Abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss, aber schon jetzt steht fest, dass die Papiere von Covestro nicht zu den stärksten DAX-Aktien in diesem Jahr zählen werden. Mit Blick auf 2020 könnte sich die Situation ändern, denn die am Montag gemeldeten schlechten Zahlen wurden nicht mit Kursverlusten quittiert. Seit dem Rekordhoch von Anfang 2018 steht der Kurs allerdings auch rund 50 Prozent tiefer.
Der anhaltende Preisdruck und die schwache Autokonjunktur ließen im dritten Quartal den operativen Gewinn um die Hälfte auf 425 Mio. Euro einbrechen. Dennoch blieb der Kunststoffhersteller über dem selbst gesteckten Ziel von 410 Mio. Euro. Vorerst bleibt das wirtschaftliche Umfeld aufgrund des Handelskonflikts und dem drohenden Brexit gerade im Automobilbereich, herausfordernd. Covestro profitierte aber von der breiten Aufstellung über verschiedene Industrien hinweg und verzeichnete Zuwächse in der Bau-, Möbel- sowie Elektro- und Elektronikindustrie. Sollten der Brexit und der Zollstreit im nächsten Jahr als Belastungsfaktoren wegfallen, dürfte das tendenziell zyklische und an der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung hängende Branchen, wie die Automobilindustrie, stützen.
Marktturbulenzen helfen Deutsche Börse
Gute Stimmung herrscht hingegen seit Monaten bei der Deutschen Börse. Im September erfolgte der Sprung in den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50. Mitte Oktober markierte die Aktie ein Rekordhoch. Inzwischen ist die Deutsche Börse mit einer Marktkapitalisierung von 27 Mrd. Euro der wertvollste Finanzkonzern in Frankfurt.
Der seit Anfang 2018 amtierende Chef Theodor Weimer hat bisher vieles richtig gemacht. So profitierte der Börsenbetreiber von den starken Schwankungen an den Märkten. Rund 50 Prozent des Umsatzes erzielte das Unternehmen mit dem Handel von Aktien und Derivaten. Die andere Hälfte entfällt auf die Bereitstellung von Marktinformationen sowie das Clearing. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer ist allerdings ein Risikofaktor und könnte zu einer nachlassenden Handelsaktivität führen. Zudem hat die Deutsche Börse in der bestehenden Branchenkonsolidierung bisher keine großen Übernahmen oder Kooperationen vermelden können, wohingegen die Börsenbetreiber in Übersee international weiter an Bedeutung gewinnen.
Im abgelaufenen dritten Quartal hat der Börsenbetreiber von den teils hohen Schwankungen an den Kapitalmärkten im Zuge des Handelskonflikts und der Brexit-Verhandlungen profitiert. Absicherungsprodukte wzrden stärker nachgefragt. Die Nettoerlöse stiegen um 13 Prozent, der operative Gewinn legte gar um 17 Prozent zu. Laut Finanzvorstand Gregor Pottmeyer sei die Deutsche Börse daher zuversichtlich, die angestrebten Jahresziele zu erreichen und bestätigte die Jahresprognose, die 10 Prozent beim Ergebniswachstum vorsieht.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.