Analyse
09:52 Uhr, 01.06.2023

CROWDSTRIKE - Gewinnschwelle erreicht, Aktie bricht ein

Das Cybersecurity-Unternehmen erreichte zum ersten Mal die Gewinnschwelle nach GAAP, doch der Jahresausblick deutet ein deutlich schwächeres sequenziellen Wachstum im 2. Fiskalhalbjahr an. Das verhagelt den Anlegern die Laune.

Erwähnte Instrumente

  • Crowdstrike Holdings Inc - WKN: A2PK2R - ISIN: US22788C1053 - Kurs: 160,130 $ (Nasdaq)

Crowdstrike übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,57 USD die Analystenschätzungen von 0,51 USD. Der Umsatz lag mit 692,6 Mio. USD über den Erwartungen von $677,39 Mio. USD (Quelle: stock3.com/news). Die Aktie bricht daraufhin im nachbörslichen Handel deutlich ein. Heute liegt das Minus im vorbörslichen Handel bei rund 11 %.

Rücksetzer kaufenswert?

Im charttechnischen Kontext ist der Rückschlag als bullischer Pullback zu werten. Die Aktie konnte nämlich zuletzt über die Jahreshochs ausbrechen und auch den Abwärtstrendkanal seit 2021 verlassen. Kurse nahe des Ausbruchslevels bei 137 - 140 USD könnten also interessante Einstiegspunkte sein.

In einem bullischen Szenario startet die Aktie nach der Korrektur wieder nach oben hin durch und setzt den Aufwärtstrend weiter fort. Ein mittelfristiges Idealziel läge bei 203 - 206 USD.

Auf der Unterseite sollte ein nachhaltiges Abrutschen unter 129 USD möglichst vermieden werden. Dann wäre kurzfristig wieder Geduld gefragt, Rücksetzer bis 116 - 120 USD könnten folgen. Erst unterhalb von 115 USD entstehen größere Verkaufssignale.

Fazit: Mit dem Kurseinbruch wird die Rally der letzten Wochen korrigiert. Glücklicherweise findet die Aktie einen zentralen Unterstützungsbereich nahe der vorbörslichen Kurse. In einem optimistischen Szenario stehen dort die Käufer bereit und leiten eine neue Aufwärtswelle ein. Der heutige Rückschlag könnte also aus charttechnischer Sicht Einstiegschancen bieten.

Crowdstrike Holdings-Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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