt und will insgesamt über eine Bezugsrechtsemission 42,7 Mio. neue Aktien für je 13,70 Euro ausgeben. Mit dem frische Mitteln soll die Liquidität verbessert und die Bilanz für künftiges Wachstum fit gemacht werden. Die Kapitalerhöhung soll aus einer Barkomponente von 388 Mio. Euro sowie einer Sacheinlage des Großaktionärs Acciona über rund 196,6 Mio. Euro, mit der Darlehensforderungen eingebracht werden, bestehen.
  • Europas größter Zuckererzeuger Südzucker erwartet eine gute Rübenernte in Europa. „Wir gehen insgesamt davon aus, dass wir mindestens eine durchschnittliche Ernte erreichen", sagte Agrar-Vorstand Thomas Kirchberg im Interview mit der "Heilbronner Stimme“. Vor allem Temperaturen und Niederschläge im Mai hätten gute Voraussetzungen geschaffen. Bei den Rüben-Anbauflächen werde es in den deutschen Regionen 2022 einen leichten Zuwachs geben. Wegen der Debatte um weniger Zucker in Lebensmitteln geht der Vorstand aber von einem schwächerem Zuwachs des Zuckerkonsums aus.
  • Der Schweizer Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan hat an der auf Make-up und Hautpflege-Produkte spezialisierten italienischen B.kolormakeup & Skincare 25 Prozent erworben. Mit dieser Teilübernahme werde das Fragrance & Beauty-Geschäft weiter ausgebaut, so das Unternehmen. Angaben zum Kaufpreis wurden keine gemacht.

Konjunktur & Politik

  • Ein Ausschuss der OPEC-Plus-Gruppe hat den Ölförderländern vorgeschlagen, die Ölförderung für den Zeitraum August bis Dezember um 0,4 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Insgesamt soll die Begrenzung der Fördermengen bis Ende 2022 verlängert werden. Am Abend hieß es, dass die Entscheidung auf Freitag vertagt werden soll und ein möglicher Deal wackelt.
  • Der Einkaufsmanagerindex ISM für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist im Juni zum Vormonat um 0,6 Punkte auf 60,6 Zähler gesunken, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 61,0 Punkte gerechnet. Trotz des Rückgangs liegt der Indikator weiterhin auf hohem Niveau.
  • In den USA sind die Bauausgaben im Mai um 0,3 Prozent gesunken, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet. Zudem wurde die Entwicklung der Bauausgaben im Vormonat etwas nach unten korrigiert.
  • Die Delta-Variante ist nach Angaben des Generalsekretärs der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Burkhard Rodeck, mit Blick auf die Sterblichkeit womöglich weniger gefährlich als andere Coronavirus-Varianten. Man wisse, dass die Variante wahrscheinlich zu rund 60 Prozent ansteckender sei, sagte er am Donnerstag bei einer Expertenanhörung im Bundestag. „Sie ist allerdings, was die Sterblichkeitsrate angeht, eher unterhalb der anderen Varianten anzusiedeln". Rodeck betonte, dass es sich um vorläufige Daten aus Großbritannien handele, wo die Variante sich sehr stark verbreitet hat.
  • In der vergangenen Woche ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutlich gesunken. Im Wochenvergleich gab es einen Rückgang um 51.000 auf 364.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Analysten hatten einen Rückgang auf 388.000 erwartet. Der Wert der Woche zuvor wurde leicht oben revidiert, um 4.000 auf 415.000.
  • Der OPEC-Vorsitzende und angolanische Ölminister Diamantino Azevedo hat vor Risiken für die Nachfrage gewarnt. „Wir haben in dieser Pandemie schon viele falsche Hoffnungsschimmer erlebt", sagte Azevedo zu Beginn der Online-Beratungen der Ölexporteure. Analysten schätzten vor den Verhandlungen, dass die OPEC+ ihre Tagesproduktion um rund 500.000 Barrel erhöhen könnte.
  • Bei der weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie will die Bundesregierung große Mengen an Impfstoff kaufen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters plant Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für das kommende Jahr mit rund 204 Mio. Impfstoff-Dosen. Die Kosten dafür sollen sich auf rund 3,9 Mrd. Euro belaufen. Gekauft werden solle vor allem die Präparate von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. Zudem plane man mit den bisher allerdings nicht zugelassenen Impfstoffen von Sanofi, Novavax und Valneva. Der Impfstoff des deutschen Unternehmens Curevac, der in einer Studie auf eine Wirksamkeit von unter 50 Prozent gekommen war, kommt laut Reuters in den Plänen der Bundesregierung nicht mehr vor.
  • Der Eurozone-Industriesektor ist im Juni zum vierten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate gewachsen. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanagerindex (PMI), der gegenüber Mai um 0,2 auf 63,4 Punkte stieg und damit die Vorabschätzung leicht übertraf. Überdies notiert der Index den zwölften Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Auch diesmal legten sämtliche von der Umfrage erfassten Industriebereiche wieder zu, allen voran der Investitionsgüterbereich, gefolgt vom Vorleistungsgüterbereich, wo der PMI ein neues Allzeithoch erreichte. Die Konsumgüterhersteller hinkten zwar erneut hinterher, doch auch hier kletterte der entsprechende PMI auf den besten Wert seit Juni 2000. „Die Eurozone-Industrie ist im Juni so stark gewachsen wie nie zuvor in der fast 24-jährigen Umfragegeschichte, da die Nachfrage aufgrund der weiteren Lockerungen der Corona-Restriktionen und den Fortschritten bei den Impfungen angezogen und den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist neuen Auftrieb verliehen hat“, kommentierte IHS Markit Chefökonom Chris Williamson.
  • Die europäischen Risikowächter warnen vor einem Anstieg der Staatsanleihen-Renditen. Sollten diese stärker als bisher beobachtet anziehen, könnte dies negative Folgen für die Schuldendynamik haben, erklärte der Europäische Systemrisikorat (ESRB) in seinem aktuellen Jahresbericht. Das betrifft laut ESRB vor allem EU-Staaten, die bereits vor der Virus-Krise erhöhte Schuldenstände aufgewiesen haben.
  • Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Mai nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kalender- und saisonbereinigt real 4,2 Prozent mehr umgesetzt als im Vormonat April. Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, bemerkte das Statistikamt. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im vergangenen Mai 3,9 Prozent höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2020 sank der Einzelhandelsumsatz real um 2,4 Prozent. Allerdings hatte der Mai 2021 mit 23 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Mai 2020.
  • Viele deutsche Industriefirmen haben Preissteigerungen für Material in den vergangenen drei Monaten gemeldet. In der ifo-Umfrage im Juni waren es 92,0 Prozent. In der Textilbranche und bei der Möbelherstellung lag der Anteil sogar bei 100 Prozent der Teilnehmenden. Auch andere Branchen berichten von höheren Preisen, darunter die Hersteller von elektrischer Ausrüstung (95,6 Prozent), die Metallerzeuger und –bearbeiter (95,0). „Beim Stahl und auch beim Schnittholz sowie anderen holzbasierten Grundstoffen gibt es Lieferengpässe und damit einhergehend teils dramatische Preisbewegungen“, sagt Felix Leiss, Umfrageexperte beim ifo Institut. „Aber auch bei Aluminium- und Kupferprodukten gibt es Lieferprobleme, hören wir aus den Branchen. Zudem sind synthetische Grundstoffe knapp, in der Folge fehlt es nun auch an Verpackungsmaterialien, Dämmstoffen und anderen Kunststoffprodukten. Auch die Versorgung mit Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen stockt noch immer“.
  • Die Manager in der japanischen Großindustrie zeigen sich nach den schweren Einbrüchen wegen der Corona-Pandemie wieder optimistischer. Das zeigt der vierteljährlich erstellte Tankan-Bericht der Bank of Japan. Der Stimmungs-Index für die großen Produktionsunternehmen in Japan verbesserte sich zum Juni von zuvor plus 5 auf nun plus 14 Punkte. Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten in der Industrie des Landes in der Mehrheit sind.
  • Im isolierten Nordkorea wütet offenbar das Coronavirus. Machthaber Kim Jong Un warf Spitzenfunktionären grobe Fehler bei der Virusabwehr vor. Das habe zu einer „großen Krise" im Land geführt, sagte Kim laut der Nachrichtenagentur KCNA bei einem Treffen des Politbüros der Arbeiterpartei. Bisher hatte Nordkoreas Führung behauptet, es gebe überhaupt keine Corona-Fälle im Land.
  • Slowenien übernimmt diese Woche den alle sechs Monate wechselnden EU-Ratsvorsitz. Das Land will sich in seiner Präsidentschaft u. a. für schnellere Fortschritte bei EU-Beitrittsgesprächen mit den noch nicht aufgenommenen Balkanländern einsetzen. Das Land übernimmt die Funktion von Portugal.

Dividendenabschläge

  • Traton (€0,25 je Aktie)
  • Befesa (€1,17 je Aktie)
  • Aroundtown (€0,22 je Aktie)
  • Grand City Properties (€0,82 je Aktie)

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