Conergy weitet Verluste aus
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Hamburg (BoerseGo.de) - Das Solarunternehmen Conergy AG hat im ersten Quartal 2008 erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Nach Angaben des Unternehmens wurden jedoch wesentliche Etappenziele bei der Restrukturierung erreicht.
Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten auf 203 Millionen Euro (Vorjahr: 173 Millionen Euro). Die Bruttomarge verbesserte sich gleichzeitig von 13 auf 17 Prozent. Ergebnisbelastend wirkten sich jedoch Verzögerungen im Projektgeschäft, Sonderkosten für die Neuausrichtung sowie weitere Anlaufkosten für die neue Produktionsstätte in Frankfurt (Oder) aus. Dies führte zu einem im Vergleich zum Vorjahr erhöhten EBITDA-Verlust von 21 Millionen Euro (Vorjahr: minus 18 Millionen Euro). Das EBIT aus dem fortgeführten Geschäft belief sich auf minus 27 Millionen Euro (Vorjahr: minus 6 Millionen Euro). Der Fehlbetrag nach Steuern erhöhte sich auf 43 Millionen Euro (Vorjahr: 5 Millionen Euro).
Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX hatten mit einem Umsatz von 192,6 Millionen Euro, einem EBIT von minus 36 Millionen Euro und einem Fehlbetrag von 34,5 Millionen Euro gerechnet.
Der Vorstandsvorsitzende zeigt sich mit der Entwicklung jedoch zufrieden: "Fünf Monate nach Beginn der Neuausrichtung zeigen unsere Bemühungen zur Stabilisierung des Unternehmens Wirkung. Für uns ist die derzeitige Entwicklung ein Zeichen, dass wir in die richtige Richtung gehen", so der Conergy-Chef Dieter Ammer. Ohne Restrukturierungs- und Sonderkosten seien die operativen Kosten prozentual deutlich geringer gestiegen als der Umsatz.
Für das fortgeführte Geschäft des laufenden Jahres 2008 erwartet der Vorstand der Conergy AG einen deutlichen Umsatzzuwachs auf über 1 Milliarde Euro sowie ein deutlich verbessertes EBITDA. Unter Berücksichtigung von wesentlichen Sonder- und Einmaleffekten sowie Abschreibungen geht der Vorstand jedoch von einem erheblichen zweistelligen, negativen operativen Ergebnis (EBIT) aus. Das Finanzergebnis werde sich durch steigende Zinszahlungen deutlich verschlechtern und dadurch das Ergebnis vor Steuern (EBT) zusätzlich belasten.
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