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13:59 Uhr, 14.02.2024

Continental baut in der Autosparte weitere 1.750 Stellen ab

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Automobilzulieferer Continental will die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmensbereichs Automotive mit weiteren Maßnahmen steigern und baut um Zuge dessen weltweit weitere rund 1.750 Stellen ab. Bis spätestens Ende 2025 werden eine Reihe der derzeit 82 Entwicklungsstandorten verschlankt, bestehende Infrastrukturen durch die Bündelung von Entwicklungseinheiten besser ausgelastet und Synergien in den Arbeitsprozessen gehoben, wie der DAX-Konzern mitteilte. Von den betroffen Stellen sind 380 bei der Software-Tochter Elektrobit angesiedelt. Zudem analysiert Continental eine Konsolidierung von Standorten in der Rhein-Main-Region.

"Mit der Straffung unseres Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks heben wir Synergien und entlasten unsere Kostenseite", sagte Vorstand Philipp von Hirschheydt, der auch den Bereich Automotive leitet, laut der Mitteilung. "Kombiniert mit unserem Fokus auf verkürzte Entwicklungszeiten und wachstumsstarke Zukunftstechnologien verbessern wir damit nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit."

Die Initiativen sind Teil der im Dezember 2023 vorgestellten Strategie "Lead - Focus - Perform". Wie im November 2023 angekündigt, vereinfacht und verschlankt der Unternehmensbereich Automotive darüber hinaus die Geschäfts- und Verwaltungsstrukturen. Damit soll die Kostenseite ab 2025 um jährlich 400 Millionen Euro entlastet werden. Durch die Anpassungen sind weltweit rund 5.400 Stellen betroffen. Die Maßnahmen werden so sozialverträglich wie möglich umgesetzt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/mgo

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