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11:57 Uhr, 03.04.2009

CSU fordert BMW, Daimler und Audi zum Einstieg bei Opel auf

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Hamburg (BoerseGo.de) - Deutsche Autohersteller wie BMW, Daimler oder Audi sollen nach Auffassung der CSU einen Einstieg bei Opel ins Auge fassen, während ein staatlicher Einstieg für die Partei nicht in Frage kommt. "Die Premium-Hersteller müssten sich fragen, ob man nicht besser aufgestellt ist, wenn nach der Krise der Ansturm auf dem Automarkt kommt und man einen Massenhersteller im Portfolio hat", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt in einem Interview mit stern.de.

Einer Beteiligung der Bundesrepublik am Projekt Opel-Europa erteilte die CSU dagegen eine klare Absage. "Der Staat darf auf keinen Fall als Anteileigner bei Opel einsteigen", sagte er zu stern.de. Scharf widersprach er auch dem Vorschlag von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, der eine staatliche Beteiligung bei Opel befürwortet hat. "Der falsche Weg der SPD führt nicht aus der Krise, sondern ins völlige Desaster", betonte Dobrindt.

Unterstützung bei der CSU findet der Vorschlag, mit Blick auf die stark gestiegene Zahl der Kurzarbeiter, das Kurzarbeitergeld von 18 auf 24 Monate zu verlängern. Das mache Sinn, sagte Dobrindt dem Online-Magazin, wenn in dieser Zeit die Mitarbeiter eine zusätzliche Qualifizierung erfahren. "Dann können sie nach der Krise besser qualifiziert wieder einsteigen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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